42 Jahre verliebt im und ins Altenheim
Von der Fachkraft zur Ehrenamtlerin
Dagmar Assenmacher war fast 42 Jahre aus Berufung die Ansprechpartnerin für die Bewohner und Ehrenamtler des Matthias-Pullem Hauses in Sürth, auch sozialer Dienst des Hauses genannt. Sie war die Seele und die Lösung für viele Dinge, die den Menschen auf dem Herzen lagen. Im April ist sie in ihr wohlverdientes „Abenteuer Ruhestand“ gegangen, wie sie selbst sagt. Doch richtig auf Wiedersehen sagen wird sie nicht. „Das Haus ist mir ans Herz gewachsen, hier habe ich mich damals in den Hausmeister verliebt, mit dem ich auch heute nach 36 Jahren noch sehr glücklich verheiratet bin. Auch ist meine Tochter hier groß geworden, und hier werde ich auch nach dem Renteneintritt im Ehrenamt bleiben, und vielleicht werde ich hier auch irgendwann sterben, doch bis dahin habe ich noch etwas Zeit“, so die gut gelaunte Jung-Rentnerin. „Viele halten uns vielleicht für verrückt, doch hier haben wir den größten Teil unseres Lebens verbracht und in Kollegen unsere Freunde gefunden. Auch sind viele Menschen, die mit dem Haus verbunden sind, heute unser festes lebensfrohes Umfeld. Denn nach 40 Jahren kennt man hier jeden Stein und viele Generationen an Menschen. So sind auch aus einer großen Anzahl Angehörigen fröhliche Ehrenamtler geworden, wie ich jetzt, und denen hat man doch eine Verpflichtung gegenüber und sich selbst natürlich auch. Ich kann doch nicht jahrelang sagen „machen Sie das“ und gehe jetzt. Ich habe hier meine Berufung gefunden und es hat mir Freude gemacht. So werde ich bzw. wir werden, mein Gatte ist nämlich auch im Ehrenamt dem Haus nach Renteneintritt verbunden geblieben, regelmäßig wieder kommen. Vielleicht werden wir auch dieses Jahr hier wieder Weihnachten feiern, denn das haben wir immer schon gemacht und uns würde etwas fehlen“, so die fröhliche ehemalige Zahntechnikerin mit einem Lächeln. Dagmar Assenmacher ist für uns eine Vorbildperson, die zeigt, dass man immer seinem Herzen folgen sollte, weil das am Ende glücklich macht und ein Job im Altenheim viel mehr sein kann als nur der Ort des Geldverdienens.

von links Markus Greitemann (CDU) Anke Bonadonna (ASB) Roberto Campione (KSG) Lars Wolfram (Volt) – Torsten Bumester (SPD) fehlte auf dem Bild er kam 30 Minuten zu spät

Die ASB- Rodenkirchen (Ringstraße/Rodenkirchen) hat am Dienstag eingeladen zur Fragestunde mit den OB Kandidaten, dazu waren alle OB Kandidaten sowie Kommunalpolitiker eingeladen, um sich den Fragen „Leben im Alter“ zu stellen.

Beim OB-Kandidatentreffen im ASB Rodenkirchen wurde deutlich: Die Themen der älteren Generation und Menschen mit Einschränkungen stehen dort wirklich im Mittelpunkt vieler Anliegen – und die Bewerber um das Amt des Oberbürgermeisters und der Politik nahmen sich Zeit, zuzuhören und direkt ins Gespräch zu kommen.

Der Veranstaltungsraum war nämlich bis auf drei Plätze voll besetzt – ein eindrucksvoller Beleg für das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Obwohl kurzfristig wegen des Wetters einige absagen mussten, äußerte sich Anke Bonadonna als Gastgeberin dazu sehr positiv: „Es wäre sehr eng geworden, wenn alle gekommen wären, die angemeldet waren, dann hätten wir eine Notbestuhlung integrieren müssen“. Fachkundig fügte sie hinzu: „Leider ist das bei älteren Menschen oft so, dass sich das Wetter auf die Gesundheit auswirkt und diese geht nun mal immer vor“. Natürlich tat es ihr im Nachhinein leid, dass wir weiteren Interessierten im Vorfeld absagen mussten, doch die Räumlichkeiten hatten nur eine gewisse Kapazität und draußen war es ihr zu heikel, denn es hätte auch regnen können. Anke Bonadonna war auf jeden Fall sehr glücklich über diese so wertvolle und gut besuchte Veranstaltung und strahlte bei der Moderation.

