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Der Eine präsentiert, informiert und der Andere geht hin. Das ist das Ziel dieser Seite.
Hier finden Sie Events und Freizeittipps in vielfacher Art und Weise aus unseren schönen Stadtteilen. Von regelmäßig wiederholenden Veranstaltungen bis hin zu einmaligen Highlights.
Sie planen ein tolles Event, eine Veranstaltung oder ein Konzert, eine Lesung oder eine Ausstellung? Wir machen auf darauf aufmerksam! Sie möchten dass mehr Leute davon erfahren? Schickt uns Informationen Texte und Bilder darüber. Gerne präsentieren wir es hier….
Das Geschenk zum 18 Geburtstag vom Staat
AktuellesDer KulturPass geht in die zweite Runde und ist ein Angebot der Bundesregierung. Ab dem 1. März 2024 können Jugendliche, die 2006 geboren wurden, 100 Euro vom Staat ihr eigenen nennen. Dieses Budget kann für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten genutzt werden. Mit dem KulturPass können die jungen Erwachsenen vielfältige lokale Kulturangebote wahrnehmen. Einfach über die Internetseite www.kulturpass.de in der App identifizieren, das KulturPass-Budget freischalten und schon kann es los gehen. Der Geburts-Jahrgang 2005 bekam bis zum letzten Jahr sogar 200 Euro, was bis Ende 2024 eingesetzt werden kann. Der gesamte Bundestag möchte damit den jungen Menschen die Kultur näherbringen. Dieses Geld sollte man nicht verschenken, sondern abrufen und die Info im Jahrgang verbreiten, denn ins Kino oder auf ein cooles Konzert geht doch jeder einmal, wenn es draußen regnet.
21 Weltkriegsbomben und dazu Granaten und Munition wurden entdeckt
AktuellesSie liegen seit Jahrzehnten im Kölner Boden und haben nichts von ihrer Gefährlichkeit verloren: Bomben, die die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs gegen die Nazi-Diktatur über Köln abwarfen. Im vergangenen Jahr, und damit fast 79 Jahre nach Ende des Krieges, wurden auf Kölner Stadtgebiet 21 Bombenblindgänger entdeckt, davon zehn Spreng- und elf Brandbomben. Hinzu kommt eine Mine, die gesprengt werden musste sowie verschiedene Granaten, die ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden konnten.
Fünf Sprengbomben wurden zufällig bei Bauarbeiten gefunden, fünf weitere nach Sondierungsmaßnahmen. Acht von ihnen waren mit einem Aufschlagzünder versehen, zwei weitere hatten keinen Zünder mehr und konnten, genauso wie die Brandbomben, ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden. Fünf Bomben waren amerikanischer Herkunft, vier stammten aus britischer Produktion. In einem Fall ließ sich der Hersteller nicht mehr feststellen. In vier Fällen handelte es sich um Zehn-Zentner-Bomben, in fünf Fällen um Fünf-Zentner-Bomben, in einem Fall war die Sprengkraft nicht mehr feststellbar.
Um die acht zündfähigen Bomben entschärften zu können, mussten insgesamt 19.893 Anwohner*innen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Doppeltes Pech hatten rund 2.500 Anwohner*innen des Inneren Grüngürtels. Sie wurden gleich zweimal evakuiert. Beim zweiten Fund an der Vogelsanger Straße dauerte es 14 Stunden bis zur Entwarnung – weil der Boden kontaminiert war, mussten vor der Entschärfung umfangreiche Schutzmaßnahmen getroffen werden. So musste der Entschärfer nicht nur einen Schutzanzug tragen, sondern auch drei Paar Schutzhandschuhe übereinander, was die Entschärfung erschwert hat.
Die meisten Menschen (5.246) mussten bei einem Fund an der Gronewaldstraße in Lindenthal ihre Häuser und Wohnungen verlassen, die wenigsten (1.000) bei einem Einsatz an der Universitätsstraße 24a. Ohne Evakuierungen konnten Bomben auf Melaten und auf dem Messegelände entschärft werden, was zu einem kleinen Jahresrekord führte: Von der Alarmierung bis zur Entschärfung vergingen auf dem Messegelände nur sechs Stunden und sechs Minuten.
