Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur
Konzept soll Kriterien und Zielvorgaben für Köln festlegen
Die Stadt plant, ein gesamtstädtisches Konzept erstellen zu lassen, um die Ladeinfrastruktur in Köln bedarfsgerecht bis 2035 weiterzuentwickeln. Im Auftrag der Stadt Köln baut die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) bereits flächendeckend E-Ladesäulen in den Außenbezirken auf. Mit der Marktöffnung für interessierte Unternehmen gab es einen zusätzlichen Impuls für einen beschleunigten Aufbau eines dichten Ladenetzes. Das geplante Konzept (LIS Köln 2035) soll darauf aufbauen und die Entwicklung gezielter steuern, indem bedarfsgerechte Kriterien und Zielvorgaben festgelegt werden. Die Verwaltung hat heute die Beschlussvorlage zur Beauftragung eines Gutachters in den Gremienlauf gegeben. Die Kosten werden bei rund 182.000 Euro brutto liegen. Wenn die Landesregierung dem von der Stadt gestellten Förderantrag zustimmt, beteiligt sich das Land mit 70.000 Euro an den Kosten.
Schwerpunkte des Konzepts
Seit der Marktöffnung gibt es eine hohe Anzahl an Neuanträgen zur Aufstellung von Ladesäulen. Um die Anträge besser zu koordinieren und die Anzahl von erforderlichen Ladesäulen festzulegen, braucht es klare und fundierte Kriterien sowie Zielvorgaben. Mit dem Konzept soll der Ladebedarf für die unterschiedlichen Stadtgebiete prognostiziert und bestimmt werden.
Als Grundlage sollen unter anderem die bestehende Situation, die vielfältige Stadtstruktur mit ihren unterschiedlichen Anforderungen und die Entwicklungen im Bereich E-Mobilität berücksichtigt werden. Für die Umsetzung und den zügigen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur soll zudem ein marktoffenes, rechtssicheres und effizientes Vergabeverfahren entwickelt werden. Die Verwaltung hält dafür ein Konzessionsmodell mit Loszuteilung als besonders geeignet. Damit kann auch der Aufwand für die derzeitige Prüfung und Genehmigung der Anträge verringert werden.
Im Ratsinformationssystem können weitergehende Informationen abgerufen werden.
(Text: PI/Stadt Köln/Robert Baumanns)