Im Zentrum des Nachmittags standen nämlich Fragen zur sozialen Stadtentwicklung: Wie können bezahlbare Wohnungen für Senioren

entstehen? Was braucht es für eine barrierefreie Stadtplanung, die Mobilität im Alltag wirklich ermöglicht? Auch die KVB war ein wichtiges Thema – speziell die Barrierefreiheit an Haltestellen und Bahnhöfen, aber ebenso Pünktlichkeit, funktionierende Rolltreppen und Aufzüge sowie das Thema Sicherheit im öffentlichen Raum.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Frage, wie ältere Menschen länger aktiv und selbstbestimmt am Leben teilhaben können – ob durch altersgerechtes Wohnen, Begegnungsangebote gegen Einsamkeit oder barrierefreie Mobilität sowie Informationen aus Zeitung und TV. In diesem Zusammenhang wurde auch kritisch angemerkt, dass nicht alles über Digitalisierung gelöst werden könne. Viele Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen können digitale Angebote kaum oder gar nicht nutzen – hier brauche es ergänzende analoge Wege.

Der Austausch war offen, direkt und persönlich – kein Monolog vom Podium, sondern ein ehrliches Gespräch auf Augenhöhe. Alle Kandidaten beteiligten sich rege und positionierten sich klar zu den angesprochenen Themen. Für das dritte große Thema – Sicherheit im öffentlichen Raum – blieb leider keine Zeit mehr, da der unmittelbare Dialog so intensiv und aufschlussreich war. Auch war es der Veranstalterin, Anke Bonadonna wichtig, dass sich die Senioren auch persönlich mit den Kandidaten austauschen konnten und eine Gesprächsrunde entstand, die dankend von beiden Seiten angenommen wurde.

Alles in allem: ein gelungener, kurzweiliger Nachmittag mit vielen Denkanstößen – und dem klaren Wunsch, dass die Bedürfnisse älterer und eingeschränkter Menschen in Köln ernst genommen und konkret angegangen werden.

Gekommen waren:

Von der SPD: Torsten Burmester (geboren am 15.1.1963). Er ist verheiratet und hat zwei Töchter und wohnt in Bayenthal. Er ist ein deutscher Sportfunktionär und Beamter mit langjähriger Karriere in Sport und Verwaltung. Seine politische bzw. öffentliche Laufbahn begann im Jahr 2002. In seiner Studienzeit an der Deutschen Sporthochschule Köln hat der Wahl-Kölner die Stadt lieben gelernt und es war ihm klar: Hier muss er bleiben. Neben seinem Job im Sport engagiert er sich ehrenamtlich im Rollstuhlbasketballverein und bei den Special Olympics und ist Mitglied beim FC Rheinsüd Köln e. V.

Sein Werdegang:

  • 2002–2005: Persönlicher Referent im Bundeskanzleramt unter Kanzler Gerhard Schröder, zuständig für Sportpolitik.
  • Anschließend stellvertretender Abteilungsleiter für Sport im Bundesinnenministerium (2005–2011)
  • 2011–2020: Abteilungsleiter für Wirtschaftsrecht im NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.
  • Seit September 2020 Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), organisierte die Teilnahme für Tokio 2021 und engagierte sich stark für inklusive und barrierefreie Sportangebote.
  • Von Februar 2022 bis Dezember 2024 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). In dieser Zeit bündelte er operative Verantwortung für über 28  Mitglieder in knapp 87 000 Vereinen
  • Politischer Wechsel – OB-Kandidat für Köln: Am 22. November 2024 wurde Burmester offiziell von der SPD-als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Köln vorgestellt
  • Aufgrund seiner Kandidatur, wovon der DOSB erst aus den Medien erfuhr, wurde Burmester sofort beim DOSB freigestellt und am 3. Dezember 2024 als DOSB-Vorstandsvorsitzender kurzfristig abberufen, obwohl sein Vertrag zu Beginn des Jahres bis 2029 verlängert worden war.

