Das erste Halbjahr ist nun vorbei und es war, genauer gesagt, ist viel Unruhe in der Kölner Politik – denn die wichtigsten Wahlen für unsere Stadt stehen im Herbst an. So waren die Parteitage weit mehr als nur ein Pflichttermin im Kalender der Parteien. Für alle war es das Herzstück der demokratischen Mitgestaltung. Denn es trafen sich Delegierte und Mitglieder, um über die Richtung und die Kandidaten ihrer Partei zu entscheiden. Es wurde leidenschaftlich debattiert und diskutiert, um das Beste für die Zukunft zu erreichen – nicht nur für die Partei, sondern für unsere Stadt. So wurden die neuen Führungspersönlichkeiten intern gewählt, die Kandidaten für die Wahlen im Herbst vorgestellt und nominiert, Programme verabschiedet, politische Weichen gestellt, die später das Leben von vielen beeinflussen können. Parteitage sind nämlich ein lebendiges Zeichen dafür, dass Demokratie nicht im Stillen geschieht, sondern dort, wo Menschen zusammenkommen, streiten, denken, wählen und gestalten. Ein Parteitag ist somit eine offizielle und wichtige Versammlung einer politischen Partei, bei der zentrale Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden. Nach diesen richtungsweisenden Treffen öffnen viele Parteien nun ihre Türen für die Öffentlichkeit. Sie laden Bürgerinnen und Bürger ein, die Partei und ihre Vertreterinnen und Vertreter persönlich kennenzulernen. Dabei stehen nicht nur die aktuellen Amtsträger im Mittelpunkt, sondern auch die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich im kommenden Herbst zur Wahl stellen. Wer mitreden, mitgestalten oder sich einfach ein Bild von den Menschen hinter den politischen Programmen machen möchte, bekommt jetzt die Gelegenheit dazu. Denn vor den Wahlen wird es viele Veranstaltungen und Infostände geben, um auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Auch gibt es viele Pressemitteilungen, die sie auf unserer Internetseite finden. Ein regelmäßiger Blick ins Netz lohnt sich also. Ebenso sollte man sich einmal die Zeit nehmen, die Webseiten der Parteien zu lesen, dort findet man viele wertvolle Informationen, damit die nächste Wahl demokratisch bleibt. In den sozialen Netzwerken ist politisch jetzt auch einiges los und auf seriösen Seiten hat man ebenfalls eine echte Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden. Einfach den Namen des Kandidaten oder der Partei eingeben und wie aus Zauberhand werden Sie weitergeleitet. Politik ist so interessant, wenn man diese versteht, und jetzt ist ein guter Augenblick, sich damit zu befassen, denn das nächste Kreuzchen sollte sehr bewusst gesetzt werden, damit wir hinterher nicht an unserer Entscheidung zweifeln müssen.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-12 20:06:552025-05-25 20:07:05Die Kölner Politik bereitet sich vor
Wer den Traum vom eigenen Eigentum verwirklichen möchte, muss zunehmend tief in die Tasche greifen. Zum Glück gibt es jedoch zahlreiche Fördermöglichkeiten, die diesen Wunsch ein Stück leichter machen. Besonders der Staat bietet großzügige Unterstützung. Ein guter Start ist oft eine günstige Finanzierung. Die KfW-Bank beispielsweise vergibt zinsgünstige Kredite für den Bau oder Kauf eines Eigenheims. So werden beim Hausbau neben den reinen Baukosten auch Kosten für das Grundstück, Baunebenkosten und die Außenanlagen berücksichtigt. Wer eine bestehende Immobilie kauft, kann zudem auch Umbau- oder Sanierungskosten in die Förderung einfließen lassen. So wird z.B. mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm 124 der Kauf oder Bau von selbst genutzten Immobilien gefördert. Dieser Kredit ist nicht an spezielle Anforderungen bezüglich der Energieeffizienz gebunden. Sollte die Immobilie besonders energieeffizient und nachhaltig sein, kommen noch attraktivere Förderprodukte wie der „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment “ oder „Wohneigentum für Familien – Neubau“ in Betracht. Diese Förderungen lassen sich auch kombinieren. Auf Länderebene gibt es ähnliche Angebote, zum Beispiel über die NRW-Bank.
Für besonders energieeffiziente Häuser, die unter den festgelegten Grenzwerten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) liegen, gibt es ein eigenes Förderprogramm. Zudem besteht die Möglichkeit der Förderung über die sogenannte Eigenheimrente, auch bekannt als Wohn-Riester. Hierbei wird ein Teil des Einkommens in einen Wohn-Riester-Vertrag eingezahlt, wofür der Staat Zuschüsse gewährt. Das eingezahlte Geld kann zudem als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden. Wichtig ist, dass dieses Geld ausschließlich für den Erwerb einer Immobilie verwendet werden darf. Auch Kirchen, wie die katholische oder evangelische Kirche, unterstützen Familien beim Hausbau und der Baufinanzierung. Häufig erfolgt die Unterstützung durch die Vergabe von Grundstücken im Erbbaurecht, wodurch der Grundstückskauf entfällt und mehr Eigenkapital für den Bau zur Verfügung steht. Darüber hinaus bieten die genannten Institutionen zahlreiche Förderungen für Modernisierungen, altersgerechte Umbauten sowie für eine energieeffiziente Ausstattung von Immobilien. Ein Blick auf die entsprechenden Förderportale lohnt sich auf jeden Fall und kann im wahrsten Sinne des Wortes bares Geld sparen.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-12 19:12:522025-05-25 19:13:02Bauen, Kaufen, Renovieren – alles wird gefördert
ich bin Susanne Bercher-Hiss, Mutter von zwei Kindern und arbeite seit über 20 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit – aktuell im Bereich Ernährungssicherung und Menschenrechte bei der GIZ. Ich lebe mit meiner Familie in Rodenkirchen und kandidiere bei der Kommunalwahl 2025 für:
✅ das Direktmandat im Wahlbezirk Rodenkirchen 3
✅ Listenplatz 5 für die Bezirksvertretung Rodenkirchen
🔍 Was mich antreibt:
In einer Zeit, in der unsere Demokratie unter Druck steht, möchte ich auf kommunaler Ebene Verantwortung übernehmen – für eine gerechte, offene und nachhaltige Stadt.
