Baugrube für das Rathaus Rodenkirchen wird ausgehoben
Baugrube für das Rathaus Rodenkirchen wird ausgehoben
Das Bauprojekt befindet sich in der zweiten von drei Projektphasen
Das Bauprojekt Bezirksrathaus Rodenkirchen befindet sich inzwischen in der zweiten von insgesamt drei Projektphasen. In dieser Phase wird der Verbau hergestellt und die Baugrube für den Neubau mit Tiefgarage ausgehoben sowie danach der unterirdische Abbruch durchgeführt.
Nach der Kampfmittelsondierung (ohne Befund) hat der Aushub der Baugrube begonnen. Bei Verbauarbeiten wurde das Abwasserrohr eines Nachbarn beschädigt, welches auf städtischem Grundstück liegt und im weiteren Baufortschritt verlegt werden muss. Die Baustelleneinrichtungsfläche wurde um einen Teil des Parkplatzes an der Oststraße erweitert.
Parallel wurde begonnen, den Bauzaun sowie die Beleuchtung im Vorplatzbereich rund um die Arkadengänge zu optimieren. Dies war mit der Bezirksvertretung in einer Aktuellen Stunde vereinbart worden. Der Bauzaun am Gehweg an der Hauptstraße 85 wurde weiter zur Baustelle hin versetzt, sodass der Gehweg an Breite gewonnen hat. Ein vollflächiges Bauzaunbanner befindet sich in verwaltungsinterner Vorbereitung. Sobald ein konkreter Entwurf vorliegt, erhält die Bezirksvertretung dieses zur Kenntnis. Zudem wurden, wie mit der Bezirksvertretung abgestimmt, weitere Reinigungsleistungen rund um die Arkadengänge beauftragt.
Aktuell befindet sich die Vergabe für die Errichtung des Neubaus durch einen Generalunternehmer in der Ausschreibung. Die Beauftragung soll voraussichtlich im 4. Quartal 2025 erfolgen. Danach erfolgt die Ausführungsplanung durch den Generalunternehmer. Baubeginn für diese letzte Phase soll voraussichtlich im ersten Quartal 2025 sein, die Fertigstellung wird für das vierte Quartal 2027 avisiert.
Das Neubauprojekt der Stadt Köln hat die Auszeichnung Energieeffiziente Nichtwohngebäude NRW erhalten. Der Neubau soll besonders klimafreundlich werden. Dies garantiert ein besonderes Nachhaltigkeitskonzept. Die vorgehängten Fassadenelemente aus Architekturbeton sollen anteilig aus Recyclingmaterial aus dem Rückbau des alten Rathausgebäudes hergestellt werden. Der dreigeschossige Gebäudeteil des Bezirksrathauses Rodenkirchen soll eine extensive Begrünung und zusätzlich eine Photovoltaikanlage erhalten. Die Solarkollektoren auf dem fünfgeschossigen Gebäudeteil betreiben die Wärmepumpe. Das Neubauvorhaben kommt ohne fossile Brennstoffe aus.
Das neue Gebäude soll inklusive der Freianlagen, eingeschossiger Tiefgarage und „Verkehrsbauwerk“ (Zugang zur Tiefgarage von der Hauptstraße mit integrierter Bushaltestelle) auf der Grundlage der vorgelegten Entwurfsplanung laut der qualifizierten Kostenberechnung rund 78,72 Millionen Euro brutto kosten. Die Summe versteht sich inklusive Risikozuschlag (rund 10,5 Millionen Euro brutto), der im Nachgang beschlossenen Grünraumoption von rund 520.000 Euro brutto sowie einem weiteren Aufschlag in Höhe von 10 Prozent für Unvorhergesehenes. Der bereits separat beschlossene Abbruch kostet 6,4 Millionen Euro brutto. Dadurch beträgt die vollständige aktuelle Kostenprognose 85,1 Millionen Euro brutto.
Der aktuelle Sachstandsbericht für das Projekt ist im Ratsinformationssystem einsehbar unter: SessionNet | Sachstand zum Bezirksrathaus Rodenkirchen, Stand 26. Mai 2025
(Text: PI/Stadt Köln/Jutta Doppke-Metz)