Weitere Informationen: https://torsten-burmester.de/

 

Von der Kölner Stadtgesellschaft: Roberto Campione (geboren am 11.1.73), ist verheiratet und hat zwei Kinder und wohnt in Deutz. Er ist ein in Köln bekannter Unternehmer, Stadtplaner und Vollblut-Kölner sowie politischer Akteur, der als OB-Kandidat sowie in der Kommunalpolitik für Rodenkirchen und als Gründer der lokalen Partei Kölner Stadt Gesellschaft (KSG) aktiv. Im Grossen Rat der Kölner Narrenzunft und in der KG UHU in Dellbrück ist er karnevalistisches Mitglied, auch ist er der Erfinder der karnevalistischen Wurfmeisterschaft die am 17.8.25 zum 15-mal stattfindet. Seine politische Laufbahn begann 2020 wo er zum ersten Mal, als OB Kandidat sichtbar wurde. Er trat als Einzelkandidat ohne Partei an und sammelte 14.122 Stimmen (3,4 %).

Da er als Quereinsteiger in Köln etwas bewegen möchte, lädt er ausdrücklich Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr in der Große Sandkaul 24-26, 50667 Köln ins Büro der Kölner StadtGesellschaft zur Bürgersprechstunde ein.

Sein Werdegang:

  • Studium in Städtebau und Architektur an der Fachhochschule Köln
  • Er führt erfolgreich seit Jahren das Hotel Monte Christo und ist Geschäftsführer mehrerer Firmen im Bereich Architektur, Eventlocations und Lifestyle.
  • Seit 2015 ist er Geschäftsführer der Parkcafé GmbH & Co. KG im Rheinpark, welches er als Betreiber zusammen mit seiner Frau Alexandra 2022 nach umfassender kostenintensiver Sanierung wiedereröffnete, damit ein Wahrzeichen erhalten bleibt, musste er leider im Mai 2025 ein Insolvenzverfahren anmelden und sucht zurzeit nach Lösungen, um das Unternehmen zu halten. Der Betrieb läuft demnach uneingeschränkt weiter bei abgesicherter Zahlung der Gehälter und Veranstaltungen.
  • Seit 2013 ist er im Fördervereins Kölner Rheinpark e.  und seit 2023 dessen Vorsitzender.
  • Ehemaliger Vorsitzender des Wirtschaftsclubs Köln, trat 2025 zurück, um sich auf die politische Karriere zu konzentrieren.
  • Frühjahr 2025 gründete er das Wählerbündnis Kölner Stadt Gesellschaft, mit dem er sowohl OB-Wahl als auch Stadtratsmandat anstrebt.

Weitere Informationen siehe https://ksg.koeln/

 

Von der CDU: Markus Greitemann (geboren 4.5.1960) ist verheiratet und hat eine Tochter und wohnt in Sürth. Er ist seit Juni 2018 der Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln. Und engagierte sich viele Jahre in der Kommunalpolitik im Sauerland und war dort CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Attendorn und großer Schalke Fan. In Köln ist er Mitglied der Willi-Ostermann-Gesellschaft und ist bei GAG Immobilien AG und bei modernes Köln Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH seit Juli 2018 im Aufsichtsrat, darüber hinaus hat er eine mehrjährige In- und Auslandserfahrung in der freien Wirtschaft.

Sein Werdegang:

  • 1978 – 1978 TH Berlin im Anschluss
    1979 – 1986 Universität Dortmund  Abschluss: Dipl. Ing. Architekt 
  • 1986 – 1987 Projektleiter, BW&P
  • 1987 – 1995 Architekt, Greitemann Architekten
  • 1995 – 2010 Leiter Gebäudemanagement international / Betriebsleiter Standort Attendorn, Viega GmbH & Co. KG
  • 2010 – 2018 Dezernent des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements der Universität zu Köln
  • Seit 26. Februar 2018 vom Stadtrat zum Beigeordneten (Dezernent) für Stadtentwicklung, Planen und Bauen gewählt. Er ist verantwortlich für zentralen Großprojekte der Stadtentwicklung der Stadt Köln: Deutzer Hafen, Parkstadt Süd, Schulbau, Quartierskonzepte und Klimabürgerhaushalt sowie der Kostenexplosion der Kölner Oper und der Kaufhofzentrale.
  • Bis August 2022 zusätzlich Wirtschaftsdezernent
  • OB-Kandidat der CDU Köln: Im Januar 2025 einstimmig vom Stadtverband nominiert

Mitgliedschaften in beruflichen Organisationen:

Deutscher Städtetag
Städtetag NRW
ZIA – Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Bund Deutscher Architekten

Aufsichtsratstätigkeiten:

GAG Immobilien AG
Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln mbH
moderne stadt – Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH
modernes köln – Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH

Wegen seiner Kandidatur für das Amt des Kölner Oberbürgermeisters hat sich der Markus Greitemann mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker darauf verständigt, seit 16. Juni 2025 Urlaub und anschließend Sonderurlaub zu nehmen.