🌍 Dafür setze ich mich ein:
💧 Klima- und Umweltschutz:
• Schutz von Grünflächen & Frischluftschneisen
• Klimaanpassung statt Stillstand
• Förderung von Fassadenbegrünung & Solarenergie
🎒 Bildung & Familien:
• Mehr Investitionen in Kitas & Schulen
• Bessere Bildungschancen für alle
🏘️ Bezahlbarer Wohnraum:
• Alternativen zur Flächenversiegelung
• Neue Wege in der Wohnraumpolitik denken
🎭 Kultur fördern, Vielfalt stärken:
• Unterstützung für freie Kulturszene & Jugendkultur
• Schutz von Kulturräumen
🌉 Rodenkirchener Brücke erhalten!
Ein Abriss wäre ein ökologischer Irrweg – Ressourcen schonen heißt auch: Bestehendes erhalten.
💚 Mein Weg:
• Grüne seit 2011
• Ex-Stadträtin mit Schwerpunkt Umweltpolitik
• Sachkundige im Umweltausschuss
• Aktuell in der Bezirksvertretung Rodenkirchen
• Listenplatz 5 für die Bezirksvertretung 2025
• Erfahrung in Verwaltung, Politik und internationaler Zusammenarbeit
👉 Ich möchte dem Bezirk eine starke, umwelt- und sozialpolitische Stimme im Kölner Stadtrat und in der Bezirksvertretung geben – mit Herz, Haltung und Know-how.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-08-12 18:12:282025-08-12 18:12:29Susanne Bercher-Hiss BÜNDNIS 90 – DIE GRÜNEN stellt sich vor:
Torsten Burmester – Oberbürgermeister-Kandidat der SPD für Köln
Wer ich bin:
Foto „Photothek“
Köln ist mein Zuhause – seit fast 40 Jahren. Mit meiner Familie lebe ich hier, meine beiden Töchter gehen in Köln zur Schule.
Wir lieben diese Stadt.
Ich kenne aber auch die Probleme, die wir alle jeden Tag erleben: unpünktliche Bahnen, fehlende und unbezahlbare Wohnungen, vermüllte Straßen und Plätze, fehlende Kita-Plätze und marode Schulen.
Köln ist eine starke und stolze Stadt – aber sie wird unter Wert regiert.
Es fehlt an klarer Führung. Genau das werde ich ändern. Ich bringe Erfahrung mit – aus Politik und Verwaltung, aus der Führung großer Organisationen und aus dem Krisenmanagement. Und ich weiß auch, wie es ist, als Bürger jeden Tag mit den praktischen Herausforderungen in Köln konfrontiert zu sein.
Ich will, dass Köln wieder funktioniert – für alle, nicht nur für wenige.
Köln soll wieder eine Stadt sein, in der Dinge vorangehen und Menschen sich zuhause fühlen.
Dafür habe ich konkrete Ideen und will diese mit Konsequenz durchsetzen.
Ziele/ Wofür ich stehe:
Wohnen bezahlbar machen – für alle
Die Mieten steigen, immer mehr Menschen finden keinen bezahlbaren Wohnraum.
Gleichzeitig wird mit Wohnungen spekuliert und auf Rendite statt Gemeinwohl gesetzt.
Ich will das ändern – mit einem durchdachten Plan für eine faire Wohnungspolitik, Bildung, Mobilität, Sicherheit: Das muss in Köln funktionieren!
Eine Stadt, die funktioniert – das heißt: Schulen ohne Sanierungsstau; Kitas mit genügend Plätzen; Busse und Bahnen, die zuverlässig fahren. Und Stadtteile, in denen man sich sicher fühlt.
Wirtschaft stärken – gute Arbeit sichern
Köln muss wieder ein starker Wirtschaftsstandort werden – mit moderner Infrastruktur, einer Willkommenskultur für Unternehmen mit Verantwortung und einem klaren Bekenntnis zu Industrie, Handwerk und produzierendem Gewerbe.
Wünsche: Ich wünsche mir einen Neustart für Köln.
Viele Kölnerinnen und Kölner sind unzufrieden über den Zustand unserer Stadt – zu Recht.
Es reicht mit einer Politik, die Verwahrlosung hinnimmt. Es reicht mit millionenschwerer Steuerverschwendung bei den großen städtischen Bauprojekten, während Vereine und soziale Träger um ihr Überleben kämpfen.
Unsere Stadt braucht endlich eine Politik, die handelt.
Köln wird schlecht verwaltet – nicht gestaltet.
Verantwortung wird nicht übernommen, Entscheidungen vertagt.
Ich trete an, um diesen Stillstand zu überwinden. Köln darf keine Stadt der Ausreden sein.
Köln ist eine Stadt der Möglichkeiten.
Um diese Chancen zu nutzen, braucht es Mut, klare Prioritäten und ein neues Selbstverständnis in der Stadtspitze.
Ich stehe für einen politischen Aufbruch – mit Herz und Handlungsstärke.
Damit Köln wieder lebendig, sozial, gerecht und zukunftsfähig wird.
(Text und Foto SPD/ Köln)
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-12 15:38:242025-07-21 15:38:35Torsten Burmester – Oberbürgermeister-Kandidat der SPD für Köln stellt sich vor
Wie schon beide Vorinstanzen begründet das höchste deutsche Zivilgericht seine Entscheidung zum einen mit der Weigerung der Stadt Köln, das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans durchzuführen. Entscheidungstragend ist außerdem, dass die Stadt den betroffenen Kleingärtnern das ebenfalls gesetzlich vorgeschriebene Ersatzland vorenthalten wollte. Auf beide Rechtsversstöße hatte der BUND Köln schon 2022 hingewiesen, bevor der Streit rechtshängig wurde.
