Es gibt keine Karten mehr für die LITERAMUS-Karnevals-Sitzung

„Böcherjecke fiere“ am 12. Februar 2025, um 18.30 Uhr,

in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen.

Innerhalb von wenigen Stunden waren im TEEKESSELCHEN / Rodenkirchen

sämtliche Karten an die Mitglieder von LITERAMUS e.V. verkauft.

 

Stadtbahn- und Busverkehr sind betroffen – Auch auf den Linien 16 und 18 findet kein Verkehr statt

Die Gewerkschaft ver.di hat am heutigen Dienstag für Freitag, 7. Februar, zu einem
ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dies bedeutet, dass ab Freitag, 3 Uhr, keine
Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen
durchgeführten Busfahrten erfolgen können. Diese Fahrten werden den Fahrgästen
so bald wie möglich in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt und zudem als
Fahrplan-Tabelle auf der KVB-Website veröffentlicht. Der Betrieb der KVB wird erst
zum Beginn des Betriebstages am Samstag, 8. Februar, wiederaufgenommen.
Auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn
(SWB Bonn) betrieben werden, findet kein Verkehr statt. Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB bleiben geschlossen. Die KVB weist darauf hin, dass die Verkehre der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer
Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Kunden der KVB können somit auch auf S-Bahnen, Regionalbahnen
(RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen. Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-
Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln.
Die KVB weist zudem darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des
Unternehmens nicht gilt.
(Text: map/Kölner Verkehrs-Betriebe AG)

Evangelischer Kinderchor Bayenthal

Der jüngste in der Familie unserer Chöre ist der Kinderchor: Er wurde im Januar 2018 nach mehreren erfolgreichen Kinderchorprojekten im Vorjahr gegründet und probt jeden Donnerstag von 15.45 bis 16.45 Uhr im Martin-Luther-Haus. Die Kinder lernen nicht nur tolle Lieder kennen, sondern üben auch das Singen nach Noten, erarbeiten sich grundlegende musiktheoretische Inhalte, erhalten Stimmbildung und erleben nicht zuletzt eine schöne Zeit mit Spiel und Spaß! Direkt im Anschluss findet außerdem im Jugendkeller von 16.45 bis 18.15 Uhr die Mädchenzone statt.

Weiterer Höhepunkt in diesem Jahr wird das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach am 16. Dezember sein.

Interessierte Kinder und ihre Eltern sind herzlich zu einer Schnupper-Probe willkommen!

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
„Martin-Luther-Haus“
Mehlemer Str. 27
50968 Köln

Evangelische Kirchengemeinde Bayenthal:

Gott allein zur Ehre.

Singen Sie gerne in einem Chor? Dann sind Sie herzlich willkommen mitzumachen. Egal ob Sie stimmlich erfahren sind oder einfach Spaß am gemeinsamen Singen haben, sich einem anspruchsvollen Repertoire gewachsen fühlen oder sich einfach gesanglich erproben wollen – unsere beiden Chorgruppen bieten allen interessierten Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit, bei musikalischen Veranstaltungen dabei zu sein und mitzumachen. Ganz nach stimmlichen Können und freier Zeit.

Unter der Leitung unseres Kantors Samuel Dobernecker laden zwei unterschiedliche Chorformate zum Mitsingen ein: das Vokalensemble und der Projektchor. Alle Informationen und Anmeldungen bitte an: samuel.dobernecker@ekir.de

 

Schritt für Schritt gesünder, klüger und glücklicher? Das „geht“ wirklich.
„Wandergruppe“ wöchentlich jeden Dienstag, Treffen um 10.00 Uhr
Bahnhof Köln-Rodenkirchen Anmeldung erforderlich:
Franz-Josef Dreyer, Tel. 01577 1778972 oder Franz-Josef.Dreyer@gmx.de