Weitere Inforationen siehe www.markusgreitemann.de

 

Von Volt: Lars Wolfram (geboren am 7.1.1977) ist seit über 13 Jahren verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Sürth. Er ist in Köln verwurzelter Unternehmer und Digitalisierungs- sowie Innovationsexperte. Er beschäftigt in seinem Unternehmen über 100 Mitarbeiter*innen aus 18 Ländern in Köln und wurde mit zahlreichen Innovationspreisen ausgezeichnet. Ferner ist er Fußballfan vom 1. FC Köln und seit 18 Jahren Mitglied. Auch ist er bodenständiger Karnevalist und liebt den Straßen- und Kneipenkarneval.

Sein Werdegang:

  • Geboren und aufgewachsen in Porz. Schulisch besuchte er das Maximilian-Kolbe-Gymnasium in Köln
  • 2002 folgte eine intensive, berufsbegleitende Weiterbildung in Marketing/Kommunikation an der Westdeutschen Akademie für Kommunikation
  • 2006 machte er berufsbegleitend den Betriebswirt (VWA) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Köln
  • Seit 2000 als zweiter Mitarbeiter wesentlich am Aufbau der Agentur bplusd interactive in Köln-Lindenthal beteiligt gewesen
  • 2010 Head of Project Management bei der LBi Germany AG in Köln Nippes
  • 2013 Mitgründer der talentsconnect AG, einem der führenden HR-Technologie-Unternehmen Deutschlands in Köln Führungsschwerpunkt: operative Geschäftsleitung, Marketing, Plattformentwicklung und Investor Relation.

Weitere Informationen siehe:
https://voltdeutschland.org/koeln/menschen/lars-wolfram-kandi

 

Anwesend zum offenen Gespräch war auch:

Bezirksbürgermeister Manfred Giesen (die Grünen)

und der Rats- und Kommunalpolitik:

Constanze Aengenvoort (CDU)

Oliver Kehrl (CDU)

Berit Blümel (SPD)

Marion Solbach (SPD)

Carmine Siena (FDP)

Isis Faßbender (Die Linke)

Veith Otto (die Grünen)

 

 

 

 

 

 

Der Kölner Wohnungsmarkt ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Einige Vermieter*innen nutzen die Not der Menschen schamlos aus und bereichern sich mit unverschämten Mieten.Die Linke unterstützt Mieter*innen dabei, sich gegen diesen skandalösen Missbrauch zur Wehr zu setzen – mit Erfolg.Lea Reisner, Mitglied des Deutschen Bundestags, erklärt hierzu:„Mit der Mietwucher-App geben wir Mieter*innen ein Werkzeug in die Hand, um sich gegen diese Abzocke zu wehren. Und die Mieter*innen nutzen es:Seit dem 30. Juni ist die App in Köln online, und in nur zwei Wochen sind dem Wohnungsamt bereits 222 Fälle überhöhter Mieten gemeldet worden – darunter 135 Fälle von Mietwucher, also Mieten, die um mehr als 50 Prozent über der zulässigen Höhe liegen.Das zeigt: Der Kölner Wohnungsmarkt ist ein Selbstbedienungsladen für Vermieter*innen – und die Stadt schaut bisher zu.“Heiner Kockerbeck, Co-Vorsitzender der Linksfraktion im Rat der Stadt Köln, ergänzt:„Die intensive Nutzung der App zeigt, dass die schwächere Position von Mieter*innen häufig ausgenutzt wird. Im Durchschnitt sind die Mieten in den angezeigten Fällen um monatlich 300 Euro zu hoch. Das ist viel Geld. Vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, wird deren Leben damit oft empfindlich eingeschränkt.Die Konsequenz muss sein: Das Kölner Wohnungsamt muss aktiver als bishergegen überhöhte Mieten vorgehen. Es braucht dafür mehr Personal. Der Schutz der Mieter*innen sollte in Köln ernster genommen werden.“Mit der Mietwucher-App der Linksfraktion im Deutschen Bundestag können Mieter*innen ihre Miete mit der ortsüblichen Vergleichsmiete vergleichen. Wird eine überhöhte Miete festgestellt, lässt sich die Meldung direkt per Klick ans Wohnungsamt senden, das die Fälle prüfen und ahnden muss.

https://www.mietwucher.app/de

Die Linke Fraktion im Rat der Stadt Köln

Lars Wolfram

Oberbürgermeisterkandidat & Listenplatz 16 – Wahlbezirk 19 / Rodenkirchen IV

Kontakt:

Email – lars.wolfram@volteuropa.org

Instagram –  lars.wolfram

Herzensthemen:

Wir leben in einer Stadt voller Potenziale, aber sie werden nicht genutzt. Daher setzt Lars für die Kommunalwahl dreiThemen-Schwerpunkte:

1) Den Aufbau einer Stadt mit digitaler Verwaltung & Pragmatismus, die innovative Unternehmen anzieht, nicht vertreibt. Wir müssen die Verwaltung ins 21. Jahrhundert holen.