„Anstatt des rechtmäßigen Verfahrens einschließlich Öffentlichkeitsbeteiligung haben sich die städtischen Akteure für einen bis heute geheim gehaltenen Hinterzimmerdeal mit einem Privatinvestor entschieden, über den in nichtöffentlicher Ratssitzung abgestimmt wurde“, kritisiert Simon Burger; er ist einer der Kläger und außerdem Mitglied sowohl des BUND als auch des betroffenen Kleingärtnervereins Köln Süd e.V. „Dass Vertreter meiner Heimatstadt darüber hinaus versucht haben, für den Bau von Luxuswohnungen die betroffenen Kleingärtner kurzfristig und ohne Ersatzland rauszuschmeißen, macht mich immer noch betroffen“, so Burger.
Die Freude der Kleingärtner über ihren gerichtlichen Erfolg wird dadurch getrübt, dass die Stadtverwaltung und die Domus Immobilien AG bereits an einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan arbeiten – mit dem Ziel, die Gärten mittelfristig doch noch zu bebauen. Da jeder Bebauungsplan in öffentlicher Ratssitzung beschlossen werden muss, ist dann wieder die Politik am Zug. Helmut Röscheisen, BUND-Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Köln, fordert vor diesem Hintergrund die für den Rat kandidierenden Parteien auf, noch vor der Kommunalwahl Farbe zu bekennen: „Der BUND erwartet jetzt ein eindeutiges und glaubhaftes Bekenntnis zur Kleingartenanlage Faßbenderkaul. Die Bedeutung von Kleingärten und sonstigen Grünflächen für das Stadtklima zeigt sich wieder in der aktuellen Hitzewelle:
Frischluftinseln und -schneisen sind wichtig, um den Aufenthalt im Freien erträglich zu machen.“
Der BUND hat Bausteine zur Kommunalwahl 2025 veröffentlicht: https://www.bund-koeln.de/service/publikationen/detail/publication/bausteine-zur-kommunalwahl-2025/. An erster Stelle wird darin ein Bauwende zum Schutz vor Flächen- und Bodenverbrauch gefordert. Bei der gemeinwohlorientierten Wohnraumbeschaffung setzt der BUND auf bauliche Nachverdichtung und Umnutzungen. In der Bebauung von Kleingärten sieht Röscheisen dahingegen einen ökologischen und sozialpolitischen Irrweg: „In Köln besteht bereits eine eklatante Unterversorgung mit Kleingärten. Diese sind aber wichtig, um das Leben in der Stadt auch ohne eigenen Hausgarten attraktiv zu machen“, so Röscheisen.
Mehr Informationen:
Besuchen Sie uns auch im Internet und den sozialen Medien:
• www.bund-koeln.de
• Instagram: bund_koeln
• Facebook: BUNDKoeln
(Text: Hrsg.: BUND-Kreisgruppe Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln)
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-12 13:26:362025-08-12 13:26:56BGH zur Kleingartenanlage Faßbenderkaul: Kündigung der Stadt Köln ist nichtig
Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Senioreneinrichtung an der Brückenstr in Rodenkirchen ihr großes Jubiläum: 10 Jahre Maternus-Momente. Schon beim Eintreffen der Gäste lag eine fröhliche und erwartungsvolle Stimmung in der Luft. Der Platz vor der Einrichtung war festlich geschmückt, Musik erklang, und der Duft von Kaffee und frischem Kuchen mischte sich mit dem Lachen der Besucherinnen und Besucher.
Das Programm war so bunt wie die vergangenen zehn Jahre selbst – mit Musik, kleinen Ansprachen und Gesangseinlagen, herzerwärmenden Geschichten, einer großen Bilderausstellung und Gelegenheiten zum Austausch. Immer wieder entstanden kleine Inseln der Begegnung: ein spontanes Gespräch zwischen alten Freunden, ein herzliches Wiedersehen, gemeinsames Mitsingen bekannter Melodien.
Das Fest war nicht nur ein Rückblick auf eine Dekade voller besonderer Momente, sondern auch ein lebendiges Zeichen dafür, was Maternus-Momente ausmacht: Nähe, Gemeinschaft, Freude und das Gefühl, willkommen zu sein.
Ein besonderer Dank galt allen, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben – von den engagierten Helferinnen und Helfern über die Künstlerinnen und Künstler bis hin zu den Gästen, die mit ihrer guten Laune und Offenheit den Geist der Maternus-Momente spürbar werden ließen.