Alle Neune gibt 200 Punkte, ein Kranz ist, wenn alle Kegel fallen, außer der Nummer 5, auch König genannt. Der Tannenbaum und die Königsstraße gibt es natürlich auch; das sind alles Begriffe des Kegelns, und dieser Kugelsport wird immer beliebter. Denn viele haben erkannt, dass gemeinsame Stunden in jedem Alter bereichernd sind und Kegeln der perfekte Zeitvertreib ist. Es macht quasi keine Arbeit, bietet aber Spaß und meist gute Gespräche. Oft bleibt das Handy dort aus, weil der Empfang schlecht ist, oder anders: Wenn es drinnen gemütlich und kuschelig warm ist, ist es schön, sich zu bewegen, dabei ein gutes Getränk einzunehmen und zum Abschluss noch etwas zusammen zu essen – was will man mehr? Jetzt werden die Kegelbahnen für Geburtstage, Familientreffen, Team-Events sowie für regelmäßige Treffen in verschiedenen Altersklassen und für feuchtfröhliche Abende unter Freunden wiederentdeckt. So bietet das neue Rondorfer Livetime House regelmäßig Kegeln für Senioren und Kinder an; sie wollen nämlich Menschen zusammenführen. Aus dieser wundervollen Idee sollen sich schöne, feste gesellige Gruppen entwickeln. So ist es auch in der Sürther Krone und im Zollstocker Hof. Bei ihnen fangen regelmäßige Kegeltreffen meist mit einem „Ach, lass uns doch noch mal kegeln gehen!“ an und oft kommen diese Gruppen dann immer wieder. Im Tresörchen bei der Schwarzlichtkegelbahn in der Südstadt ist es etwas anders, dort bleibt es meist bei einem Event, was auch berechtigt ist. Regelmäßiges Kegeln bringt auf jeden Fall Struktur in den Alltag, fördert den Teamgeist und die Unterhaltung. Eins sollte man nur bedenken: Die Bahn muss reserviert werden, die Zeiten eingehalten werden, und saubere Schuhe braucht man auch. Aber das spricht man am besten mit den Gastronomen ab.


Die Lebensmittelausgabe „Aktion Brotkorb“ für die Stadtteile Meschenich, Rondorf, Immendorf und Godorf befindet sich am Kölnberg in Köln-Meschenich im Haus An der Fuhr 5.
Es ist immer mittwochs von 14 bis 15 Uhr geöffnet. Für Senioren ab 70 Jahren ist eine separate Warteschlange eingerichtet.

Zum Hintergrund:
Zurzeit werden wöchentlich rund 140 Haushalte mit Lebensmittel versorgt, welche von der Kölner Tafel kommt. Weiterhin wird diese Ausgabe regelmäßig mit Lebensmittel von ansässigen Supermärkten, Bäckereien, Bauern und Einzelpersonen unterstützt.
Als Nachweis der Bedürftigkeit werden die Kunden gebeten entsprechenden Nachweis vorzulegen, wie z.B. KölnPass, Leistungsbescheid oder Ähnliches.


 

 

Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl. Die Laternen entlang der Hauptstraßen biegen sich inzwischen vor Wahlplakaten, auf den Wochenmärkten in den Veedeln buhlen die einzelnen Parteien mit Flyern und Kugelschreibern um jede Stimme,  auch in Rodenkirchen. Wer durch die Passage von der Hauptstraße zum Maternusplatz möchte, der wird quasi umzingelt von Politikern fast aller Parteien.
Mittendrin hat Hans Baars seinen Stand aufgebaut, ein Sparschwein, einige Flyer und die Obdachlosenzeitung „Draussenseiter“. Die versucht er für 3,40€ das Exemplar zu verkaufen. Die Hälfte darf er behalten, die andere geht an die Oase, den Verein, der sich um Menschen ohne Wohnung kümmert. Im Gegensatz zu den Politikern darf Hans Baars die Menschen nicht aktiv ansprechen, sonst kommt das Ordnungsamt.
„Ich habe heute gerade mal drei Zeitungen verkauft, es interessiert sich keiner dafür. Ich werde weder von den Passanten noch von den Politikern wahrgenommen. Nicht einer hat mich gefragt, wer ich bin, weshalb ich dort stehe. Ich bin uninteressant, weil Menschen ohne Adresse eh nicht wählen dürfen“, sagt der 64-jährige, der vor vier Monaten obdachlos geworden ist. Erst verlor er die Arbeit, dann die Wohnung.
Baars ist im Veedel nicht unbekannt, er war sechs Jahre lang Zeitungszusteller im Bezirk Rodenkirchen, hat täglich 250 Haushalte mit der Süddeutschen, der FAZ, der Welt, dem KSTA und diversen Magazinen beliefert. „Ich bin immer zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens unterwegs gewesen. Ich habe die Zeitungen, die an die Aral-Tankstelle nach Sürth geliefert wurden, zunächst sortiert, in meinem Fahrradanhänger verpackt und los ging es. Vor sechs Monaten rief mich mein Chef ein und sagte, immer mehr Leute kündigen die Zeitungen, wir brauchen dich nicht mehr. “
Die fristlose Kündigung traf den Zeitungszusteller völlig unvorbereitet. Von einem Monatsverdienst von 1600€ netto auf null. Bald war er mit seinen Mietzahlungen rückständig und musste seine Wohnung in der Wilhelmstrasse, in der er 16 Jahre gewohnt hatte, verlassen.
„In meinem Alter obdachlos zu werden, das ist einfach schrecklich. Ich habe mich geschämt und am Anfang versteckt. Ich habe in dem Wäldchen am Heinrich-Lübke-Ufer eine Plane zwischen die Bäume gespannt und im Schlafsack auf der Bank geschlafen“, so der Rodenkirchener Baars, der schließlich über einen Streetworker beim Verein „Oase“ Unterstützung fand. Der Verein kümmert sich um Menschen in Wohnungsnot, bietet eine ambulante medizinische Betreuung und dient als Postanschrift für die Leute ohne Adresse. Die Post für Hans Baars kommt nicht mehr in die Wilhelmstrasse, sondern in die Alfred Schütte-Allee, den Sitz der „Oase“. Die Oase war seine Rettung, die Sozialarbeiter hätten ihm sehr geholfen, ihm klargemacht, dass ich sich für seine aktuelle Lebenssituation nicht schämen muss.
„Ich zeige mich wieder in Rodenkirchen und spreche offen über meine Lage. Es tut mir gut, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mir helfen. In der Werkstatt der Metzgerei Jupp Schlömer darf ich duschen und bekomme auch mal eine Wurst in die Hand gedrückt“, so Baars, der inzwischen auf dem Hermannshof im Hahnwald eine vorübergehende Bleibe gefunden hat. Dort darf er bis Ende Februar schlafen.
„Wir kennen den Hans, er war jahrelang Kunde bei uns, hat immer frische Eier gekauft, meine Frau und ich möchten ihm wenigstens über den Winter ein Dach über dem Kopf geben“, sagt Bauer Wilhelm Wirtz.
Der 64-Jährige Obdachlose gibt nicht auf und versucht wieder auf die Beine zu kommen. Er hat jetzt seine Rente beantragt, hofft auf eine Wohnung und einen Job, der ihm mehr einbringt als der Verkauf der Obdachlosenzeitung „Draussenseiter“. Was er in Rodenkirchen verkauft, das reicht gerade mal für ein belegtes Brötchen und einen Kaffee. „Ich möchte nicht betteln, deshalb verkaufe ich diese Zeitung. Und ich bin sehr dankbar, dass es so nette Menschen gibt, die mir ab und zu einen 5 €-Schein zustecken“, sagt Baars, dem auch im Vorfeld der Wahlen am 23. Februar anscheinend die Lobby fehlt.
Info-Kasten
Das Straßenmagazin ‚Draussenseiter‘ erscheint elf Mal im Jahr und ist die älteste Obdachlosenzeitung Deutschlands. Seit fast 20 Jahren ist Christina Bacher die Chefredakteurin des „Draussenseiter.“ Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde sie 2020 von dem renommierten ‚medium magazin‘ als ‚Regional-Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, soziale Themen, Lebensgeschichten von Menschen, die auf der Straße leben, Tipps wo es Kultur ohne Eintrittskarte gibt und einen Wegweiser durch den Behördendschungel. Die Zeitschrift wird von dem Verein ‚Oase‘ herausgegeben, kostet 3,40€ und wird ausschließlich von Obdachlosen verkauft, die sich als Mitarbeiter der Oase ausweisen können.

Möchten Sie mehr wissen, dann klicken Sie hier: DRAUSSENSEITER Köln – Die Stimme der Strasse

Der Text und die Bilder wurden von einer treuen Leserin eingereicht, die namentlich nicht genannt werden möchte. Was wir sehr akzeptieren und wofür wir uns sehr bedanken. Denn auch das ist Kölner Stadtteilliebe, Menschen aus dem Veedel nicht zu vergessen.

Die KG Kapelle Jonge beginnt im Dorf mit ihrer Haussammlung zur Finanzierung des Weißer Karnevalsumzug in der nächsten Woche. Die KG Sammler/ innen werden Sie besuchen und um eine kleine Spende für den Zug bitten. Ihre Gelder werden ausschließlich für die Zugkosten (Genehmigung Stadt Köln, Musik, Versicherungen, Sanitätsdienst usw. ) verwendet. Wir bedanken uns bei allen Sammlern und bei Ihnen für Ihre Geldspende zur Finanzierung des Karnevalsumzugs im Veedelsdorf. Dreimol Wiess Alaaf.