Wird ein verdächtiger Gegenstand gefunden, sind nicht nur die Expert*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) alarmiert. Auch bei den Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes herrscht dann Ausnahmezustand. Die Außendienstkräfte sorgen gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei und Hilfsdiensten für die Sicherheit in den betroffenen Veedeln und die Unterbringung der Evakuierten, die nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können.
5.795 Stunden waren allein die Mitarbeiter*innen des Ordnungsdienstes im vergangenen Jahr im Bomben-Einsatz. Sie organisierten gemeinsam mit Feuerwehr und Hilfsorganisationen 142 Krankentransporte, evakuierten fast 20.000 Anwohner*innen, von denen 1.084 Personen älter als 75 Jahre alt waren, und betreuten in den Anlaufstellen 1.709 Menschen. Hinzu kommt die Arbeit einer Spezialabteilung des Ordnungsamtes, des Fachbereichs „Kampfmittelangelegenheiten“, der vor geplanten Baumaßnahmen gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf Luftbilder aus dem Zweiten Weltkrieg auswertet und bei Verdachtsfällen weitere Maßnahmen, beispielsweise Sondierungen mit dem Bauherrn, betroffenen Grundstückseigentümer*innen, beteiligten Unternehmen und den Expert*innen des KBD bespricht. So lässt sich ein großer Anteil der gefundenen Kampfmittel auf die gemeinsame Arbeit und letztlich auf die gezielte Suche des KBD mit diesem Fachbereich des Ordnungsamtes zurückführen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Informationstechnik haben die Fachdienststellen des Ordnungsamtes („Kampfmittelangelegenheiten“ sowie der Ordnungsdienst der Stadt Köln) das 2022 aufgebaute gemeinsame Dashboard mit zugehöriger Datenbank weiterentwickelt, um digital und vernetzt besser Informationen zum Thema „Kampfmittel“ sammeln und auswerten zu können. Derzeit sind Daten rückwirkend bis 2015 eingepflegt und um weitere Informationen wie „kritische Infrastruktur“, zum Beispiel Krankenhäuser und Pflegeheime, ergänzt worden. Dadurch kann eine bessere Planbarkeit und Übersicht für anstehende Sondierungsmaßnahmen, aber auch Sofortmaßnahmen erzielt werden – eine Entwicklung, die sich in der Praxis bewährt.
Die Bomben aus dem vergangenen Jahr werden nicht die letzten sein. Auch in Zukunft muss die Bevölkerung mit weiteren Funden rechnen, weil zahlreiche geplante Bauflächen zum Schutz der Allgemeinheit auf Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg überprüft werden müssen.
Weitere Informationen zum Thema Kampfmittel finden Sie auf der Übersichtsseite „Kampfmittelangelegenheiten“. Neu sind unter anderem die detaillierte Beschreibung eines Kampfmittel-Überprüfungsverfahrens, ein FAQ-Bereich und eine Fotogalerie.
Kampfmittelangelegenheiten
(Text:PI/ Stadt Köln/ Robert Baumanns)
Und auch hier am Rodenkirchener Rathaus geht es zur Sache
AktuellesDie so genannten Knabberbagger haben mit dem oberirdischen Abbruch begonnen, nachdem die abgeschlossene Schadstoffsanierung durch war. Jetzt geht es dem alten Rathaus mitten in Rodenkirchen an den Kragen und stückchenweise wird es nun verschwinden. Aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse wird ein Langarm-Knabberbagger mit besonders großer Reichweite eingesetzt, was zu beobachten hoch interessant ist. 100 Tonnen Schutt werden entstehen, was eine unglaubliche Logistik bedeutet. Die zweite Ausführungsphase, also den unterirdischen Abbruch und die Herstellung der Baugrube mit den dazu erforderlichen Verbaumaßnahmen, wird übrigens noch öffentlich ausgeschrieben. Sind wir mal gespannt, wie lange es wirklich dauert, das Ziel, die bauliche Fertigstellung des Neubaus voraussichtlich im zweiten Quartal 2027 zu erreichen