2) Chancengleichheit für jedes Kind durch bessere Schulen, mehr Kitas und mehr Unterstützung für Familien, gerade für benachteiligte Viertel. 

3) Köln soll Vorreiter statt Nachzügler in Sachen Klimaschutz werden durch mehr und besseren ÖPNV, mehr Radwege und weniger Stau.

Über Lars:

Lars ist Unternehmer, sowie Digitalisierungs- und Innovationsexperte. Geboren und aufgewachsen in Porz, ist er fest in Köln verwurzelt und kennt die Stadt aus verschiedenen Perspektiven: als Gründer, Vater, Fußballfan und Karnevalist.

Er entdeckte schnell seine Leidenschaft für Strategie und digitale Transformation und arbeitete über ein Jahrzehnt in der Werbebranche. 2013 entschied er sich für den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit und gründete mit Freunden die talentsconnect AG in Köln – mit der Vision, Recruiting so einfach zu machen wie Online-Shopping. Heute beschäftigt sein Unternehmen über 100 Mitarbeiter*innen aus 17 Ländern in Köln und wurde mit zahlreichen Innovationspreisen ausgezeichnet.

Als Gründer hat er bewiesen, dass er Visionen nicht nur formulieren, sondern auch umsetzen kann – mit klarem Fokus, schnellen Entscheidungen und einer „Geht nicht gibt’s nicht“-Mentalität. Lars glaubt, dass Köln einen Neustart braucht – mit mehr Tempo, weniger Stillstand und mutigen Lösungen für die Zukunft. 

Dafür steht Lars:

„Wir sind die einzige Partei, die europäisch denkt, pragmatisch handelt und die Zukunft wirklich gestalten will. Wir haben den Mut, neu zu denken – und das braucht diese Stadt. Gerade auf lokaler Ebene. Ich bringe die Energie, die Erfahrung und die Fähigkeit, Dinge umzusetzen. Als Gründer habe ich gelernt, gegen Widerstände zu kämpfen – und genau das werde ich als OB tun. Diese Wahl ist eine riesige Chance für uns. Wir können zeigen, dass Volt mehr ist als ein Hoffnungsschimmer – wir sind die echte Lösung für eine bessere Zukunft!“

Weitere Informationen siehe https://voltdeutschland.org/koeln 

(Text Volt Köln)

Tiere in der Stadt
Auch in unseren Städten leben viele Wildtiere wie Igel, Vögel, Bienen oder Eichhörnchen. Im Sommer leiden aber viele dieser Tiere unter der Hitze und dem Mangel an Wasser. Mit einfachen Mitteln kannst du helfen: Stelle bitte flache Wasserstellen in deinem Garten oder auf dem Balkon auf. Geeignet sind etwa Blumenuntersetzer oder flache Schalen. Wichtig: Lege kleine Steine oder Äste hinein, damit Insekten und Kleintiere nicht ertrinken. Reinige die Schale regelmäßig und fülle sie täglich mit frischem Wasser auf. So unterstützt du die Natur mit kleinen Gesten, die aber eine große Wirkung für den Naturschutz direkt vor deiner Haustür bietet. Auch bedenke bitte einmal: Was für viele Menschen ein gepflegter Garten ist, kann für Wildtiere zur tödlichen Falle werden, gemeint sind der Einsatz von Mährobotern und undurchlässigen Zäunen. Besonders für Igel, Frösche, Katzen, Füchse, Insekten oder Jungvögel sind diese eine Gefahr – Mähroboter arbeiten oft lautlos und fahren oft in den Abend- oder Nachtstunden, genau dann, wenn viele Tiere aktiv sind. Igel, die sich bei Gefahr nicht flüchten, sondern einrollen, werden von den rotierenden Messern schwer verletzt oder sogar getötet. Aber auch Mäuse, Käfer, Tausendfüßer oder kleine Jungtiere bleiben oft unbemerkt und haben kaum eine Überlebenschance. Hinzu kommen geschlossene Gartenzäune ohne Schlupflöcher und Schuppen, die tagsüber offen und abends verschlossen sind: Sie unterbrechen die natürlichen Wege von Tieren bzw. schließen diese unbemerkt ein. Frei laufende Katzen oder andere Kleinsäuger verenden so oft in der Gefahrensituation, darum kontrolliere bitte gut, bevor Du alles verschließt. Schon kleine Laub- oder Reisighaufen wären das perfekte Versteck und könnten in vielen Gärten positiv eingebunden werden, z.B. hinter großen Pflanzen. Auch durchlässige Zäune, 10×10 cm reichen aus, um Tieren ihre Freiheit zu geben: So bleiben Lebensräume verbunden – für mehr Artenvielfalt mitten in der Stadt.

