Wohnraumförderung

Stadt Köln legt Ergebnisse aus 2023 vor

Insgesamt konnte das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln im Jahr 2023 Förderzusagen für 531 Wohneinheiten (WE) mit Mietpreis- und Belegungsbindungen für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein erteilen (2022: 1.327 Wohneinheiten; davon 334 WE Neubau und 993 WE Modernisierung). Für 17 Wohneinheiten wurden Bewilligungen zur Förderung des Erwerbs oder der Modernisierung von selbstgenutztem Wohnraum ausgesprochen.

Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Baukosten und dem weiterhin angespannten Wohnungsmarkt in Köln sind die Zahlen ein Erfolg. Im Bereich der Förderung von Eigentumsmaßnahmen gab es eine deutliche Verbesserung, da die Darlehenskonditionen neu und attraktiver gestaltet wurden,

sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.

Während in den Vorjahren die Antragszahlen einstellig waren, wurden in 2023 34 Neuanträge gestellt. Die Stadt Köln erhielt zur Umsetzung des Wohnraumförderprogramms ein Globalbudget von 95 Millionen Euro vom Land NRW zugewiesen sowie weitere angeforderte Mittel in Höhe von 68 Millionen Euro, da das Globalbudget bei weitem nicht zur Bewilligung aller Anträge ausreichte. Insgesamt belief sich das Gesamtvolumen der Landesfördermittel somit im Jahr 2023 auf 163,6 Millionen Euro (2022: 184,7 Millionen Euro).

Im Bereich der Modernisierungsförderung lagen vier Anträge mit vier Wohneinheiten vor mit einem Fördervolumen von 600.000 Euro. Die enorm hohe Zahl von 993 geförderten Wohneinheiten im Vorjahr kam durch die Förderung von vier großen Modernisierungsvorhaben der GAG AGund eines großen Modernisierungsvorhabens des Kölner Studierendenwerks zustande und wurde in 2023 deshalb nicht erreicht.

2023 standen zudem Fördermittel aus Sonderkontingenten bereit, um die Folgen der Energiekrise abzumildern. Haushalte im geförderten Wohnungsbau sollten mittelbar bei der Bewältigung der Energiekosten entlastet werden, zudem gab es Unterstützungen, um Baustillegungen zu vermeiden sowie eine Bewilligung von ergänzenden Darlehen. Die Höhe der Förderung aus den Sonderkontingenten belief sich auf insgesamt 9,1 Millionen Euro.

(Text: Stadt Köln/PI/Katja Reuter)