Masern nehmen zu, besonders im Kölner Süden

Masern nehmen zu, besonders im Kölner Süden

Masern sind eine meldepflichtige, hoch ansteckende Infektionskrankheit und werden durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, übertragen. Nahezu jeder Kontakt zwischen einer Person ohne entsprechenden Immunschutz und einer erkrankten Person führt zu einer Ansteckung, selbst aus einigen Metern Entfernung. Darum sollte man geimpft sein. Zu Beginn der Masern-Erkrankung zeigen sich Beschwerden wie hohes Fieber, Husten und Schnupfen sowie Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum und der Augen-Bindehaut. Erst nach einigen Tagen bildet sich der typische Hautausschlag, der im Gesicht und hinter den Ohren beginnt und sich dann über den ganzen Körper ausbreitet. In Einzelfällen kann es zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung und Gehirnentzündung kommen. Mediziner bitten demnach bei einem Praxisbesuch und Verdacht auf Masern um eine telefonische Voranmeldung, damit das Praxisteam entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen kann.