So wurde das Jubiläumsfest selbst zu einem neuen, unvergesslichen Maternus-Moment – voller Nostalgie, Herzenswärme und dem Versprechen, dass noch viele weitere folgen werden.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-12 07:31:402025-08-12 07:31:4010 Jahre Maternus-Momente – Ein Jubiläum, das Herzen berührt
Menschen ohne Kleiderschrank
In Köln haben immer mehr Menschen keinen festen Wohnsitz, viele leben permanent auf der Straße. Die Gründe für ihre Wohnungs- und Obdachlosigkeit können nicht unterschiedlicher sein, stellen aber immer ein besonderes Schicksal dar. Dazu kommen in jüngster Zeit immer mehr bedürftige Menschen, die, aus welchem Grund auch immer, durch das soziale Netz gefallen sind. Arbeitslosigkeit, Altersarmut und Einsamkeit machen das Leben nicht leicht. Als Menschen am Rand der Gesellschaft zu stehen, ist extrem bitter. Was dazu kommt und was fast alle gemeinsam haben: Ihnen fehlt nicht nur Geld, ihnen fehlt oft Wertschätzung und Integration in die Gesellschaft genauso wie ein gutes Gespräch, ein respektvoller Umgang und nicht zuletzt menschliche Wärme. Ein liebes Wort, das Angebot der Hilfe nach Bedarf oder sogar eine dauerhafte Unterstützung in Form eines regelmäßigen Treffens, all das ist für viele Menschen ein großer Wunsch. Wir von der Kölner Stadtteilliebe bitten deshalb darum, wenn Sie merken, es geht jemandem nicht gut, sprechen Sie ihn doch einmal an. Auch können Sie sich an uns wenden, wir unterstützen die unterschiedlichsten Organisationen und vermitteln gerne. Das natürlich, für beide Seiten diskret, verschwiegen und vertrauensvoll.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-11 21:27:242025-05-25 21:27:34Menschen ohne Kleiderschrank
Meister statt Master – Mach einen Beruf, der dir Spaß macht
Nicht jeder Weg führt über die Universität – und das ist gut so. Immer mehr junge Menschen erkennen, dass ein Studium nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg ist. Statt jahrelang in Hörsälen zu sitzen, entscheiden sich viele für eine praxisnahe Ausbildung mit anschließender Meisterqualifikation. Warum? Weil Handwerk, Technik und andere Fachbereiche nicht nur echte Karrierechancen bieten, sondern auch Erfüllung im Beruf. Ein Meistertitel steht einem Masterabschluss in nichts nach. Im Gegenteil: Wer sich zum Meister fortbildet, übernimmt Verantwortung, bildet aus und führt oft ein eigenes Unternehmen. Das Handwerk boomt, Fachkräfte sind gefragt wie nie. Elektroniker, Installateure, Friseurmeisterinnen oder Tischler – sie alle tragen dazu bei, unsere Welt am Laufen zu halten. Und: Sie tun oft etwas, das ihnen wirklich Freude bereitet. Denn was bringt ein akademischer Titel, wenn die Leidenschaft fehlt? Wer morgens mit einem Lächeln zur Arbeit geht, hat mehr gewonnen, als jede Note auf dem Zeugnis zeigen kann. Es geht nicht um Prestige – es geht um Zufriedenheit, Stolz auf die eigene Arbeit und echte Perspektiven. Meister statt Master heißt: den eigenen Weg gehen. Einen Beruf wählen, der zu dir passt, der dich fordert und dir Freude macht. Ob mit Hammer, Laptop oder Schere – mach das, was dich begeistert. Erfolg misst sich nicht in Titeln, sondern in Leidenschaft und Lebensfreude. Viele Unternehmen bieten übrigens Praktiken an, um einmal in einen Beruf reinzuschnuppern.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-11 21:26:102025-05-25 21:26:21Meister statt Master – Mach einen Beruf, der dir Spaß macht
Doppelmoral – Ein Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Doppelmoral ist ein weitverbreitetes gesellschaftliches Phänomen, bei dem Menschen unterschiedliche Maßstäbe an sich selbst und andere anlegen. Obwohl sie bestimmte Werte und Normen öffentlich vertreten, handeln sie im privaten oder bei anderen Gelegenheiten diesen Prinzipien zuwider. Dieser Widerspruch zwischen dem, was man vorgibt zu glauben, und dem tatsächlichen Verhalten untergräbt Vertrauen, erzeugt Ungerechtigkeit und führt häufig zu sozialer Spaltung. Klassische Beispiele für Doppelmoral findet man jeder Schicht der Gesellschaft, viele Menschen treten öffentlich für Transparenz und Ehrlichkeit ein, sind aber selbst in Skandale oder Vertuschungsversuche verwickelt bzw. ziehen Erfolge nur auf sich, ohne den Ursprung zu benennen. Sie feiern sich wie die Götter und vergessen oft, wo der Erfolg herkommt. Auch urteilen viele Menschen über Dritte, stellen diese in ein schlechtes Licht und sind im Verhalten oft ähnlich wie die Person, um die es geht. Der moralische Fingerzeig auf andere hat in den vergangenen Jahren ordentlich zugenommen, besonders von Menschen, die selbst nicht fehlerfrei sind. Doch die Doppelmoral ist nicht nur ein Problem der Selbstwahrnehmung. Im Alltag begegnet sie uns ständig. Eltern verbieten ihren Kindern das Rauchen, obwohl sie selbst rauchen. Menschen fordern Toleranz, beschimpfen aber online andersdenkende. In sozialen Netzwerken ist es besonders leicht, moralische Überlegenheit zu demonstrieren, während das eigene Verhalten im echten Leben davon abweicht. Auch die doppelmoralige Hetze hinterrücks ist ganz einfach, bringt aber einen großen Schaden für die Gesellschaft. Die Ursachen von Doppelmoral sind vielfältig. Oft ist sie Ausdruck menschlicher Schwäche, Bequemlichkeit oder Angst vor Kontrollverlust. Manche nutzen sie bewusst, um Macht zu sichern oder unangenehme Wahrheiten zu verschleiern. Andere handeln unreflektiert oder bemerken ihre Doppelmoral nicht einmal. Doppelmoral zu erkennen, ist der erste Schritt, ihr entgegenzuwirken. Sie zu hinterfragen erfordert Mut zur Selbstkritik und den Willen, auch unbequeme Wahrheiten anzunehmen – sowohl bei anderen als auch bei sich selbst. Eine gerechtere und glaubwürdigere Gesellschaft kann nur entstehen, wenn moralische Maßstäbe konsequent und unabhängig von Status, Herkunft oder persönlichen Interessen angewandt werden und wenn man ein ehrliches Gespräch mit Reflexion zulässt.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-08-11 20:19:132025-05-25 20:19:22Doppelmoral – Ein Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Die Kölner Politik bereitet sich vor