Vorbereitung der Kommunal- und Integrationsratswahl am 14. September 2025 

Am Sonntag, den 14. September 2025, finden die Kommunalwahl und die Integrationsratswahl statt, bei denen ein*e neue*r Oberbürgermeister*in, die 90 Mitglieder des Rates der Stadt Köln, die neun Bezirksvertretungen (insgesamt 171 Mitglieder) und außerdem 22 Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Köln für fünf Jahre gewählt werden. Eine mögliche Stichwahl für das Amt des*der Oberbürgermeister*in wird am Sonntag, 28. September 2025, abgehalten.

In Köln sind nach derzeitigem Stand zur Kommunalwahl etwa 813.000 Kölner*innen wahlberechtigt, zur Wahl des Integrationsrates werden es wieder etwa 307.000 Kölner*innen sein, die in einem der 503 Urnenstimmbezirke oder per Brief- beziehungsweise Direktwahl ihre Stimme abgeben können.

Wahlausschuss der Stadt Köln lässt Wahlvorschläge zu

Die Wahlvorschläge für die Wahl des*der Oberbürgermeister*in, des Rates der Stadt Köln, der Bezirksvertretungen sowie des Integrationsrates konnten bis Montag, 7. Juli 2025, 18 Uhr, bei der Wahlleiterin der Stadt Köln eingereicht werden, die von dieser wahlrechtlich geprüft worden sind. Über die Zulassung dieser Wahlvorschläge entscheidet der Wahlausschuss der Stadt Köln, der am heutigen Mittwoch, 16. Juli 2025, getagt hat. Der Wahlausschuss hat im Ergebnis festgestellt, dass von den 1.945 eingereichten Wahlvorschlägen 1.822 die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen und hat diese zur Kommunal- beziehungsweise Integrationsratswahl zugelassen.

Die zugelassenen Wahlvorschläge verteilen sich wie folgt: Von den 21 Bewerber*innen für das Amt des*der Oberbürgermeister*in haben 13 die notwendigen Voraussetzungen für eine Kandidatur erfüllt:

  1. Berivan Aymaz, Bündnis 90/Die Grünen
  2. Torsten Burmester, Sozialdemokratische Partei Deutschlands
  3. Markus Heinrich Maria Greitemann, Christlich Demokratische Union Deutschlands
  4. Heiner Kockerbeck, Die Linke
  5. Volker Görzel, Freie Demokratische Partei
  6. Lars Wolfram, Volt Deutschland
  7. Matthias Büschges, Alternative für Deutschland
  8. Dr. Mark Benecke, Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
  9. Inga Feuser, Gut & Klimafreunde
  10. Heike Flora Herden, Partei des Fortschritts
  11. Ali Güçlü, parteilos
  12. Roberto Campione, Kölner Stadtgesellschaft
  13. Hans Mörtter, parteilos

Die Positionen auf dem Stimmzettel zur Wahl des*der Oberbürgermeister*in am 14. September 2025 werden gemäß § 23 Abs.1 Satz 3, 4 Kommunalwahlgesetz nach der Anzahl der Stimmen der Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber*innen bei der letzten Ratswahl bestimmt. Neue Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber*innen werden danach in alphabetischer Reihenfolge gelistet.

Für die Wahl des Stadtrates inklusive Reservelisten sowie der Bezirksvertretungen sind insgesamt 1.819 Kandidaturen eingegangen. Davon konnten insgesamt 56 Kandidaturen für die Ratswahl, 13 für die Reservelisten und 35 Kandidaturen für die Wahl der Bezirksvertretungen die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllen.

