Karneval im Krankenhaus

Hier bedankt sich das Dreigestirn beim Personal, für eine großartige Arbeit
Die Rückenansicht des Herrn Professors.

Was ein tolles Krankenhaus!

Dass unser Krankenhaus im Stadtgebiet, das St. Antonius Krankenhaus viele großartige Kapazitäten besitzt, ist nicht unbekannt. Auch ist nicht unbekannt, dass dort eine interessante Vergangenheit auf moderne Medizin stößt. Die hundertjährige Geschichte werden wir in späteren Berichten einmal durchleuchten. 

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln sind dort immer wieder motivierte und junge Ärzte vor Ort, um von den Fachärzten zu lernen. Immer wieder wird das Haus erweitert und mit neuen Fachkräften bestückt und für die Genesung von Menschen aktiv.

Ebenso ist das Krankenhaus bemüht, in der Pflege ein multikulturelles Mitarbeiterteam zu haben, damit sprachliche Barrieren und evt. kulturelle Fragen schnell geklärt werden können.

An diesem Tag kam das Personal, wenn möglich, im Kostüm

Dass sie aber das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen bestellen, damit ihre Patienten schöne Momente erleben, zeichnet das Haus besonders aus. Geschäftsführerin Dr. Daniela Kreutzberg und Prof. Dr.med. Frank M. Baer, haben es sich nicht nehmen lassen, kurz vor dem Straßenkarneval, das Trivolium einzuladen und nach einer kurzen Ansprache im Foyer von Station zu Station zu gehen, um kölschen Kranken ein Strüßchen zu bringen.

In so manchem Gesicht war pure Freude sichtbar, als Prinz Tim l. mit Bauern Marco und Jungfrau Franzi am Bett standen und mit der Quetsch echte Kölsche Töne gespielt wurden. Für viele Patienten war es in der Karnevalszeit kurz vor den Schul- und Veedelszöch ein absolutes Highlight.

So auch für Christel Wendel, die am Dienstag erst per Notaufnahme ins Haus gekommen war. Als echt kölsches Mädchen war es ihr sichtbar eine Freude und der pure Stolz, sich für ein Foto zu präsentieren.

„Niemals hätte ich gedacht, dass ich eine private Audienz bei unserem Prinzen bekomme“, strahlt sie freundlich. Denn erst zwei Tage vorher hatte der Hubschrauber Christoph für sie bereitgestanden und so werden ihr diese Tage bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

Auch Prinz, Bauer und Jungfrau waren sichtbar ergriffen, als sie ihr die Augen blickten.

„Jetzt, so kurz vorm Zieleinlauf wissen wir erst, wie viel Freude wir bringen und so ein Tag wie heute macht es ganz deutlich“, so der Bauer.

Aber nicht nur die Patienten bekamen ein Strüßje, auch das Pflegepersonal. Prinz Tim l, weiß, wie es ist, wenn man krank ist. Denn er war erst ein paar Tage zuvor ausgefallen, weil die Gesundheit ihn ans Bett zwang.

Nur durch ärztliche gute Versorgung konnte er wieder seinem karnevalistischen Volk als Prinz den Frohsinn verbreiten. Er bedankte sich bei den beschäftigten Damen und Herren! Was auch bei ihnen höchst positiv ankam.

Eine kleine spontane und ungeplante Überraschung gab es auch, als ein heimatloser Patient das Mikrophon und später die Gitarre ergriff und ein wunderschönes, selbstverfasstes Gedicht auf das Dreigestirn, das Krankenhaus und den FC Köln und ein kölsches Lied zum besten gab.

Hier zeigt die Jungfrau, was sie unter dem Kleid trägt- FC Strümpfe