Trödelmärkte fielen dem Regen zum Opfer – Veranstalter suchen nach Alternativen

Trödelmärkte fielen dem Regen zum Opfer – Veranstalter suchen nach Alternativen

Eigentlich sollte das vergangene Wochenende ganz im Zeichen bunter Flohmärkte stehen. Schon im Vorfeld waren zahlreiche Veranstaltungen angekündigt und vielerorts mit Spannung erwartet worden. Doch das unbeständige Herbstwetter machte vielen Organisatoren einen Strich durch die Rechnung: Starke Regenschauer und rapide sinkende Temperaturen führten dazu, dass gleich mehrere Trödelmärkte kurzfristig abgesagt werden mussten.

Besonders Schulen, die auf ihren Schulhöfen Platz für Stände bieten wollten, standen vor einem Problem. Nicht alle Aussteller hätten ihre Waren in den Innenräumen aufbauen können, und im Regen auf dem Freigelände zu verkaufen, war für die Veranstalter keine Option. Schweren Herzens entschieden sich daher viele Schulleitungen für die Absage. Für zahlreiche Kinder und Eltern, die sich auf den Tag gefreut hatten, war das eine große Enttäuschung – am Ende überwog jedoch die Vernunft: Ein Flohmarkt im Regen hätte weder Verkäufern noch Besuchern Freude bereitet.

Ganz aufgeben wollen die Organisatoren ihre Pläne aber nicht. Vielmehr wird bereits intensiv nach Ersatzterminen und Ausweichflächen gesucht. Denkbar ist, künftige Trödelmärkte in Tiefgaragen oder Parkhäusern stattfinden zu lassen. Doch auch hier stoßen die Verantwortlichen auf Herausforderungen: Sicherheitskonzepte müssten angepasst werden, und zudem würde dringend benötigter Parkraum blockiert.

Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt die Nachfrage nach Flohmärkten in den Stadtteilen ungebrochen. Gerade große Garagen- und Nachbarschaftströdel erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob kreative Lösungen gefunden werden, um das beliebte Stöbern, Feilschen und Entdecken wetterunabhängig zu ermöglichen.