Bei der Stadtratswahl hat jede*r Wähler*in eine Stimme. Mit dieser wählt der*die Wähler*in gleichzeitig den*die Direktkandidat*in des jeweiligen Wahlbezirks sowie die dazugehörige Liste der Partei oder Wählergruppe, die für das gesamte Stadtgebiet gilt. Die Hälfte der gesetzlich reglementierten Größe des Stadtrates wird durch die Direktkandidat*innen direkt besetzt, die in den 45 Wahlbezirken antreten. Die andere Hälfte des Stadtrates wird nach dem Gesamtstimmenanteil, den die Partei oder Wählergruppe in ganz Köln sammeln konnte, besetzt. Diese sogenannte Reserveliste für den Stadtrat haben insgesamt 12 Parteien und Wählergruppen erfolgreich eingereicht.

Bei der Wahl der Bezirksvertretungen entscheiden die Wähler*innen über die Zusammensetzung ihrer Bezirksvertretung. Für die Wahl der neun Kölner Bezirksvertretungen wurden insgesamt 835 Kandidaturen zugelassen, 15 Kandidaturen mussten zurückgewiesen werden.

Nach 2014 und 2020 findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal parallel zur Kommunalwahl auch die Wahl des Integrationsrates der Stadt Köln statt. Für die Integrationsratswahl gab es insgesamt 126 Kandidaturen, wovon 115 zugelassen werden konnten.

Die Oberbürgermeisterin beziehungsweise der Oberbürgermeister wird durch Mehrheitswahl bestimmt; auch hier besitzt jede*r Wähler*in eine Stimme. Bei der Integrationsratswahl hat jede*r Wähler*in eine Stimme, mit der Einzel- oder Listenbewerber*innen gewählt werden.

Eine Übersicht aller zugelassenen Wahlvorschläge wird in den nächsten Tagen im Rahmen einer öffentlichen Bekanntmachung veröffentlicht. Zusätzlich können unter Sitzung des Wahlausschusses die Unterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Köln abgerufen werden.

Wahlgebiet für die Wahl des*der Oberbürgermeister*in, des Stadtrates und Integrationsrates ist das Stadtgebiet der Stadt Köln. Für die Wahl der Bezirksvertretungen ist das Wahlgebiet der jeweilige Stadtbezirk.

(Text:PI/Stadt Köln/Robert Baumanns)

Hallo aus Zollywood nach Zollywood,

für Kurzentschlossene besteht noch die Möglichkeit sich fürs Fussballcamp bei uns auf der Platzanlage anzumelden.

Es gibt neben jeder Menge Fußball ein Trikot und eine Wasserflasche dazu.

Für das sportliche Wohl ist auch gesorgt. Es gibt ein leckeres Mittagessen und auch sonstige Verpflegung für die Kids.

Rot-Weiße Grüße
Franky und Sascha
Jugendleitung SV Rot-Weiß Zollstock 05 e.V.

Delirprävention nach einer Operation

Neue Delir-Maßnahme im Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius: Wassereis zum Schutz vor Dehydrierung

Ein plötzlicher Verwirrtheits-Zustand, auch als Delir bekannt, tritt besonders oft bei älteren Patientinnen und Patienten auf. Symptome wie Übelkeit, Schwindel und Halsschmerzen werden vom fruchtigen Eis nachweislich unterdrückt. Dies zeigen Patientenstudien und Erfahrungsberichte aus anderen Krankenhäusern.

„Ich… ich weiß nicht, wo ich bin. Es fühlt sich alles so fremd an. Was ist mit mir passiert? Es ist so heiß, meine Kehle ist trocken, und mein Kopf dröhnt wie ein schwerer Hammer. Diese Stimmen… wer sind diese Leute, die mir etwas sagen wollen? Ich kann nicht richtig verstehen, was sie meinen. Ich will nur nach Hause. Aber… warum fühle ich mich so durcheinander? Warum verschwimmen die Dinge vor meinen Augen? Ich habe Durst und mein Hals schmerzt. Warum ist alles so… verschwommen?“

Diese Aussage könnte von einem Patienten ab 60 Jahren stammen, der gerade eine Knieoperation hinter sich hat. Die Dehydrierung trägt zu seiner Verwirrung bei, was das Delir noch verstärkt. Der Patient hat das Gefühl, in einer Art Albtraum gefangen zu sein, aus dem er nicht entkommen kann.

Was ist ein Delir und wen betrifft es?