AktuellesDas erste Halbjahr ist nun vorbei und es war, genauer gesagt, ist viel Unruhe in der Kölner Politik – denn die wichtigsten Wahlen für unsere Stadt stehen im Herbst an. So waren die Parteitage weit mehr als nur ein Pflichttermin im Kalender der Parteien. Für alle war es das Herzstück der demokratischen Mitgestaltung. Denn es trafen sich Delegierte und Mitglieder, um über die Richtung und die Kandidaten ihrer Partei zu entscheiden. Es wurde leidenschaftlich debattiert und diskutiert, um das Beste für die Zukunft zu erreichen – nicht nur für die Partei, sondern für unsere Stadt. So wurden die neuen Führungspersönlichkeiten intern gewählt, die Kandidaten für die Wahlen im Herbst vorgestellt und nominiert, Programme verabschiedet, politische Weichen gestellt, die später das Leben von vielen beeinflussen können. Parteitage sind nämlich ein lebendiges Zeichen dafür, dass Demokratie nicht im Stillen geschieht, sondern dort, wo Menschen zusammenkommen, streiten, denken, wählen und gestalten. Ein Parteitag ist somit eine offizielle und wichtige Versammlung einer politischen Partei, bei der zentrale Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden. Nach diesen richtungsweisenden Treffen öffnen viele Parteien nun ihre Türen für die Öffentlichkeit. Sie laden Bürgerinnen und Bürger ein, die Partei und ihre Vertreterinnen und Vertreter persönlich kennenzulernen. Dabei stehen nicht nur die aktuellen Amtsträger im Mittelpunkt, sondern auch die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich im kommenden Herbst zur Wahl stellen. Wer mitreden, mitgestalten oder sich einfach ein Bild von den Menschen hinter den politischen Programmen machen möchte, bekommt jetzt die Gelegenheit dazu. Denn vor den Wahlen wird es viele Veranstaltungen und Infostände geben, um auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Auch gibt es viele Pressemitteilungen, die sie auf unserer Internetseite finden. Ein regelmäßiger Blick ins Netz lohnt sich also. Ebenso sollte man sich einmal die Zeit nehmen, die Webseiten der Parteien zu lesen, dort findet man viele wertvolle Informationen, damit die nächste Wahl demokratisch bleibt. In den sozialen Netzwerken ist politisch jetzt auch einiges los und auf seriösen Seiten hat man ebenfalls eine echte Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden. Einfach den Namen des Kandidaten oder der Partei eingeben und wie aus Zauberhand werden Sie weitergeleitet. Politik ist so interessant, wenn man diese versteht, und jetzt ist ein guter Augenblick, sich damit zu befassen, denn das nächste Kreuzchen sollte sehr bewusst gesetzt werden, damit wir hinterher nicht an unserer Entscheidung zweifeln müssen.
Bauen, Kaufen, Renovieren – alles wird gefördert
AktuellesWer den Traum vom eigenen Eigentum verwirklichen möchte, muss zunehmend tief in die Tasche greifen. Zum Glück gibt es jedoch zahlreiche Fördermöglichkeiten, die diesen Wunsch ein Stück leichter machen. Besonders der Staat bietet großzügige Unterstützung. Ein guter Start ist oft eine günstige Finanzierung. Die KfW-Bank beispielsweise vergibt zinsgünstige Kredite für den Bau oder Kauf eines Eigenheims. So werden beim Hausbau neben den reinen Baukosten auch Kosten für das Grundstück, Baunebenkosten und die Außenanlagen berücksichtigt. Wer eine bestehende Immobilie kauft, kann zudem auch Umbau- oder Sanierungskosten in die Förderung einfließen lassen. So wird z.B. mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm 124 der Kauf oder Bau von selbst genutzten Immobilien gefördert. Dieser Kredit ist nicht an spezielle Anforderungen bezüglich der Energieeffizienz gebunden. Sollte die Immobilie besonders energieeffizient und nachhaltig sein, kommen noch attraktivere Förderprodukte wie der „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment “ oder „Wohneigentum für Familien – Neubau“ in Betracht. Diese Förderungen lassen sich auch kombinieren. Auf Länderebene gibt es ähnliche Angebote, zum Beispiel über die NRW-Bank.
Für besonders energieeffiziente Häuser, die unter den festgelegten Grenzwerten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) liegen, gibt es ein eigenes Förderprogramm. Zudem besteht die Möglichkeit der Förderung über die sogenannte Eigenheimrente, auch bekannt als Wohn-Riester. Hierbei wird ein Teil des Einkommens in einen Wohn-Riester-Vertrag eingezahlt, wofür der Staat Zuschüsse gewährt. Das eingezahlte Geld kann zudem als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden. Wichtig ist, dass dieses Geld ausschließlich für den Erwerb einer Immobilie verwendet werden darf. Auch Kirchen, wie die katholische oder evangelische Kirche, unterstützen Familien beim Hausbau und der Baufinanzierung. Häufig erfolgt die Unterstützung durch die Vergabe von Grundstücken im Erbbaurecht, wodurch der Grundstückskauf entfällt und mehr Eigenkapital für den Bau zur Verfügung steht. Darüber hinaus bieten die genannten Institutionen zahlreiche Förderungen für Modernisierungen, altersgerechte Umbauten sowie für eine energieeffiziente Ausstattung von Immobilien. Ein Blick auf die entsprechenden Förderportale lohnt sich auf jeden Fall und kann im wahrsten Sinne des Wortes bares Geld sparen.
Raderthaler Kinderflohmarkt
AktuellesSusanne Bercher-Hiss BÜNDNIS 90 – DIE GRÜNEN stellt sich vor:
AktuellesHallo,
ich bin Susanne Bercher-Hiss, Mutter von zwei Kindern und arbeite seit über 20 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit – aktuell im Bereich Ernährungssicherung und Menschenrechte bei der GIZ. Ich lebe mit meiner Familie in Rodenkirchen und kandidiere bei der Kommunalwahl 2025 für:
✅ das Direktmandat im Wahlbezirk Rodenkirchen 3
✅ Listenplatz 5 für die Bezirksvertretung Rodenkirchen
🔍 Was mich antreibt:
In einer Zeit, in der unsere Demokratie unter Druck steht, möchte ich auf kommunaler Ebene Verantwortung übernehmen – für eine gerechte, offene und nachhaltige Stadt.
