Zur Verabschiedung des städtischen Haushalts erklärt Volker Görzel, FDP-Fraktionsvorsitzender:

„Politik ist immer auch die Priorisierung von Entscheidungen – doch genau das hat die Oberbürgermeisterin gemeinsam mit CDU, Grünen und Volt verpasst. Anstatt Schwerpunkte zu setzen und Köln zukunftsfähig zu machen, hat das Ratsbündnis nach der Rasenmähermethode gekürzt. Ohne Plan, ohne Weitsicht, ohne Mut zur echten Priorisierung.“

Görzel weiter: „Das Bündnis feiert sich als Retter der Sozialstrukturen, doch in Wahrheit sind sie nichts anderes als Scheck-Schwindler. Sie verteilen Gelder, die gar nicht da sind, und verschweigen, dass dafür die Betriebskostenzuschüsse bei den Kliniken um fünf und bei den Kölner Sportstätten um zwei Millionen Euro verringert werden. Außerdem sollen die Unterbringungskosten für Flüchtlinge um drei Millionen Euro reduziert werden. Hier wird nicht gerettet, hier werden Schecks verteilt, die gar keine Deckung haben.“

Abschließend mahnt Görzel: „Dieser Haushalt ist ein Sammelsurium aus ungedeckten Schecks, das Köln teuer zu stehen kommen wird. Wir als FDP haben dieses verantwortungslose Finanzgebaren und damit auch den Doppelhaushalt 2025/2026 abgelehnt. Köln braucht eine Haushaltspolitik, die rechnen kann, klare Prioritäten setzt, nachhaltig wirtschaftet und die Stadt zukunftsfähig macht – statt blind Geld zu verteilen und dabei grundlegende Strukturen auszuhöhlen und mit einer Verpackungssteuer durch die Hintertür die Kölnerinnen und Kölner zusätzlich zu belasten.“

(FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln)

Die SPD-Fraktion hat den von der Ratsmehrheit aus Grünen, CDU und Volt vorgelegten Doppelhaushalt heute im Stadtrat abgelehnt. Der Fraktionsvorsitzende Christian Joisten kritisiert die Haushaltsplanung als kurzsichtig und sozial unausgewogen: „Wir erkennen die angespannte Haushaltslage an und wissen, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Doch wir dürfen dabei nicht unser soziales Netz gefährden. Die ursprünglichen Pläne der Stadtverwaltung hätten massive Einschnitte in der sozialen Infrastruktur bedeutet. Die nun vorgenommenen punktuellen Änderungen bedeuten aber für viele Projekte und Träger den Tod auf Raten, da die immensen Kostensteigerungen der vergangenen Jahre nicht gedeckt sind. Diese Politik hat langfristige negative Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Joisten hebt hervor, dass erst der massive Widerstand aus der Stadtgesellschaft und der politische Druck der SPD-Fraktion gemeinsam mit anderen Ratsvertretern dazu geführt hätten, dass die Ratsmehrheit in letzter Minute einige Korrekturen vorgenommen habe. „Doch das zeigt nur, dass diesem Mehrheitsbündnis ein klarer Kompass fehlt. Sie reagieren nur auf Druck, statt eine vorausschauende Finanzpolitik zu betreiben.“

Kritik an Personal- und Verkehrspolitik

Ein zentrales Problem sieht die SPD-Fraktion in der Personalpolitik der Stadt. „Freigewordenen Stellen sollen zukünftig erst nach einem Jahr wiederbesetzt werden, Ausbildungsplätze in Kitas, Jugendhilfe und sozialen Diensten werden gestrichen. Dies bedeutet zusätzliche Belastungen für die ohnehin bereits dezimierte Zahl der städtischen Beschäftigten, was wiederum zu noch höheren Krankenständen und Ausfällen sowie der Flucht vieler Verwaltungsmitarbeitenden ins Umland führt. Das ist nicht nur frustrierend für die Beschäftigten sowie für die Bürgerinnen und Bürger mit Ihren Anliegen an die Verwaltung, vielmehr gefährdet diese Personalpolitik die Zukunft unserer Stadt“, so Joisten weiter. 

Auch die Verkehrspolitik gerät in die Kritik: „Nur 200.000 Euro für neue Radwege. Das reicht gerade einmal für einen Kilometer Radweg-Neubau. Zusammen mit den massiven Kürzungen bei der Sanierung bestehender Radwege – die vor allem im Rechtsrheinischen und in den Außenbezirken vielfach in einem grauenhaften Zustand sind – lässt sich so keine Verkehrswende umsetzen. Wer solche Prioritäten setzt, riskiert Stillstand und Stau.“

Sozialpolitik mit dem Rotstift? Nicht mit uns!

