KI-Texte und Bilder erobern die Welt – Aber ist das gut?
KI-Texte und Bilder erobern die Welt – Aber ist das gut?
Wir von der Stadtteilliebe verzichten auf KI-Texte, Sie sollten das auch!
Wir haben ja schon oft darüber berichtet, dass das Thema KI (Künstliche Intelligenz) immer mehr in unser Leben kommt. In den letzten Wochen ist es auffällig, wie präsent KI in der Firmenwelt geworden ist. Aber, wo hilft uns KI und wie können wir sie sinnvoll nutzen? Dürfen wir der KI blind vertrauen? Wo können wir KI glauben und was sollten wir hinterfragen? Wir gehen einmal auf das Thema Texte und Bilder ein. Verschiedene KI Text- und Bild-Programme sind derzeit in aller Munde. Die Textroboter erstellen nach Eingabe weniger Worte Texte jeder Art und das binnen von Sekunden. Klangen sie zu Anfang auch noch etwas holprig, so lernte die Datenverarbeitung schnell und wurden scheinbar immer besser. Die Erfinder dieser kostenlosen Tools sind somit erst einmal zufrieden. Textprofis dagegen sagen, die Texte haben keine Seele und natürlich auch keine Persönlichkeit. Es ist ein Massenprodukt, welches nicht lebt. Ist es auch faszinierend, sollte man einiges beachten. Denn was anfänglich toll erscheint, bringt oft nicht weiter. So kommen bei der Erstellung von SEO-Texten für Webseiten zwar gutklingende Bausteine heraus, allerdings wiederholen sich viele Phrasen sehr oft und unterschieden sich schlussendlich nicht von den Texten anderer Unternehmen. Auch zur Ermittlung des Textbedarfs individueller Branchen oder bei der Keyword-Recherche und entsprechender Keyword-Dichte kommt das Programm nicht mit. Fazit: Man spart am falschen Ende und findet sich nach einiger Zeit viel weiter hinten in den Google-Ergebnissen wieder – genau das, was man eigentlich vermeiden wollte. Auch ist es oft überhaupt nicht der eigene Stil des Unternehmens und spiegelt damit auch nicht das wider, was es sollte. So geht es an der wichtigen Kernaussage vorbei. Zur Anregung kann man sicher einiges von KI erstellten Texten nutzen, aber darauf verlassen sollte man sich nicht, denn Firmentexte sollten individuell sein, eigene Worte besitzen und authentisch sein. Auch sollte man das Unternehmen im persönlichen Kontakt darin wiederfinden und nicht irritiert sein, wenn auf einmal keine Harmonie zwischen dem Gelesenen und der Person besteht. Wenn wir alles nur noch automatisiert haben, dann gehen uns Persönlichkeit und Nähe nämlich verloren. Bei künstlich erstellten Fotos ist das noch auffälliger. Moderne Tools lassen wunderschöne Bilder generieren. Bei Image- oder Fremdbildern kann man manchmal kaum unterscheiden, ob menschengemacht oder computergeneriert – doch sollte auch da der Mensch ensch bleiben. Künstlich erstellte oder zu stark durch Photoshop bearbeitete Bilder, zu weich gezeichnete Gesichter und zu stark veränderte Körperformen bringen bei persönlichem Kontakt oft hohe Irritationen. Auch ist so die Vertrauensfrage dann von Anfang an gestört. Fotos sollten aktuell, emotionsstark und ansprechend sein. Genauso sollten diese die Kompetenz, die Persönlichkeit und gegebenenfalls das Team widerspiegeln. Gute Fotografen können genau das, denn sie bearbeiten, ohne zu entfremden. Dazu sind sie kreativ, zeigen Authentizität und binden oft den Arbeitsort mit ein. KI ist in vielen Bereichen bestimmt gut, doch überall dort, wo Persönlichkeit zählt, sollte sie auch von echten Personen erzeugt worden sein.