🌍 Dafür setze ich mich ein:
💧 Klima- und Umweltschutz:
• Schutz von Grünflächen & Frischluftschneisen
• Klimaanpassung statt Stillstand
• Förderung von Fassadenbegrünung & Solarenergie
🎒 Bildung & Familien:
• Mehr Investitionen in Kitas & Schulen
• Bessere Bildungschancen für alle
🏘️ Bezahlbarer Wohnraum:
• Alternativen zur Flächenversiegelung
• Neue Wege in der Wohnraumpolitik denken
🎭 Kultur fördern, Vielfalt stärken:
• Unterstützung für freie Kulturszene & Jugendkultur
• Schutz von Kulturräumen
🌉 Rodenkirchener Brücke erhalten!
Ein Abriss wäre ein ökologischer Irrweg – Ressourcen schonen heißt auch: Bestehendes erhalten.
💚 Mein Weg:
• Grüne seit 2011
• Ex-Stadträtin mit Schwerpunkt Umweltpolitik
• Sachkundige im Umweltausschuss
• Aktuell in der Bezirksvertretung Rodenkirchen
• Listenplatz 5 für die Bezirksvertretung 2025
• Erfahrung in Verwaltung, Politik und internationaler Zusammenarbeit
👉 Ich möchte dem Bezirk eine starke, umwelt- und sozialpolitische Stimme im Kölner Stadtrat und in der Bezirksvertretung geben – mit Herz, Haltung und Know-how.
Ich freue mich über eure Unterstützung!
Eure Susanne Bercher-Hiss
Torsten Burmester – Oberbürgermeister-Kandidat der SPD für Köln stellt sich vor
AktuellesTorsten Burmester – Oberbürgermeister-Kandidat der SPD für Köln
Wer ich bin:
Foto „Photothek“
Köln ist mein Zuhause – seit fast 40 Jahren. Mit meiner Familie lebe ich hier, meine beiden Töchter gehen in Köln zur Schule.
Wir lieben diese Stadt.
Ich kenne aber auch die Probleme, die wir alle jeden Tag erleben: unpünktliche Bahnen, fehlende und unbezahlbare Wohnungen, vermüllte Straßen und Plätze, fehlende Kita-Plätze und marode Schulen.
Köln ist eine starke und stolze Stadt – aber sie wird unter Wert regiert.
Es fehlt an klarer Führung. Genau das werde ich ändern. Ich bringe Erfahrung mit – aus Politik und Verwaltung, aus der Führung großer Organisationen und aus dem Krisenmanagement. Und ich weiß auch, wie es ist, als Bürger jeden Tag mit den praktischen Herausforderungen in Köln konfrontiert zu sein.
Ich will, dass Köln wieder funktioniert – für alle, nicht nur für wenige.
Köln soll wieder eine Stadt sein, in der Dinge vorangehen und Menschen sich zuhause fühlen.
Dafür habe ich konkrete Ideen und will diese mit Konsequenz durchsetzen.
Ziele/ Wofür ich stehe:
Wohnen bezahlbar machen – für alle
Die Mieten steigen, immer mehr Menschen finden keinen bezahlbaren Wohnraum.
Gleichzeitig wird mit Wohnungen spekuliert und auf Rendite statt Gemeinwohl gesetzt.
Ich will das ändern – mit einem durchdachten Plan für eine faire Wohnungspolitik, Bildung, Mobilität, Sicherheit: Das muss in Köln funktionieren!
Eine Stadt, die funktioniert – das heißt: Schulen ohne Sanierungsstau; Kitas mit genügend Plätzen; Busse und Bahnen, die zuverlässig fahren. Und Stadtteile, in denen man sich sicher fühlt.
Wirtschaft stärken – gute Arbeit sichern
Köln muss wieder ein starker Wirtschaftsstandort werden – mit moderner Infrastruktur, einer Willkommenskultur für Unternehmen mit Verantwortung und einem klaren Bekenntnis zu Industrie, Handwerk und produzierendem Gewerbe.
Wünsche: Ich wünsche mir einen Neustart für Köln.
Viele Kölnerinnen und Kölner sind unzufrieden über den Zustand unserer Stadt – zu Recht.
Es reicht mit einer Politik, die Verwahrlosung hinnimmt. Es reicht mit millionenschwerer Steuerverschwendung bei den großen städtischen Bauprojekten, während Vereine und soziale Träger um ihr Überleben kämpfen.
Unsere Stadt braucht endlich eine Politik, die handelt.
Köln wird schlecht verwaltet – nicht gestaltet.
Verantwortung wird nicht übernommen, Entscheidungen vertagt.
Ich trete an, um diesen Stillstand zu überwinden. Köln darf keine Stadt der Ausreden sein.
Köln ist eine Stadt der Möglichkeiten.
Um diese Chancen zu nutzen, braucht es Mut, klare Prioritäten und ein neues Selbstverständnis in der Stadtspitze.
Ich stehe für einen politischen Aufbruch – mit Herz und Handlungsstärke.
Damit Köln wieder lebendig, sozial, gerecht und zukunftsfähig wird.
(Text und Foto SPD/ Köln)
BGH zur Kleingartenanlage Faßbenderkaul: Kündigung der Stadt Köln ist nichtig
AktuellesIm Streit um die von der Stadt Köln beabsichtigte Bebauung der Kleingartenanlage Faßbenderkaul hat der Bundesgerichtshof das letzte Wort gesprochen: Das Vorgehen der Stadt Köln ist rechtswidrig und ihre Pachtvertrags-Kündigung ist nichtig. Schon in der mündlichen Verhandlung am 17.07.2025 in Karlsruhe wurde die Revision der Stadt Köln zurückgewiesen. Inzwischen liegt auch das entsprechend eindeutige Revisionsurteil mit Begründung vor: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=142482&anz=1149&pos=5&Blank=1.pdf
Wie schon beide Vorinstanzen begründet das höchste deutsche Zivilgericht seine Entscheidung zum einen mit der Weigerung der Stadt Köln, das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans durchzuführen. Entscheidungstragend ist außerdem, dass die Stadt den betroffenen Kleingärtnern das ebenfalls gesetzlich vorgeschriebene Ersatzland vorenthalten wollte. Auf beide Rechtsversstöße hatte der BUND Köln schon 2022 hingewiesen, bevor der Streit rechtshängig wurde.
„Anstatt des rechtmäßigen Verfahrens einschließlich Öffentlichkeitsbeteiligung haben sich die städtischen Akteure für einen bis heute geheim gehaltenen Hinterzimmerdeal mit einem Privatinvestor entschieden, über den in nichtöffentlicher Ratssitzung abgestimmt wurde“, kritisiert Simon Burger; er ist einer der Kläger und außerdem Mitglied sowohl des BUND als auch des betroffenen Kleingärtnervereins Köln Süd e.V. „Dass Vertreter meiner Heimatstadt darüber hinaus versucht haben, für den Bau von Luxuswohnungen die betroffenen Kleingärtner kurzfristig und ohne Ersatzland rauszuschmeißen, macht mich immer noch betroffen“, so Burger.
Die Freude der Kleingärtner über ihren gerichtlichen Erfolg wird dadurch getrübt, dass die Stadtverwaltung und die Domus Immobilien AG bereits an einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan arbeiten – mit dem Ziel, die Gärten mittelfristig doch noch zu bebauen. Da jeder Bebauungsplan in öffentlicher Ratssitzung beschlossen werden muss, ist dann wieder die Politik am Zug. Helmut Röscheisen, BUND-Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Köln, fordert vor diesem Hintergrund die für den Rat kandidierenden Parteien auf, noch vor der Kommunalwahl Farbe zu bekennen: „Der BUND erwartet jetzt ein eindeutiges und glaubhaftes Bekenntnis zur Kleingartenanlage Faßbenderkaul. Die Bedeutung von Kleingärten und sonstigen Grünflächen für das Stadtklima zeigt sich wieder in der aktuellen Hitzewelle:
Frischluftinseln und -schneisen sind wichtig, um den Aufenthalt im Freien erträglich zu machen.“
Der BUND hat Bausteine zur Kommunalwahl 2025 veröffentlicht: https://www.bund-koeln.de/service/publikationen/detail/publication/bausteine-zur-kommunalwahl-2025/. An erster Stelle wird darin ein Bauwende zum Schutz vor Flächen- und Bodenverbrauch gefordert. Bei der gemeinwohlorientierten Wohnraumbeschaffung setzt der BUND auf bauliche Nachverdichtung und Umnutzungen. In der Bebauung von Kleingärten sieht Röscheisen dahingegen einen ökologischen und sozialpolitischen Irrweg: „In Köln besteht bereits eine eklatante Unterversorgung mit Kleingärten. Diese sind aber wichtig, um das Leben in der Stadt auch ohne eigenen Hausgarten attraktiv zu machen“, so Röscheisen.
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(Text: Hrsg.: BUND-Kreisgruppe Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln)
10 Jahre Maternus-Momente – Ein Jubiläum, das Herzen berührt
AktuellesBei strahlendem Sonnenschein feierte die Senioreneinrichtung an der Brückenstr in Rodenkirchen ihr großes Jubiläum: 10 Jahre Maternus-Momente. Schon beim Eintreffen der Gäste lag eine fröhliche und erwartungsvolle Stimmung in der Luft. Der Platz vor der Einrichtung war festlich geschmückt, Musik erklang, und der Duft von Kaffee und frischem Kuchen mischte sich mit dem Lachen der Besucherinnen und Besucher.
Das Programm war so bunt wie die vergangenen zehn Jahre selbst – mit Musik, kleinen Ansprachen und Gesangseinlagen, herzerwärmenden Geschichten, einer großen Bilderausstellung und Gelegenheiten zum Austausch. Immer wieder entstanden kleine Inseln der Begegnung: ein spontanes Gespräch zwischen alten Freunden, ein herzliches Wiedersehen, gemeinsames Mitsingen bekannter Melodien.
Das Fest war nicht nur ein Rückblick auf eine Dekade voller besonderer Momente, sondern auch ein lebendiges Zeichen dafür, was Maternus-Momente ausmacht: Nähe, Gemeinschaft, Freude und das Gefühl, willkommen zu sein.
Ein besonderer Dank galt allen, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben – von den engagierten Helferinnen und Helfern über die Künstlerinnen und Künstler bis hin zu den Gästen, die mit ihrer guten Laune und Offenheit den Geist der Maternus-Momente spürbar werden ließen.
So wurde das Jubiläumsfest selbst zu einem neuen, unvergesslichen Maternus-Moment – voller Nostalgie, Herzenswärme und dem Versprechen, dass noch viele weitere folgen werden.