Besonders schwer wiegen die Einschnitte im sozialen Bereich. „Viele Initiativen, Vereine und soziale Träger droht zukünftig der finanzielle Ruin, weil Tarifsteigerungen, Inflation, höhere Mieten und Energiekosten nicht ausgeglichen werden. Wer jetzt an Sozialem spart, zahlt später doppelt“, warnt Joisten.

SPD legt Rettungsplan vor

Um diesen Sozialabbau zu verhindern, hat die SPD-Fraktion ein Gegenkonzept mit einer soliden Gegenfinanzierung von rund 50 Millionen Euro vorgelegt.
Vorgeschlagen werden unter anderem:

  • Ein Solidarbeitrag von 1 Euro pro Ticket in Philharmonie, Bühnen und beim Gürzenich-Orchester zur Unterstützung der freien Szene
  • Umschichtung der Kulturförderabgabe
  • Zurückstellung nicht zwingend notwendiger Projekte wie der Neubau der Fuß- und Radwegebrücke an der Bastei oder der Ausbau des Rheinboulevards

SPD stimmt gegen den Haushalt

Da die vorgelegten Korrekturen der Ratsmehrheit nicht ausreichen, um die sozialen Strukturen nachhaltig zu sichern, lehnt die SPD-Fraktion den Haushalt entschieden ab. „Wir stehen für eine Politik, die Menschen über Geld stellt. Köln braucht einen Haushalt mit sozialer Verantwortung – unsere Vorschläge dafür liegen auf dem Tisch“, betont Joisten abschließend.

(SPD-Fraktion Köln)

Die AWB bietet zweimal im Jahr eine kostenlose Abholung von Gartenabfällen (bis zu 3 m³) an. Die nächste Aktion steht bevor, und wir möchten Sie daran erinnern, sich rechtzeitig anzumelden, um von diesem Service zu profitieren.

Für den Bezirk Rodenkirchen endet die Anmeldefrist am 28. Februar 2025, damit die Abholung pünktlich am 17. März erfolgen kann. Bitte stellen Sie Ihre Grünabfälle am Abfuhrtag bis spätestens 7:00 Uhr morgens auf den Gehweg in Fahrbahnnähe.

Wichtige Hinweise zur Entsorgung:

Laub, Rasenschnitt und kleinere Grünschnittreste bitte in Papiersäcken oder Pappkartons verpacken.
Äste und Zweige sollten auf eine Länge von maximal 1,5 m gekürzt und gebündelt werden.
Stammstücke dürfen eine maximale Länge von 50 cm und einen Durchmesser von maximal 15 cm haben.
Großes Wurzelwerk kann leider nicht abgeholt werden.
Wichtige Einschränkungen:

Kleingartenanlagen ohne satzungsgemäßen Restmüllanschluss können nicht an der kostenlosen Abfuhr teilnehmen. Diese Abfälle werden nicht mitgenommen.
Baumstümpfe und Baumstämme mit einem Durchmesser von mehr als 15 cm werden ebenfalls nicht entsorgt.
Sollten Sie größere Gartenabfälle wie Baumstümpfe oder dickere Baumstämme entsorgen müssen, können Sie einen individuellen Abfuhrtermin gegen einen geringen Aufpreis mit Ihrem Gruppenleiter der Stadtreinigung vereinbaren.

Für maximal 1 m³ Gartenabfälle können Sie diese kostenlos an einem der Wertstoff-Center anliefern.

Die Recyclinghöfe der AVG Ressourcen nehmen ebenfalls Grünschnitt entgegen (kostenpflichtig). Weitere Informationen zu den Anlieferbedingungen und Preisen finden Sie auf der Website der AVG Köln: www.avgkoeln.de.

Weitere Anmeldung und Informationen zur kostenlosen Abholung finden Sie unter: www.awbkoeln.de.

