Projekte gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung
Träger und Vereine können städtische Förderung bis zu 10.000 Euro beantragen
Seit 2017 beteiligt sich die Stadt Köln am Förderprogramm „NRWeltoffen“ des Landes Nordrhein-Westfalen, das sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung richtet.
Ab 1. März 2024 können Träger und Vereine in diesem Rahmen Anträge auf Fördermittel für ihre intersektional ausgerichteten Projekte stellen. Intersektional bedeutet, dass Vielfaltsmerkmale nicht getrennt, sondern in Wechselwirkung zueinanderstehen und sich verschiedene Vielfaltsmerkmale überschneiden. Wichtig ist, dass die beantragten Projekte mehrere Vielfaltsdimensionen in den Blick nehmen und sich entweder unmittelbar an Personengruppen mit intersektionaler Diskriminierungserfahrung richten oder zum Abbau von Diskriminierung dieser Zielgruppe beitragen.
Die Antragsfrist endet am 15. April 2024. Projekte können in Höhe von 2.500 Euro und 10.000 Euro gefördert werden. Anträge von neuen Initiativen, die mit geringen Summen erste, noch weniger umfangreiche Projekte mit dennoch weitreichender intersektionaler Wirkkraft umsetzen, sind ausdrücklich erwünscht. Die Antragsunterlagen und weitere Informationen sind hier abrufbar.
Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet das Steuerungsgremium von „NRWeltoffen“ Köln. Für das Förderjahr 2024 setzt es sich aus jeweils eine*r Vertreter*in des Integrationsrates der Stadt Köln, der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik, der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, des Kölner Forums gegen Rassismus und der Interkulturellen Zentren Köln sowie des städtischen Tandems, bestehend aus NS-Dokumentationszentrum und dem Amt für Integration und Vielfalt, zusammen.
(Text:PI/Stadt Köln/Simone Winkelhog)