Der Kauf eines gebrauchten Hauses bietet einige Vorteile, wie beispielsweise ein schneller Einzug, ein gewisser Charme – insbesondere, wenn es um Altbauten geht – sowie einen vergleichsweise günstigen Preis. Aber es gibt auch einige Punkte, auf die man achten sollte und auf die es ankommt bei der Anschaffung eines gebrauchten Eigenheims:
Die Finanzierung
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie stellt sich zu Beginn die gleiche Frage wie bei einem Neubau: Wie viel können wir uns leisten? Haben wir genügend finanzielle Mittel? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Einkommen, Ihren Ausgaben, vorhandenen Rücklagen oder einem eventuell bestehenden Bausparvertrag.
Je höher Ihr Eigenkapital, desto besser. Ein hoher Eigenkapitalanteil wirkt sich positiv auf die benötigte Darlehenssumme sowie auf die Zinssätze und Tilgungsraten aus – und reduziert damit Ihre monatliche finanzielle Belastung. Um den Immobilienkauf solide zu finanzieren, ohne sich zu überlasten, wird empfohlen, mindestens 20 Prozent Eigenkapital einzubringen.
Die Lage
Die Lage spielt bei einer Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle. Neben der Finanzierung zählt sie zu den wichtigsten Kriterien. In teuren Ballungsräumen sind gebrauchte Häuser häufig teurer als in ländlichen Gegenden.
Familien mit Kindern legen besonderen Wert auf die Nähe zu Schulen und Kindertagesstätten. Aber auch eine gute Anbindung an Geschäfte, Ärzte sowie den öffentlichen Nahverkehr ist für viele entscheidend. Vor dem Kauf sollten Sie zudem Aspekte wie Lärmpegel und Verkehrsaufkommen sorgfältig prüfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nähe zu Gewässern wie Bächen und Flüssen, da diese aufgrund von Hochwassergefahr problematisch sein können. Ebenso sollten Sie mögliche Bodenbelastungen durch Schadstoffe recherchieren. Solche Risiken können den Immobilienwert mindern, hohe Sanierungskosten verursachen und den Wiederverkauf erschweren.
Die systematische Besichtigung
Die Besichtigung sollte von außen nach innen und von unten nach oben erfolgen. Es wird empfohlen, Termine stets bei Tageslicht anzusetzen, um den Zustand von Dach, Fassade, Sockel, Balkonen, Keller, Dachstuhl und Regenrinnen objektiv bewerten zu können. Im Keller liegt der Fokus auf Heizungsanlagen, Anschlüssen, Rohren und der Elektrik, einschließlich Sicherungskasten und Zählern. In den darüber liegenden Etagen sind Bodenbeläge, Sanitärinstallationen, Fenster, Türen, Steckdosen sowie Kommunikationsanschlüsse zu prüfen. Unter dem Dach sollten Gauben, Dachfenster, die Dämmung und deren Dichtigkeit genau inspiziert werden.
Es ist sinnvoll, zwei Besichtigungstermine einzuplanen. Beim ersten Termin werden Lage, Größe, Raumaufteilung und Ausstattung des Objekts begutachtet. Ein zweiter Termin dient einer detaillierten Prüfung, bei der mögliche Schwachstellen besser erkannt werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um den Umfang geplanter Sanierungsarbeiten einzuschätzen. Zudem sollte man sich stets Nachweise über bereits durchgeführte Sanierungsmaßnahmen vom Verkäufer vorlegen lassen.
Die Defizite
Jede Generation von Häusern weist typische Schwachstellen auf. Bis in die 1950er Jahre hinein wurde beispielsweise nur wenig Augenmerk auf gut abgedichtete Fundamente gelegt. Häuser aus den frühen 1960er Jahren verfügen oft über unzureichenden Wärme-, Lärm- und Trittschallschutz. Zudem können Materialien wie Fensterkitt, Putz oder Fußbodenkleber krebserregenden Asbest enthalten, und der Einsatz giftiger Holzschutzmittel war ebenfalls nicht unüblich.
In älteren und schlecht instand gehaltenen Gebäuden, besonders aus der Vorkriegszeit, besteht zudem die Gefahr von Hausschwamm. Dieser Pilz greift vor allem Holzbauteile, wie etwa den Dachstuhl, an und kann erhebliche Schäden verursachen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Denkmalschutz. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen zukünftige Eigentümer:innen bei An- und Umbauten sowie bei Modernisierungsmaßnahmen stets die behördlichen Vorgaben einhalten.
Die Anbauten
In einigen Fällen wurden an älteren Gebäuden Garagen angebaut, Saunen integriert, Hobbyräume eingerichtet oder Gartenhäuser errichtet – viele ältere Häuser verfügen über Anbauten. Häufig wurden diese ohne Genehmigung und nicht immer fachgerecht ausgeführt. Es gilt zu klären, ob eine Sanierung notwendig ist oder ob ein Abriss erforderlich wird. Interessenten sollten beides in ihre Preisverhandlungen einfließen lassen. Falls die Vorbesitzer keine entsprechenden Unterlagen besitzen, kann das örtliche Bauamt bei weiteren Fragen weiterhelfen.
Die Tricks bei der Besichtigung
Wenn Sie einen Raum betreten, in dem die Wände frisch gestrichen oder die Türen neu lackiert sind, sollten Sie beim Rundgang besonders aufmerksam sein. Eine Auffrischung kann auf versteckte oder sogar ernsthafte Mängel hinweisen. Ein Beispiel hierfür ist die Feuchtigkeit in den Wänden. Ein muffiger Geruch deutet oft schon beim Betreten auf ein solches Problem hin, und Anbieter:innen versuchen, diesen durch intensives Lüften vor der Besichtigung zu überdecken. Unser Tipp: Achten Sie genau auf Ihren Geruchssinn und überprüfen Sie sorgfältig, ob sich hinter Möbeln oder Tapeten Schimmelspuren verstecken.
Die eigenen Finanzpolster
Bevor man sich für den Kauf einer gebrauchten Immobilie entscheidet, sollte man unbedingt die eigenen finanziellen Möglichkeiten im Blick behalten und das Budget entsprechend berechnen.
Der Renovierungsaufwand lässt sich grob anhand der Besichtigungen einschätzen. Arbeiten an Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen sind in der Regel kostenintensiv. Bei Elektroinstallationen empfiehlt es sich, vor dem Kauf einen E-Check durchführen zu lassen – eine anerkannte Prüfung, um den Aufwand besser abschätzen zu können. Zudem ist es häufig der Fall, dass bei einer Heizungsmodernisierung auch die Dämmung mitberücksichtigt werden muss. In solchen Fällen ist es sinnvoll, einen Energieberater zu Rate zu ziehen, da dieser die erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen genauer bewerten und kalkulieren kann. Zudem ist er mit den aktuellen Vorschriften und Anforderungen vertraut.
Die Umrüstung eines älteren Hauses oder eines Baudenkmals auf modernen Standard kann von €100.000 bis hin zu mehreren hunderttausend Euro kosten. Solche Investitionen sollten stets zum Kaufpreis hinzugerechnet werden.
Die externen Berater
Sie sollten sich unbedingt Fachleute wie Architekten:innen oder Handwerker:innen and die Seite holen, denn Experten und Profis erkennen Schäden und deren Folgekosten sofort. Viele Dinge sind leider für Laien nicht so ersichtlich und man tappt schnell in die Falle.
Gut informiert ins Eigenheim:
Worauf Sie beim Kauf eines gebrauchten Hauses achten sollten
Der Kauf eines gebrauchten Hauses bietet einige Vorteile, wie beispielsweise ein schneller Einzug, ein gewisser Charme – insbesondere, wenn es um Altbauten geht – sowie einen vergleichsweise günstigen Preis. Aber es gibt auch einige Punkte, auf die man achten sollte und auf die es ankommt bei der Anschaffung eines gebrauchten Eigenheims:
Die Finanzierung
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie stellt sich zu Beginn die gleiche Frage wie bei einem Neubau: Wie viel können wir uns leisten? Haben wir genügend finanzielle Mittel? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Einkommen, Ihren Ausgaben, vorhandenen Rücklagen oder einem eventuell bestehenden Bausparvertrag.
Je höher Ihr Eigenkapital, desto besser. Ein hoher Eigenkapitalanteil wirkt sich positiv auf die benötigte Darlehenssumme sowie auf die Zinssätze und Tilgungsraten aus – und reduziert damit Ihre monatliche finanzielle Belastung. Um den Immobilienkauf solide zu finanzieren, ohne sich zu überlasten, wird empfohlen, mindestens 20 Prozent Eigenkapital einzubringen.
Die Lage
Die Lage spielt bei einer Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle. Neben der Finanzierung zählt sie zu den wichtigsten Kriterien. In teuren Ballungsräumen sind gebrauchte Häuser häufig teurer als in ländlichen Gegenden.
Familien mit Kindern legen besonderen Wert auf die Nähe zu Schulen und Kindertagesstätten. Aber auch eine gute Anbindung an Geschäfte, Ärzte sowie den öffentlichen Nahverkehr ist für viele entscheidend. Vor dem Kauf sollten Sie zudem Aspekte wie Lärmpegel und Verkehrsaufkommen sorgfältig prüfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nähe zu Gewässern wie Bächen und Flüssen, da diese aufgrund von Hochwassergefahr problematisch sein können. Ebenso sollten Sie mögliche Bodenbelastungen durch Schadstoffe recherchieren. Solche Risiken können den Immobilienwert mindern, hohe Sanierungskosten verursachen und den Wiederverkauf erschweren.
Die systematische Besichtigung
Die Besichtigung sollte von außen nach innen und von unten nach oben erfolgen. Es wird empfohlen, Termine stets bei Tageslicht anzusetzen, um den Zustand von Dach, Fassade, Sockel, Balkonen, Keller, Dachstuhl und Regenrinnen objektiv bewerten zu können. Im Keller liegt der Fokus auf Heizungsanlagen, Anschlüssen, Rohren und der Elektrik, einschließlich Sicherungskasten und Zählern. In den darüber liegenden Etagen sind Bodenbeläge, Sanitärinstallationen, Fenster, Türen, Steckdosen sowie Kommunikationsanschlüsse zu prüfen. Unter dem Dach sollten Gauben, Dachfenster, die Dämmung und deren Dichtigkeit genau inspiziert werden.
Es ist sinnvoll, zwei Besichtigungstermine einzuplanen. Beim ersten Termin werden Lage, Größe, Raumaufteilung und Ausstattung des Objekts begutachtet. Ein zweiter Termin dient einer detaillierten Prüfung, bei der mögliche Schwachstellen besser erkannt werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um den Umfang geplanter Sanierungsarbeiten einzuschätzen. Zudem sollte man sich stets Nachweise über bereits durchgeführte Sanierungsmaßnahmen vom Verkäufer vorlegen lassen.
Die Defizite
Jede Generation von Häusern weist typische Schwachstellen auf. Bis in die 1950er Jahre hinein wurde beispielsweise nur wenig Augenmerk auf gut abgedichtete Fundamente gelegt. Häuser aus den frühen 1960er Jahren verfügen oft über unzureichenden Wärme-, Lärm- und Trittschallschutz. Zudem können Materialien wie Fensterkitt, Putz oder Fußbodenkleber krebserregenden Asbest enthalten, und der Einsatz giftiger Holzschutzmittel war ebenfalls nicht unüblich.
In älteren und schlecht instand gehaltenen Gebäuden, besonders aus der Vorkriegszeit, besteht zudem die Gefahr von Hausschwamm. Dieser Pilz greift vor allem Holzbauteile, wie etwa den Dachstuhl, an und kann erhebliche Schäden verursachen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Denkmalschutz. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen zukünftige Eigentümer:innen bei An- und Umbauten sowie bei Modernisierungsmaßnahmen stets die behördlichen Vorgaben einhalten.
Die Anbauten
In einigen Fällen wurden an älteren Gebäuden Garagen angebaut, Saunen integriert, Hobbyräume eingerichtet oder Gartenhäuser errichtet – viele ältere Häuser verfügen über Anbauten. Häufig wurden diese ohne Genehmigung und nicht immer fachgerecht ausgeführt. Es gilt zu klären, ob eine Sanierung notwendig ist oder ob ein Abriss erforderlich wird. Interessenten sollten beides in ihre Preisverhandlungen einfließen lassen. Falls die Vorbesitzer keine entsprechenden Unterlagen besitzen, kann das örtliche Bauamt bei weiteren Fragen weiterhelfen.
Die Tricks bei der Besichtigung
Wenn Sie einen Raum betreten, in dem die Wände frisch gestrichen oder die Türen neu lackiert sind, sollten Sie beim Rundgang besonders aufmerksam sein. Eine Auffrischung kann auf versteckte oder sogar ernsthafte Mängel hinweisen. Ein Beispiel hierfür ist die Feuchtigkeit in den Wänden. Ein muffiger Geruch deutet oft schon beim Betreten auf ein solches Problem hin, und Anbieter:innen versuchen, diesen durch intensives Lüften vor der Besichtigung zu überdecken. Unser Tipp: Achten Sie genau auf Ihren Geruchssinn und überprüfen Sie sorgfältig, ob sich hinter Möbeln oder Tapeten Schimmelspuren verstecken.
Die eigenen Finanzpolster
Bevor man sich für den Kauf einer gebrauchten Immobilie entscheidet, sollte man unbedingt die eigenen finanziellen Möglichkeiten im Blick behalten und das Budget entsprechend berechnen.
Der Renovierungsaufwand lässt sich grob anhand der Besichtigungen einschätzen. Arbeiten an Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen sind in der Regel kostenintensiv. Bei Elektroinstallationen empfiehlt es sich, vor dem Kauf einen E-Check durchführen zu lassen – eine anerkannte Prüfung, um den Aufwand besser abschätzen zu können. Zudem ist es häufig der Fall, dass bei einer Heizungsmodernisierung auch die Dämmung mitberücksichtigt werden muss. In solchen Fällen ist es sinnvoll, einen Energieberater zu Rate zu ziehen, da dieser die erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen genauer bewerten und kalkulieren kann. Zudem ist er mit den aktuellen Vorschriften und Anforderungen vertraut.
Die Umrüstung eines älteren Hauses oder eines Baudenkmals auf modernen Standard kann von €100.000 bis hin zu mehreren hunderttausend Euro kosten. Solche Investitionen sollten stets zum Kaufpreis hinzugerechnet werden.
Die externen Berater
Sie sollten sich unbedingt Fachleute wie Architekten:innen oder Handwerker:innen and die Seite holen, denn Experten und Profis erkennen Schäden und deren Folgekosten sofort. Viele Dinge sind leider für Laien nicht so ersichtlich und man tappt schnell in die Falle.
Wir unterstützen wir Sie bei weiteren Fragen rund um das Thema Immobilien.
Unser Fokus liegt auf der Vermarktung von außergewöhnlichen Immobilien.
Sprechen Sie uns gerne an!
Wir unterstützen wir Sie bei weiteren Fragen rund um das Thema Immobilien.
Unser Fokus liegt auf der Vermarktung von außergewöhnlichen Immobilien.
KLEIN & OSTERBERG
Altes Hafenamt
Harry-Blum-Platz 2
50678 Köln
Telefon: +49 (0221) 29294751
mail@kleinosterberg.com
Sommerfest und Konzert des Rodenkirchener KammerChors und Orchesters
AktuellesDie Herausgeberin
AktuellesP&R-Anlage Godorf zwei Tage nicht nutzbar
AktuellesDie P&R-Anlage Godorf der KVB kann am Dienstag, 3. Juni, und Mittwoch, 4. Juni, nicht
genutzt werden. Hier baut die KVB auf den 70 Stellplätzen digitale Technik ein, mit der
die Nutzerinnen und Nutzer zukünftig eine bessere Information über die Auslastung der
Anlage erhalten.
Die KVB digitalisiert zusammen mit Netcologne ihre 24 P&R-Anlagen. Auf allen 4.970
Stellplätzen werden batteriebetriebene Bodensensoren montiert. Gleichzeitig wird
ein System für die Datenbereitstellung aufgebaut. Die Sensoren funken über das
LoRaWan (local range area network) der Netcologne den Belegungszustand ihres
Stellplatzes an örtliche Gateways. Die Daten fließen dann an die bundesweite Mobilithek,
KVB, Verkehrsverbünde sowie die Stadt Köln und gelangen so in die Auskunfts-
systeme. Personenbezogene Daten werden nicht erfasst, die Technik basiert nicht auf
Kameras. Der Zweckverband go.Rheinland fördert das Projekt mit 1,5 Millionen Euro.
Begonnen wurde zum Ende vergangenen Jahres mit der P&R-Anlage Volkhovener Weg.
Bis Ende 2026 werden die weiteren 23 P&R-Anlagen ausgestattet.
Das Projekt hat mehrere Vorteile. Die Nutzer erhalten rechtzeitig über, gleichfalls
aufzubauende, dynamische Anzeiger die Info, wie viele Plätze noch frei sind. Dies ist
auch online, z. B. in der KVB-App, ersichtlich. Die KVB kann P&R aktiver bewerben,
erhält zudem bei Ausbauvorhaben ein kontinuierliches Bedarfsbild. Auch kann der
Fehlnutzung wirksam entgegenwirkt werden, Fehlbelegungen werden schneller erkannt.
(Text PI- STA -KVB)
Chöre prägen kulturelles Leben, fördern die Gesundheit und machen glücklich
AktuellesEs ist wissenschaftlich belegt: Singen hat zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist. Beim Singen werden Glückshormone wie Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet, die den Gefühlszustand erheblich verbessern. Gleichzeitig werden Stresshormone wie Cortisol abgebaut, was Ärger und Stress verringert und zu einer spürbaren Entspannung führt. Doch die Vorteile des Singens gehen weit über das emotionale Wohlbefinden hinaus. Singen tut auch dem Körper gut: Es fördert die Gesundheit von Herz und Lunge, indem es die Herzfrequenz stabilisiert und das Lungenvolumen verbessert, was zu einer besseren Sauerstoffaufnahme führt. Außerdem wird durch das Singen die Gehirnleistung angeregt – das Erlernen von Noten und Texten stärkt die Konzentration und fördert die Vernetzung der Synapsen im Gehirn. Regelmäßiges Singen stärkt das Immunsystem und schützt vor Erkältungen. Es stimuliert zudem den ganzen Körper, selbst die Verdauung profitiert. Singen ist also nicht nur eine Quelle der Freude, sondern auch ein effektives Training für Körper und Geist. Es bringt Menschen zusammen, fördert Geselligkeit und sorgt für jede Menge Spaß. Besonders im Kölner Süden erfreuen sich immer mehr Menschen an Chören und Singgemeinschaften, die eine Vielzahl von Gesangserlebnissen bieten. In jedem Stadtteil gibt es heute wieder einen Chor. Der Chor in Immendorf beispielsweise hat jetzt sein 100-jähriges Bestehen und macht im September ein großes Fest. Diesen Chor kann man auch für Hochzeiten und Festlichkeiten buchen, während der Chor in Rondorf sich auf die allgemeine Begleitung in der Kirche Heilige Drei Könige ausgerichtet hat. Der anspruchsvolle Maternuschor in Köln-Rodenkirchen singt eigentlich nur in der Kirche, weil die Akustik gut ist, ihr Programm ist mit Werken von Bach, Mozart und Mendelssohn bestückt-Der Rodenkirchener KammerChor hat immer wieder das Ziel, die Philharmonie mit aufmerksamen Gästen zu füllen. Der Philippus-Frauen-Chor in Raderthal singt nicht nur in der Kirche, sondern auch bei kölschen Nachmittagen, das ist übrigens ein ganz lustiger Haufen. In Bayenthal und Marienburg gibt es ebenfalls aktive Chöre, darunter ein Gospelchor und der St. Matthias Chor, der bei persönlichen Anlässen und in Heiligen Messen singt. Sie sehen, der Kölner Süden hat einiges zu bieten, und das ist noch nicht alles.
Leih‘ Dir was – Besuchen Sie doch mal die Bücherei oder den Bücherschrank
AktuellesLeih‘ Dir was – Besuchen Sie doch mal die Bücherei oder den Bücherschrank
Inmitten des lebendigen Treibens bieten unsere Gemeinden einen ruhigen Rückzugsort für alle, die in die faszinierende Welt der Bücher eintauchen möchten, denn fast alle haben eine Bücherei oder zumindest einen Bücherschrank. Ob spannende Romane, inspirierende Sachbücher oder lehrreiche Kinderliteratur – hier ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Im Pfarrheim von St. Georg in Weiß (So. von 10:45 bis 12:45 Uhr) und in der Bücherei heilige Drei Könige in Rondorf (So.10:30-12:30 und DI./Do.17:30-19 Uhr), auch in der Stadtteilbibliothek in Rodenkirchen ist es noch viel mehr, es ist ein Treffpunkt für Menschen, die die Freude am Lesen teilen und neue Lite-ratur entdecken wollen. Bei tollen Veranstaltungen oder bei einer Tasse Tee oder Kaffee in der gemütlichen Leseecke lässt sich der Alltag für eine Weile vergessen, während man in einem guten Buch versinkt. Aber auch das Leben am Bücherschrank erwacht neben dem Ausleihen zu neuem Leben, denn jetzt im Frühjahr werden an so manchem Schrank Lesungen stattfinden. Dafür setzt sich nämlich die Stiftung Neuer Raum ein (Ruf 01639033112 /info@stiftung-neuer-raum.de), Kinderliteratur-Lesung, Bestseller- Vorträge und Autoren-Darbietungen werden sich jetzt wieder über die ganze Stadt aus-breiten und wer sich daran beteiligen möchte, sollte sich bitte bei Ihnen melden. Auch Ehrenamtler werden demnach überall gesucht, damit unsere Literatur nicht ausstirbt.
Was viele nicht wissen – auch der Integrationsrat wird im Herbst gewählt
AktuellesKöln besteht, wie bekannt, aus 180 verschiedenen Nationen und über 40 % unserer Bürger haben einen Migrationshintergrund. Das heißt, in jeder Familie und in jedem Freundes- sowie Arbeitskreis sind Menschen anderer Herkunft. Darum gibt es einen Integrationsrat der Stadt Köln. Das ist ein gewähltes Gremium, das die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund vertritt und sich für Chancengleichheit sowie gleichberechtigte Teilhabe einsetzt. Sie möchten eine inklusive, vielfältige und diskriminierungsfreie Stadtgesellschaft und sind ein beratendes Organ und ein kommunales Fachgremium für den Stadtrat. Darum werden auch die Mitglieder des Integrationsrats im Herbst neu gewählt. Bei dieser Wahl sind alle wahlberechtigt, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt und nicht deutsche Staatsangehörige sind, sich aber seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Auch können Personen wählen, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten haben oder neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen, sowie alle Kinder ausländischer Eltern, die durch ihre Geburt im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben.
Der Integrationsrat hat in der Vergangenheit zahlreiche Initiativen und Projekte angestoßen, wie etwa:
• Einrichtung des Amtes für Integration und Vielfalt
• Förderung bilingualer Kita-Gruppen, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern.
• Interkulturelle Zentren
• Kulturelle Teilhabe
• Künstlerische Teilhabe
• Bleiberechtsperspektiven für langjährig geduldete Menschen
und vieles mehr.
50 Jahre ein Teil der Stadt: Oberbürgermeisterin Henriette Reker kommt nach Rodenkirchen
AktuellesAm Samstag den 31. Mai von 13 bis 15 Uhr, kommt die Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach Rodenkirchen auf den Maternusplatz. Anlass ist die Eingemeindung im Jahre 1975 nach Köln welche sich in diesem Jahr zum 50 mal jährt. Bezirksbürgermeister Manfred Giesen und Wolfgang Behrendt, welcher Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen und des Treffpunktes Rodenkirchen ist, haben dazu bei 9. Rodenkirchener Weintage (29. Mai bis 1. Juni) eine tolle Veranstaltung geplant. Musik, würdevolle Ansprachen und informative Vorträge werden den Mittag gestalten. Und jeder Bürger ist gerne dazu eingeladen
Gut informiert ins Eigenheim: Worauf Sie beim Kauf eines gebrauchten Hauses achten sollten
AktuellesDer Kauf eines gebrauchten Hauses bietet einige Vorteile, wie beispielsweise ein schneller Einzug, ein gewisser Charme – insbesondere, wenn es um Altbauten geht – sowie einen vergleichsweise günstigen Preis. Aber es gibt auch einige Punkte, auf die man achten sollte und auf die es ankommt bei der Anschaffung eines gebrauchten Eigenheims:
Die Finanzierung
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie stellt sich zu Beginn die gleiche Frage wie bei einem Neubau: Wie viel können wir uns leisten? Haben wir genügend finanzielle Mittel? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Einkommen, Ihren Ausgaben, vorhandenen Rücklagen oder einem eventuell bestehenden Bausparvertrag.
Je höher Ihr Eigenkapital, desto besser. Ein hoher Eigenkapitalanteil wirkt sich positiv auf die benötigte Darlehenssumme sowie auf die Zinssätze und Tilgungsraten aus – und reduziert damit Ihre monatliche finanzielle Belastung. Um den Immobilienkauf solide zu finanzieren, ohne sich zu überlasten, wird empfohlen, mindestens 20 Prozent Eigenkapital einzubringen.
Die Lage
Die Lage spielt bei einer Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle. Neben der Finanzierung zählt sie zu den wichtigsten Kriterien. In teuren Ballungsräumen sind gebrauchte Häuser häufig teurer als in ländlichen Gegenden.
Familien mit Kindern legen besonderen Wert auf die Nähe zu Schulen und Kindertagesstätten. Aber auch eine gute Anbindung an Geschäfte, Ärzte sowie den öffentlichen Nahverkehr ist für viele entscheidend. Vor dem Kauf sollten Sie zudem Aspekte wie Lärmpegel und Verkehrsaufkommen sorgfältig prüfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nähe zu Gewässern wie Bächen und Flüssen, da diese aufgrund von Hochwassergefahr problematisch sein können. Ebenso sollten Sie mögliche Bodenbelastungen durch Schadstoffe recherchieren. Solche Risiken können den Immobilienwert mindern, hohe Sanierungskosten verursachen und den Wiederverkauf erschweren.
Die systematische Besichtigung
Die Besichtigung sollte von außen nach innen und von unten nach oben erfolgen. Es wird empfohlen, Termine stets bei Tageslicht anzusetzen, um den Zustand von Dach, Fassade, Sockel, Balkonen, Keller, Dachstuhl und Regenrinnen objektiv bewerten zu können. Im Keller liegt der Fokus auf Heizungsanlagen, Anschlüssen, Rohren und der Elektrik, einschließlich Sicherungskasten und Zählern. In den darüber liegenden Etagen sind Bodenbeläge, Sanitärinstallationen, Fenster, Türen, Steckdosen sowie Kommunikationsanschlüsse zu prüfen. Unter dem Dach sollten Gauben, Dachfenster, die Dämmung und deren Dichtigkeit genau inspiziert werden.
Es ist sinnvoll, zwei Besichtigungstermine einzuplanen. Beim ersten Termin werden Lage, Größe, Raumaufteilung und Ausstattung des Objekts begutachtet. Ein zweiter Termin dient einer detaillierten Prüfung, bei der mögliche Schwachstellen besser erkannt werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um den Umfang geplanter Sanierungsarbeiten einzuschätzen. Zudem sollte man sich stets Nachweise über bereits durchgeführte Sanierungsmaßnahmen vom Verkäufer vorlegen lassen.
Die Defizite
Jede Generation von Häusern weist typische Schwachstellen auf. Bis in die 1950er Jahre hinein wurde beispielsweise nur wenig Augenmerk auf gut abgedichtete Fundamente gelegt. Häuser aus den frühen 1960er Jahren verfügen oft über unzureichenden Wärme-, Lärm- und Trittschallschutz. Zudem können Materialien wie Fensterkitt, Putz oder Fußbodenkleber krebserregenden Asbest enthalten, und der Einsatz giftiger Holzschutzmittel war ebenfalls nicht unüblich.
In älteren und schlecht instand gehaltenen Gebäuden, besonders aus der Vorkriegszeit, besteht zudem die Gefahr von Hausschwamm. Dieser Pilz greift vor allem Holzbauteile, wie etwa den Dachstuhl, an und kann erhebliche Schäden verursachen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Denkmalschutz. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen zukünftige Eigentümer:innen bei An- und Umbauten sowie bei Modernisierungsmaßnahmen stets die behördlichen Vorgaben einhalten.
Die Anbauten
In einigen Fällen wurden an älteren Gebäuden Garagen angebaut, Saunen integriert, Hobbyräume eingerichtet oder Gartenhäuser errichtet – viele ältere Häuser verfügen über Anbauten. Häufig wurden diese ohne Genehmigung und nicht immer fachgerecht ausgeführt. Es gilt zu klären, ob eine Sanierung notwendig ist oder ob ein Abriss erforderlich wird. Interessenten sollten beides in ihre Preisverhandlungen einfließen lassen. Falls die Vorbesitzer keine entsprechenden Unterlagen besitzen, kann das örtliche Bauamt bei weiteren Fragen weiterhelfen.
Die Tricks bei der Besichtigung
Wenn Sie einen Raum betreten, in dem die Wände frisch gestrichen oder die Türen neu lackiert sind, sollten Sie beim Rundgang besonders aufmerksam sein. Eine Auffrischung kann auf versteckte oder sogar ernsthafte Mängel hinweisen. Ein Beispiel hierfür ist die Feuchtigkeit in den Wänden. Ein muffiger Geruch deutet oft schon beim Betreten auf ein solches Problem hin, und Anbieter:innen versuchen, diesen durch intensives Lüften vor der Besichtigung zu überdecken. Unser Tipp: Achten Sie genau auf Ihren Geruchssinn und überprüfen Sie sorgfältig, ob sich hinter Möbeln oder Tapeten Schimmelspuren verstecken.
Die eigenen Finanzpolster
Bevor man sich für den Kauf einer gebrauchten Immobilie entscheidet, sollte man unbedingt die eigenen finanziellen Möglichkeiten im Blick behalten und das Budget entsprechend berechnen.
Der Renovierungsaufwand lässt sich grob anhand der Besichtigungen einschätzen. Arbeiten an Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen sind in der Regel kostenintensiv. Bei Elektroinstallationen empfiehlt es sich, vor dem Kauf einen E-Check durchführen zu lassen – eine anerkannte Prüfung, um den Aufwand besser abschätzen zu können. Zudem ist es häufig der Fall, dass bei einer Heizungsmodernisierung auch die Dämmung mitberücksichtigt werden muss. In solchen Fällen ist es sinnvoll, einen Energieberater zu Rate zu ziehen, da dieser die erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen genauer bewerten und kalkulieren kann. Zudem ist er mit den aktuellen Vorschriften und Anforderungen vertraut.
Die Umrüstung eines älteren Hauses oder eines Baudenkmals auf modernen Standard kann von €100.000 bis hin zu mehreren hunderttausend Euro kosten. Solche Investitionen sollten stets zum Kaufpreis hinzugerechnet werden.
Die externen Berater
Sie sollten sich unbedingt Fachleute wie Architekten:innen oder Handwerker:innen and die Seite holen, denn Experten und Profis erkennen Schäden und deren Folgekosten sofort. Viele Dinge sind leider für Laien nicht so ersichtlich und man tappt schnell in die Falle.
Gut informiert ins Eigenheim:
Worauf Sie beim Kauf eines gebrauchten Hauses achten sollten
Der Kauf eines gebrauchten Hauses bietet einige Vorteile, wie beispielsweise ein schneller Einzug, ein gewisser Charme – insbesondere, wenn es um Altbauten geht – sowie einen vergleichsweise günstigen Preis. Aber es gibt auch einige Punkte, auf die man achten sollte und auf die es ankommt bei der Anschaffung eines gebrauchten Eigenheims:
Die Finanzierung
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie stellt sich zu Beginn die gleiche Frage wie bei einem Neubau: Wie viel können wir uns leisten? Haben wir genügend finanzielle Mittel? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Einkommen, Ihren Ausgaben, vorhandenen Rücklagen oder einem eventuell bestehenden Bausparvertrag.
Je höher Ihr Eigenkapital, desto besser. Ein hoher Eigenkapitalanteil wirkt sich positiv auf die benötigte Darlehenssumme sowie auf die Zinssätze und Tilgungsraten aus – und reduziert damit Ihre monatliche finanzielle Belastung. Um den Immobilienkauf solide zu finanzieren, ohne sich zu überlasten, wird empfohlen, mindestens 20 Prozent Eigenkapital einzubringen.
Die Lage
Die Lage spielt bei einer Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle. Neben der Finanzierung zählt sie zu den wichtigsten Kriterien. In teuren Ballungsräumen sind gebrauchte Häuser häufig teurer als in ländlichen Gegenden.
Familien mit Kindern legen besonderen Wert auf die Nähe zu Schulen und Kindertagesstätten. Aber auch eine gute Anbindung an Geschäfte, Ärzte sowie den öffentlichen Nahverkehr ist für viele entscheidend. Vor dem Kauf sollten Sie zudem Aspekte wie Lärmpegel und Verkehrsaufkommen sorgfältig prüfen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nähe zu Gewässern wie Bächen und Flüssen, da diese aufgrund von Hochwassergefahr problematisch sein können. Ebenso sollten Sie mögliche Bodenbelastungen durch Schadstoffe recherchieren. Solche Risiken können den Immobilienwert mindern, hohe Sanierungskosten verursachen und den Wiederverkauf erschweren.
Die systematische Besichtigung
Die Besichtigung sollte von außen nach innen und von unten nach oben erfolgen. Es wird empfohlen, Termine stets bei Tageslicht anzusetzen, um den Zustand von Dach, Fassade, Sockel, Balkonen, Keller, Dachstuhl und Regenrinnen objektiv bewerten zu können. Im Keller liegt der Fokus auf Heizungsanlagen, Anschlüssen, Rohren und der Elektrik, einschließlich Sicherungskasten und Zählern. In den darüber liegenden Etagen sind Bodenbeläge, Sanitärinstallationen, Fenster, Türen, Steckdosen sowie Kommunikationsanschlüsse zu prüfen. Unter dem Dach sollten Gauben, Dachfenster, die Dämmung und deren Dichtigkeit genau inspiziert werden.
Es ist sinnvoll, zwei Besichtigungstermine einzuplanen. Beim ersten Termin werden Lage, Größe, Raumaufteilung und Ausstattung des Objekts begutachtet. Ein zweiter Termin dient einer detaillierten Prüfung, bei der mögliche Schwachstellen besser erkannt werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um den Umfang geplanter Sanierungsarbeiten einzuschätzen. Zudem sollte man sich stets Nachweise über bereits durchgeführte Sanierungsmaßnahmen vom Verkäufer vorlegen lassen.
Die Defizite
Jede Generation von Häusern weist typische Schwachstellen auf. Bis in die 1950er Jahre hinein wurde beispielsweise nur wenig Augenmerk auf gut abgedichtete Fundamente gelegt. Häuser aus den frühen 1960er Jahren verfügen oft über unzureichenden Wärme-, Lärm- und Trittschallschutz. Zudem können Materialien wie Fensterkitt, Putz oder Fußbodenkleber krebserregenden Asbest enthalten, und der Einsatz giftiger Holzschutzmittel war ebenfalls nicht unüblich.
In älteren und schlecht instand gehaltenen Gebäuden, besonders aus der Vorkriegszeit, besteht zudem die Gefahr von Hausschwamm. Dieser Pilz greift vor allem Holzbauteile, wie etwa den Dachstuhl, an und kann erhebliche Schäden verursachen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Denkmalschutz. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen zukünftige Eigentümer:innen bei An- und Umbauten sowie bei Modernisierungsmaßnahmen stets die behördlichen Vorgaben einhalten.
Die Anbauten
In einigen Fällen wurden an älteren Gebäuden Garagen angebaut, Saunen integriert, Hobbyräume eingerichtet oder Gartenhäuser errichtet – viele ältere Häuser verfügen über Anbauten. Häufig wurden diese ohne Genehmigung und nicht immer fachgerecht ausgeführt. Es gilt zu klären, ob eine Sanierung notwendig ist oder ob ein Abriss erforderlich wird. Interessenten sollten beides in ihre Preisverhandlungen einfließen lassen. Falls die Vorbesitzer keine entsprechenden Unterlagen besitzen, kann das örtliche Bauamt bei weiteren Fragen weiterhelfen.
Die Tricks bei der Besichtigung
Wenn Sie einen Raum betreten, in dem die Wände frisch gestrichen oder die Türen neu lackiert sind, sollten Sie beim Rundgang besonders aufmerksam sein. Eine Auffrischung kann auf versteckte oder sogar ernsthafte Mängel hinweisen. Ein Beispiel hierfür ist die Feuchtigkeit in den Wänden. Ein muffiger Geruch deutet oft schon beim Betreten auf ein solches Problem hin, und Anbieter:innen versuchen, diesen durch intensives Lüften vor der Besichtigung zu überdecken. Unser Tipp: Achten Sie genau auf Ihren Geruchssinn und überprüfen Sie sorgfältig, ob sich hinter Möbeln oder Tapeten Schimmelspuren verstecken.
Die eigenen Finanzpolster
Bevor man sich für den Kauf einer gebrauchten Immobilie entscheidet, sollte man unbedingt die eigenen finanziellen Möglichkeiten im Blick behalten und das Budget entsprechend berechnen.
Der Renovierungsaufwand lässt sich grob anhand der Besichtigungen einschätzen. Arbeiten an Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen sind in der Regel kostenintensiv. Bei Elektroinstallationen empfiehlt es sich, vor dem Kauf einen E-Check durchführen zu lassen – eine anerkannte Prüfung, um den Aufwand besser abschätzen zu können. Zudem ist es häufig der Fall, dass bei einer Heizungsmodernisierung auch die Dämmung mitberücksichtigt werden muss. In solchen Fällen ist es sinnvoll, einen Energieberater zu Rate zu ziehen, da dieser die erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen genauer bewerten und kalkulieren kann. Zudem ist er mit den aktuellen Vorschriften und Anforderungen vertraut.
Die Umrüstung eines älteren Hauses oder eines Baudenkmals auf modernen Standard kann von €100.000 bis hin zu mehreren hunderttausend Euro kosten. Solche Investitionen sollten stets zum Kaufpreis hinzugerechnet werden.
Die externen Berater
Sie sollten sich unbedingt Fachleute wie Architekten:innen oder Handwerker:innen and die Seite holen, denn Experten und Profis erkennen Schäden und deren Folgekosten sofort. Viele Dinge sind leider für Laien nicht so ersichtlich und man tappt schnell in die Falle.
Wir unterstützen wir Sie bei weiteren Fragen rund um das Thema Immobilien.
Unser Fokus liegt auf der Vermarktung von außergewöhnlichen Immobilien.
Sprechen Sie uns gerne an!
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Unser Fokus liegt auf der Vermarktung von außergewöhnlichen Immobilien.
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Harry-Blum-Platz 2
50678 Köln
Telefon: +49 (0221) 29294751
mail@kleinosterberg.com
Vatertag im Großrotterhof
AktuellesEin neues Kinder- und Jugendzentrum für Zollstock
AktuellesDie Melanchthon-Gemeinde im Kölner Stadtteil Zollstock bekommt bald ein neues und einzigartiges Kinder- und Jugendzentrum. Aktuell wird dort von vielen ehrenamtlichen Helfern fleißig renoviert und gestaltet, um einen Ort zu schaffen, der für alle Kinder und Jugendlichen im Veedel ein Zuhause wird. Da die finanziellen Mittel der öffentlichen Hand begrenzt sind, haben engagierte Eltern erkannt, dass der Traum von einem modernen Gemeindehaus nur durch gemeinsames Engagement und unermüdlichen Einsatz verwirklicht werden kann. Das geplante Zentrum wird ein breit gefächertes Programm bieten, das alle Altersgruppen anspricht – von Krabbelgruppen für die Kleinsten bis hin zu Teenagertalks und Workshops für Heranwachsende. Es wird ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche sich gleichermaßen wohlfühlen und ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich eingeladen beim Förderkreis mit-zumachen. Außerdem wird das Zentrum die Möglichkeit bieten, die Räume für private Feiern wie Geburtstag, Taufe oder Seniorenfeste zu mieten, um so zusätzlich zur Ge-meinschaftsbildung beizutragen. Das Jugendzentrum wird übrigens unter dem Namen „Spökes“ bekannt sein und schon bald eröffnet. Jeder, der sich für das Projekt engagieren möchte, kann demnach kommen, um jungen Menschen ihre Freizeit kreativ zu gestalten, neue Freundschaften zu schließen und in einem sicheren Umfeld aufwachsen zu können. Es wird ein Ort sein, der für viele Kinder und Jugendliche ein wertvoller Anker im Alltag wird.