Spendenaktion für die Synagogengemeinde Köln

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Kristian Beara der CDU- Köln informiert:

 

 U.a. dank Focus, NTV und FAZ ging ein selbstironischesVideo zu unserer Plakat-Aktion aus der Kommunalwahl wahrlich viral (https://www.instagramPlakat)

Schön wäre es, so dachten wir, wenn man mit diesem Plakat nun etwas nachhaltig Gutes tun könnte (https://www.instagramAufruf.com).

Und genau das haben wir dann umgesetzt.

Denn nachdem auch ein weiteres „Plakat“ viral ging, das kurzzeitig in einem Flensburger Geschäft aushing, auf dem zu lesen war: 

„Juden haben hier Hausverbot.“ 

war schnell klar, wer Empfänger unserer Versteigerung und Spendenauktion sein sollte, nämlich die Synagogengemeinde Kölns. 

Versteigert wurde das „beschmierte Plakat“ aus der Kommunalwahl 2025. Und da davon auszugehen war, dass dieser Betrag vielleicht nicht die gewünschte Höhe erreichen würde (die Endsumme von 81 Euro überstieg dann aber schon den faktischen Sachwert des zu entsorgenden Plakats :), entschlossen wir uns parallel einen Spendenaufruf zu initiieren (Paypal-Spendenlink). Hier konnte bis zum aktuellen Zeitpunkt ein Betrag von 1690 Euro generiert werden. Zwar endet die Aktion in wenigen Tagen, aber da noch kein Termin für die Spendenübergabe harmonisiert wurde, ist es auch im Nachgang noch möglich, die Spendensumme zu erhöhen (einfach Kontakt zur Kreisgeschäftsstelle oder direkt zu mir Kristian Beara aufnehmen).

Im Leben gibt es nicht nur schwarz oder weiß, aber eins ist Gewiss:

Israel wurde auf bestialische Weise angegriffen. Menschen wurden abgeschlachtet, entführt, als Geiseln verschleppt. Leichen wurden geschändet. Es ist ein Akt der Barbarei durch die palästinensische Terrororganisation Hamas, für Israel ist es ein Existenzkampf.

Und dann jährt sich der 7.10. 2025. Arsch huh in Köln?

Nein, leider nicht. Wo waren die Kölner am 7.10.? Ich selbst war mit u.a. meinem Ratskollegen Thomas Welter und in der Spitze der Mahnwache/Demo zum Gedenktag der zahlreichen Opfer mit weiteren 150 Menschen vor Ort. Diese Anzahl an Teilnehmern empfinde ich einfach als beschämend für eine Millionenstadt. 

Wenn man dann berücksichtigt, dass bei Aufrufen von Kölns stellt sich quer und Co. mehrere Tausend Menschen gegen die CDU demonstrieren, bekommt das ganze einen noch übleren Beigeschmack.

Und auch in unserer Stadt finden wöchentlich sogenannte Pro-Palästina- Demos statt, bei denen sich Linke, Islamisten und Rechtsextreme die Klinke in die Hand geben und gemeinsam gegen Israel hetzen. Man könnte auch zu der Bewertung kommen, dass das Pro-Hamas-Demos anstatt Pro-Palästina-Demos seien. Zumindest habe ich aus diesen Demonstrationen heraus noch nie vernehmen können, dass man gegen die Hamas sei.

Jüdische Menschen berichten von Anfeindungen, Bedrohungen und körperlichen Angriffen. Viele trauen sich nicht mehr, ihre religiöse Identität öffentlich zu zeigen – etwa durch das Tragen einer Kippa oder eines Davidsterns. Der Präsident der Konferenz Europäischer Rabbiner, Pinchas Goldschmidt, warnt: Antisemitismus ist zu einem politischen Instrument geworden, das gezielt zur Spaltung und Radikalisierung genutzt wird.

Auch die Bundesregierung zeigt sich alarmiert. In ihrem Bericht zur Bekämpfung des Antisemitismus heißt es, die Zahl antisemitischer Straftaten sei 2023 drastisch gestiegen und habe sich 2024 auf erschreckend hohem Niveau gehalten. Bundeskanzler Friedrich Merz sprach jüngst von einer „neuen Welle des Antisemitismus“, die ihn zutiefst beschämt.

Diese Entwicklung ist nicht nur eine Bedrohung für jüdisches Leben, sondern auch ein Angriff auf die Grundwerte unserer Gesellschaft. Es braucht klare Haltung, konsequente Strafverfolgung und gesellschaftliche Solidarität, um dem Hass entgegenzutreten.

Kristian Beara

Text&Foto:Kristian Beara