Kölner StadtGesellschaft (KSG): Rheinbadensicher machen – statt Bürgerinnen und Bürger zu gängeln

Die Kölner StadtGesellschaft (KSG) kritisiert das vom Rat beschlossene generelle Badeverbot im Rhein scharf.

„Unsere massive, öffentliche Kampagne gegen das totale Badeverbot hat Eindruck hinterlassen – das Abstimmungsergebnis zeigt, dass die Parteien ins Wanken geraten sind“, erklärt Torsten Ilg, Ratskandidat und Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Rodenkirchen. „Doch das Verbot bleibt ein Schlag ins Gesicht aller verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürger – gerade hier im Kölner Süden.“

Rhein-Badeverbot spaltet Köln – KSG will sichere Badestellen schaffen. Bürger beteiligen!

Statt Verbote auszusprechen, fordert die KSG, sichere Badestellen nach Schweizer Vorbild einzurichten. Ilgbetont:

„Die Ankündigung der Verwaltung, lediglich nach Badestellen zu suchen, ist ein Papiertiger. Der Auftrag hätte lauten müssen: Badestellen sicher machen. Die Kölner StadtGesellschaft wird das pauschale Verbot nicht akzeptieren.“

Ein umfassendes Badeverbot sei ohnehin nicht durchsetzbar, da es an Personal zur Kontrolle fehle. „Verbote,die niemand kontrollieren kann, untergraben das Vertrauen in Politik und Verwaltung. Wir wollen ein transparentes Konzept für sichere Flussbäder – statt Symbolpolitik auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger“, so Ilg.

Die KSG kündigt an, das Thema im Wahlkampf und im Falle eines Einzugs in Rat und Bezirksvertretung erneut auf die Tagesordnung zu setzen.

(text: Kölner StadtGesellschaft (KSG))