Menschen ohne Kleiderschrank
AktuellesMenschen ohne Kleiderschrank
In Köln haben immer mehr Menschen keinen festen Wohnsitz, viele leben permanent auf der Straße. Die Gründe für ihre Wohnungs- und Obdachlosigkeit können nicht unterschiedlicher sein, stellen aber immer ein besonderes Schicksal dar. Dazu kommen in jüngster Zeit immer mehr bedürftige Menschen, die, aus welchem Grund auch immer, durch das soziale Netz gefallen sind. Arbeitslosigkeit, Altersarmut und Einsamkeit machen das Leben nicht leicht. Als Menschen am Rand der Gesellschaft zu stehen, ist extrem bitter. Was dazu kommt und was fast alle gemeinsam haben: Ihnen fehlt nicht nur Geld, ihnen fehlt oft Wertschätzung und Integration in die Gesellschaft genauso wie ein gutes Gespräch, ein respektvoller Umgang und nicht zuletzt menschliche Wärme. Ein liebes Wort, das Angebot der Hilfe nach Bedarf oder sogar eine dauerhafte Unterstützung in Form eines regelmäßigen Treffens, all das ist für viele Menschen ein großer Wunsch. Wir von der Kölner Stadtteilliebe bitten deshalb darum, wenn Sie merken, es geht jemandem nicht gut, sprechen Sie ihn doch einmal an. Auch können Sie sich an uns wenden, wir unterstützen die unterschiedlichsten Organisationen und vermitteln gerne. Das natürlich, für beide Seiten diskret, verschwiegen und vertrauensvoll.
Meister statt Master – Mach einen Beruf, der dir Spaß macht
AktuellesMeister statt Master – Mach einen Beruf, der dir Spaß macht
Nicht jeder Weg führt über die Universität – und das ist gut so. Immer mehr junge Menschen erkennen, dass ein Studium nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg ist. Statt jahrelang in Hörsälen zu sitzen, entscheiden sich viele für eine praxisnahe Ausbildung mit anschließender Meisterqualifikation. Warum? Weil Handwerk, Technik und andere Fachbereiche nicht nur echte Karrierechancen bieten, sondern auch Erfüllung im Beruf. Ein Meistertitel steht einem Masterabschluss in nichts nach. Im Gegenteil: Wer sich zum Meister fortbildet, übernimmt Verantwortung, bildet aus und führt oft ein eigenes Unternehmen. Das Handwerk boomt, Fachkräfte sind gefragt wie nie. Elektroniker, Installateure, Friseurmeisterinnen oder Tischler – sie alle tragen dazu bei, unsere Welt am Laufen zu halten. Und: Sie tun oft etwas, das ihnen wirklich Freude bereitet. Denn was bringt ein akademischer Titel, wenn die Leidenschaft fehlt? Wer morgens mit einem Lächeln zur Arbeit geht, hat mehr gewonnen, als jede Note auf dem Zeugnis zeigen kann. Es geht nicht um Prestige – es geht um Zufriedenheit, Stolz auf die eigene Arbeit und echte Perspektiven. Meister statt Master heißt: den eigenen Weg gehen. Einen Beruf wählen, der zu dir passt, der dich fordert und dir Freude macht. Ob mit Hammer, Laptop oder Schere – mach das, was dich begeistert. Erfolg misst sich nicht in Titeln, sondern in Leidenschaft und Lebensfreude. Viele Unternehmen bieten übrigens Praktiken an, um einmal in einen Beruf reinzuschnuppern.
Doppelmoral – Ein Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit
AktuellesDoppelmoral – Ein Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Doppelmoral ist ein weitverbreitetes gesellschaftliches Phänomen, bei dem Menschen unterschiedliche Maßstäbe an sich selbst und andere anlegen. Obwohl sie bestimmte Werte und Normen öffentlich vertreten, handeln sie im privaten oder bei anderen Gelegenheiten diesen Prinzipien zuwider. Dieser Widerspruch zwischen dem, was man vorgibt zu glauben, und dem tatsächlichen Verhalten untergräbt Vertrauen, erzeugt Ungerechtigkeit und führt häufig zu sozialer Spaltung. Klassische Beispiele für Doppelmoral findet man jeder Schicht der Gesellschaft, viele Menschen treten öffentlich für Transparenz und Ehrlichkeit ein, sind aber selbst in Skandale oder Vertuschungsversuche verwickelt bzw. ziehen Erfolge nur auf sich, ohne den Ursprung zu benennen. Sie feiern sich wie die Götter und vergessen oft, wo der Erfolg herkommt. Auch urteilen viele Menschen über Dritte, stellen diese in ein schlechtes Licht und sind im Verhalten oft ähnlich wie die Person, um die es geht. Der moralische Fingerzeig auf andere hat in den vergangenen Jahren ordentlich zugenommen, besonders von Menschen, die selbst nicht fehlerfrei sind. Doch die Doppelmoral ist nicht nur ein Problem der Selbstwahrnehmung. Im Alltag begegnet sie uns ständig. Eltern verbieten ihren Kindern das Rauchen, obwohl sie selbst rauchen. Menschen fordern Toleranz, beschimpfen aber online andersdenkende. In sozialen Netzwerken ist es besonders leicht, moralische Überlegenheit zu demonstrieren, während das eigene Verhalten im echten Leben davon abweicht. Auch die doppelmoralige Hetze hinterrücks ist ganz einfach, bringt aber einen großen Schaden für die Gesellschaft. Die Ursachen von Doppelmoral sind vielfältig. Oft ist sie Ausdruck menschlicher Schwäche, Bequemlichkeit oder Angst vor Kontrollverlust. Manche nutzen sie bewusst, um Macht zu sichern oder unangenehme Wahrheiten zu verschleiern. Andere handeln unreflektiert oder bemerken ihre Doppelmoral nicht einmal. Doppelmoral zu erkennen, ist der erste Schritt, ihr entgegenzuwirken. Sie zu hinterfragen erfordert Mut zur Selbstkritik und den Willen, auch unbequeme Wahrheiten anzunehmen – sowohl bei anderen als auch bei sich selbst. Eine gerechtere und glaubwürdigere Gesellschaft kann nur entstehen, wenn moralische Maßstäbe konsequent und unabhängig von Status, Herkunft oder persönlichen Interessen angewandt werden und wenn man ein ehrliches Gespräch mit Reflexion zulässt.