Denn das ist in Köln möglich, weil alle Sitzungen einen öffentlichen Teil haben. Es ist hochinteressant und oft werden einem Dinge in unserer Stadt erst bewusst, wenn man regelmäßig dabei ist und einmal die Hintergründe wirklich kennt. Auch ist es interessant unsere Stadtspitze und ihre Politiker einmal live zu erleben. Denn sie kümmern sich um wirklich viele Dinge und oft hochkomplexe Themen. So werden in der Bezirkssitzung im Bürgeramt Rodenkirchen, Industriestraße 161 (HAUS 1) viele Angelegenheiten thematisiert und beschlossen, die den Stadtbezirk betreffen. Die Bezirksvertretung hat 19 Mitglieder, die sich aus 6 Grünen, 5 x CDU, 4 x SPD, 2 x FDP, 1 Links und 1 x AFD zurzeit zusammensetzt und vom Bezirksbürgermeister Manfred Giesen geleitet wird. Sie gehen oft lange Listen mit Tagesordnungspunkten durch. Am 2.12.24, 27.1., 24.3., 12.5. und am 30.6.25 kann man sich im Bezirksrathaus dazu anmelden. Die Tagesordnungen und Niederschriften findet man übrigens im Netz. Die Ratssitzung im Ratssaal des Spanischen Baus des Rathauses kann man angemeldet von einer Zuschauertribüne und ebenso live über das Internet verfolgen. Bei diesen Sitzungen geht es um die gesamte Stadt. Am 12.12.24, 13.2., 4.3, 27.5. und am 2.7.25 tagen sie zum Beispiel. Dort geht es oft sehr hitzig zu. Denn es wird sehr sachlich argmentiert, streng diskutiert und manchmal auch bis tief in den Abend gestritten. Hier spiegelt sich oft wider, dass es gar nicht so einfach ist, Dinge zu beschließen, umzusetzen und zu entscheiden, denn oft sind viele Faktoren wichtig, die man als normaler Bürger nicht kennt und weiß. Wenn man im Netz Ratssitzung Köln eingibt, findet man dort viele wertvolle Informationen und natürlich den Link zur Sitzung. Außerdem sind dort die letzten Ratssitzungen schriftlich hinterlegt, wofür sich 90 Ratsfrauen und -männer einsetzen und bei dem die Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Zepter in der Hand hat. Überhaupt findet man auf dieser Seite interessante Zahlen und Fakten zur Politik und Verwaltung. Viele Familien und Bürger sollten diese Möglichkeiten einmal nutzen, damit man sich adäquat über die Stadtpolitik auszutauschen kann und bei der nächsten Wahl nicht unwissend ist. Ebenfalls sollte man die Jugend mit einbeziehen und ein generationsübergreifendes Thema daraus machen, damit sich manche Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen. Denn es geht um Ihre Zukunft und um das Recht, diese mitzubestimmen und da ist Wissen besser als glauben.

Für die legendäre Weiberfastnachtsparty am 27. Februar 2025 sind noch wenige Eintrittskarten zu bekommen. So lange der Vorrat reicht bekommt man diese in der MSC-Gastronomie.
Erwachsene: 15 €
Kinder: 10 € Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt, müssen aber beim Ticketkauf vorab angemeldet werden.

Wichtige Hinweise:

Die Eintrittskarten gelten nur für die Weiberfastnachtsparty im MSC am 27.02.2025.

Wichtiger Hinweis: Karten, die über die MSC-App erworben wurden, sind nur für Mitglieder und deren Haushalte bestimmt. Sie sind personalisiert und können weder storniert noch weitergegeben werden.

„Theater für alle“ – das schreibt das Südstadt COMEDIA Theater in der Vondelstraße 4-8 in seine Preisliste. Was das bedeutet: Für alle, bei denen es gerade knapp ist, gibt es ein gewisses Kontingent an Karten für 5,00€, um so vielen Personen wie möglich Zugang zu Kultur zu bieten. Tickets für die Kurzen gibt es auch, denn auch da bietet die Comedia ein großartiges Programm. Und so in etwa steht es auf Ihrer Internetseite: „Sie möchten mit Ihren Kindern oder Jugendlichen ins Theater gehen und können als Eltern das Geld hierfür einfach nicht aufbringen? Auch die staatliche Unterstützung kann nicht immer für den Theaterbesuch verwendet werden? Wenn Sie Unterstützung für einzelne Kinder oder auch einmal eine gesamte Klasse benötigen, wenden Sie sich an uns per Telefon oder Mail, damit wir Ihren Kindern und Jugendlichen zu einem Theatererlebnis verhelfen.“ Wir finden das toll, und hier https://www.comedia-koeln.de/ gibt es weitere Informationen zu dem tollen Theater.

Räuberball 2025 – Karnevalsparty im Großrotter Hof!
Auch 2025 lädt die KG Löstige Öhs Rondorf von 1963 e.V. zum traditionellen Räuberball ein! Dieser besondere Abend ist der perfekte Auftakt für die heiße Phase des Karnevals. Eine Woche vor dem großen Finale, am Samstag, 22.2.2025 ab 18 Uhr bringen die Karnevalisten den Großrotter Hof nämlich nochmal zum Beben – voller kölscher Lebensfreude, mitreißender Musik und bester Stimmung. Für 10 Euro Eintritt werden das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen, eine kölsche Live-Band und ein DJ mit Karnevalshits keinen stillstehen lassen. An der Theke des Großrotter Hof, bei Schreibwaren Moser und Optik Sichtbar gibt es die die Eintrittskarten, welche bestimmt auch schöne Geschenke zum Weihnachtsfest sind.