Stellungnahme der SPD-Fraktion in der BV Rodenkirchen zur derzeitigen Situation am Großmarkt in Köln-Raderthal

Am 3. April 2024 gab der 1. FC Köln bekannt, dass sich nach langwierigen, mehrjährigen Verhandlungen mit der Stadt Köln und umfangreichen rechtlichen Prüfungen verschiedener Lösungsvorschläge ein Umzug nach Marsdorf endgültig erledigt hat. Der Fußballverein will am historischen Standort in der Franz-Kremer-Allee 1-3 am Grüngürtel weiterhin verbleiben.

Für die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen ist nun klar, dass mit dem endgültigen Beschluss des 1. FC Köln, die Stadt den Händlerinnen und Händlern vor Ort nun schnellstmöglich Planungssicherheit für das Frischezentrum bieten muss. Hierfür bedarf es eine kurzfristige Verlängerung der Pachtverträge über 2025 hinaus, bis ein Umzug möglich ist. Am Standort Marsdorf muss geprüft werden, ob die ursprüngliche Planung für das Frischezentrum auf größerer Fläche wieder aufgenommen werden kann und welche finanzielle Unterstützung seitens Stadt Köln möglich ist. „Die Stadt Köln hat die Händlerinnen und Händler vor Ort viel zu lange im Unklaren gelassen. Seit Jahren leben die 160 Händlerinnen und Händler sowie 2000 Anwohner mit der Unsicherheit, wie es mit dem Frischezentrum weitergehen soll. Mit der endgültigen Entscheidung des 1. FC Köln, am Grüngürtel zu bleiben, muss nun von der Verwaltung klare Perspektiven für die Händlerinnen und Händler geschaffen werden.“ Fraktionsvorsitzender Dr. Jörg Klusemann

Der Großmarkt ist Arbeitgeber für circa 2000 Menschen. 2000 Menschen, deren Arbeitsplätze an dem Fortbestehen von Großmarkt bzw. Frischezentrum hängen. Diese Arbeitsplätze können nur gesichert werden, wenn die knapp 160 Händlerinnen und Händler des Großmarktes Planungssicherheit erhalten.

(Text:Andre Burghardt/SPD)