Ein Delir ist eine akute organische Störung im Gehirn. Diese führt zu einer vorübergehenden Verwirrtheit, einer gestörten Wahrnehmung und Unwohlsein. „Ältere Patienten, die sowieso nicht mehr viel Durst verspüren, trifft es besonders oft. Jüngere Menschen können allerdings auch ein Delir bekommen.“, beschreibt Dr. Jan Reessing, Chefarzt für Anästhesiologie aus dem Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius die plötzliche Funktionsstörung des Gehirns.

Wie zeigt sich die organische Störung?

Fachärzte unterscheiden zwischen dem hyperaktiven und dem hypoaktiven Delir. Hyperaktivität zeigt sich bei Patientinnen und Patienten zum Beispiel durch Unruhe, Ungeduld sowie ziellose Aktivität. Bei einem hypoaktiven Delir sind die Reaktionen eher verzögert und die Sprache verlangsamt, Gedankengänge für Außenstehende unlogisch usw.

Delirpävention im Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius in Köln

Da sich die medikamentöse Therapie eines manifesten Delirs als sehr schwierig gestaltet, bietet das Anästhesie-Team vom Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius einige kreative Maßnahmen, um seine Patienten zu unterstützen und wenn möglich vor einem Delir zu bewahren. Eine der neuesten Maßnahmen ist Wassereis im Aufwachraum.

Es schmeckt gut und versorgt den Körper mit wertvoller Flüssigkeit. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass angeschwollene Schleimhäute sanft abschwellen. Wie im dargestellten Patientenfall klagen einige Patientinnen und Patienten nach der Operation über gereizte Atemwege, die durch den Kontakt mit dem Beatmungsschlauch oft gerötet sind. Halsschmerzen sind die Folge.

Dr. Jan Reessing und sein Team haben schon einen Tag nach Einführung dieser neuen Maßnahme gutes Feedback im Aufwachraum erhalten. „Es ist schön zu sehen, wie schnell sich Patientinnen und Patienten nach einem operativen Eingriff durch diese neue Delirpräventionsmaßnahme erholen. Sie fühlen sich nach dieser kühlen Erfrischung gleich vitaler.“, berichtet der erfahrene Anästhesist.

Als weitere Maßnahmen zum Schutz vor einem Delir haben sich im St. Antonius Krankenhaus folgende Maßnahmen bewährt:

·       Reduktion der Lärmbelästigung durch Krankenhauspersonal und andere Patienten: So werden mittlerweile Telefonate, wann immer möglich, außerhalb der Patientenzimmer geführt. Jede Patientin und jeder Patient werden dazu angehalten, Gespräche mit Angehörigen und Ärzten im gedämpften Ton zu führen. Telefonate sollten möglichst über Kopfhörer mit Noice Canceling erfolgen. 

·       Motivation zum Trinken: Sowohl Pflegepersonal auch Patientenangehörige achten verstärkt auf eine ausreichende Wasserzufuhr. So soll eine Dehydrierung vermieden werden. Bis zwei Stunden vor dem operativen Eingriff empfiehlt Dr. Reessing nur Wasser und Apfelsaft zu trinken.

·       Moderne Lichtsysteme zur Tag-und-Nacht-Simulation: Untersuchungen in Krankenhäusern ergaben, dass Patientinnen und Patienten nach einer Operation besonders lichtempfindlich sind. Um ein Delir zu vermeiden, sorgen im Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius moderne Lichtpanels für einen normalen Tag- und Nacht-Rhythmus.

·       Orientierende Maßnahmen im Aufwachraum: Damit sich Patientinnen und Patienten nach der Narkose einfacher orientieren können, gibt es eine Uhr im Aufwachraum. Zudem werden Hörgeräte, Brille und Gebiss in Reichweite des Patientenbetts gelagert.

·       Deaktivierung lauter Behandlungsgeräte: Sofern möglich, werden im Aufwachraum nur geräuscharme Behandlungsgeräte eingesetzt oder zumindest „Piep-Geräusche“ in der Lautstärke gedrosselt.

Mit diesen Maßnahmen versucht das Krankenhauspersonal die geistigen und körperlichen Fähigkeiten seiner Patientinnen und Patienten während des gesamten Krankenhausaufenthalts zu erhalten. Darüber hinaus verfolgt Dr. Reessing und sein Team das Ziel, ältere Patienten nach einer Operation wieder ins gewohnte Zuhause entlassen zu können.

 (Text&Foto: Susanne Schulz/Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius)