Bärbel Bas und Torsten Burmester besuchen Leybold GmbH
„Köln braucht eine starke industrielle Basis“
Burmester: „Wir brauchen schnellere Genehmigungsverfahren.“
Die Co-Vorsitzende der SPD und Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas, MdB, hat gemeinsam mit Oberbürgermeisterkandidat Torsten Burmester die Leybold GmbH in Köln-Bayenthal besucht. Die Leybold GmbH ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Vakuumtechnologie und blickt auf eine 175jährige Tradition zurück. Die von Leybold produzierten Vakuumpumpen werden zum Beispiel in den Bereichen Chemie und Medizin der Universität zu Köln eingesetzt – ebenso wie bei Sporthochschule Köln in der Dopingkontrolle.
Nach einer Betriebsbesichtigung und Gesprächen mit den Mitarbeitenden vor Ort sprachen Bas und Burmester mit dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung unter anderem über Standortbedingungen in Köln. „Köln hat eine lange und erfolgreiche Industriegeschichte im Maschinenbau, in der Metallverarbeitung, in der Chemie und Elektrotechnik und im Automobilbau“, erklärte Burmester, „und die Leybold GmbH ist eines der traditionsreichsten Unternehmen überhaupt in der Domstadt. Als Oberbürgermeister will ich gezielt Initiativen ergreifen, um die Industrie in unserer Stadt zu stärken – ebenso wie ein vielfältiges Handwerk und produzierendes Gewerbe. Wir brauchen in unserer Stadtverwaltung vor allem beschleunigte Verfahren – insbesondere bei Bauanträgen. Viele Unternehmen kommen – wie Leybold – mit geplanten Investitionen nicht voran, weil sie auf entsprechende Baugenehmigungen warten.“
Geschäftsleitung und Betriebsrat sprachen sich unter anderem für eine schnellere Anerkennung von ausländischen Abschlüssen aus, um qualifiziertes Personal zu gewinnen. Diesen Punkt griff die Bundesarbeits- und sozialministerin auf, denn geplant sei, so Bas, der Aufbau einer „work and stay“ Agentur, um ausländische Arbeitskräfte schneller und effektiver in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.
Burmester und Bas betonten die Bedeutung von Industrie und Industriearbeitsplätzen für Köln und den Standort Deutschland insgesamt. „Die Tiefe der Wertschöpfung in der Industrie und im produzierenden Gewerbe trägt entscheidend zur Wirtschaftskraft einerRegion und eines Landes bei. Gute Arbeitsplätze mit Tarifbindung sind für Köln von ebenso großer Bedeutung wie die Gewerbesteuereinnahmen“, sagt Burmester.
„Neue Wirtschaftskraft für Köln bedeutet für mich, dass wir die Voraussetzungen für industrielles Wachstum ebenso schaffen wie eine starke Innovationskultur. In der Wirtschaftsförderung werde ich dafür sorgen, dass Köln den zur Ansiedlung interessierten Unternehmen attraktive Pakete anbieten kann. Konkret bedeutet das: durch eine Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und städtischen Unternehmen sollen zum Beispiel Ansiedlungsflächen gemeinsam mit günstiger Energie und Highspeed- Internet angeboten werden“, so der Oberbürgermeisterkandidat. „Mit einem neuenInnovationspark werde ich zudem für die Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Pharma, Bildung, Klima und Umweltschutz vorantreiben. Dabei können wir in Köln insbesondere das Innovationspotenzial nutzen, dass unsere Hochschule bieten. Wissenschaft und Wirtschaft können wir noch stärker vernetzen.“
(Text:SPD-Team Torsten Burmester)


