Wenn das Matthias Pullem Haus in Köln-Sürth einlädt, kommt alles von groß bis klein. So war es auch zu Karneval. Im Altenheim ist dann richtig was los. Bunt kostümiert sitzen alte Herrschaften in ihren Rollstühlen und an den schön dekorierten Tischen des Hauses. Auch kommen immer mehr Familienangehörige und alte Freunde, denn alle Veranstaltungen im Haus sind öffentlich. So kommen auch immer mehr Nachbarn der Einrichtung und bringen oft noch Bekannte aus dem Stadtgebiet mit. Die Hausleitung freut sich darüber.

Auch kommen immer mehr „wichtige“ Menschen aus dem Veedel. So war dieses Mal neben dem Pfarrer, auch die Interessengemeinschaft Sürth, die FDP, die Seniorenvertretung und viele Ringelhemden sowie Fantasiekostüme anwesend.

Auf der Bühne gab es natürlich auch einiges an Angebot. Das Rodenkirchener Dreigestirn, die Kindertanzgruppe der Kapelle Jonge sowie Musik, Redner und vieles mehr, gaben sich auch an diesem Tag das Mikrofon in die Hand.

Es war im Sommer 2014, als die Geschichte des Vereins begann. Aus einer anfänglich noch belächelten Idee von Ralf Duschat und Marcus Becker wuchs ein imposanter und dem Brauchtum und der Tradition verpflichteter Verein, der heute über 180 stolze Mitglieder hat. Angeschlossen an

das Festkomitee Kölner Karneval sowie den Bund Deutscher Karneval hat die KG das Veedel bereits mit eigener Gruppe im Rosenmontagszug repräsentiert und ist natürlich jährlich im

Veedelzoch in Rodenkirchen vertreten. Im ganzen Jahr ist die hellblaue Gesellschaft aktiv und kann mit Stolz auf viele soziale Projekte zurückblicken, für die mittlerweile ein sechsstelliger Betrag gespendet wurde. Zum Jubiläum kommen sie nun mit ganz vielen tollen Sachen. Etwas ganz Besonderes haben sich die Hellblauen in Kooperation mit der Bäckerei Pistono ausgedacht, bis Aschermittwoch gibt es dort das erste eigenes „Teilchen“ fürs Veedel, der „Rodenkirchener“- 50 Cent vom Kaufpreis kommen den Pänz der Karnevalsgesellschaft zugute. Auch im Veedelzoch soll dieser verteilt werden. Einen eigenen schmackhaften Müsli-Riegel soll es auch geben. Ein Zeichen am Rhein setzt die Gesellschaft übrigens auch. Als nachhaltiges Geschenk an die Stadt finanziert sie eine Sitzbank am Gründungsort, genau da, wo sie zusammen groß geworden sind. Ebenso werden die Herren den Elferrat zur Premiere der Lachenden Kölnarena stellen. Ihre Veranstaltungen Jeck in Hellblau, der Jeckedanz und die Pänz & Familich Party werden natürlich auch wieder stattfinden. Worauf sie sich alle besonders freuen, zum Jubiläum dürfen sie nochmals im Rosenmontag durch unsere geliebte Stadt ziehen und ihr Veedel Rodenkirchen in freudigem Stolz repräsentieren. Nach Aschermittwoch geht’s mit weiteren Projekten durch das Jubiläumsjahr: Eine Jubiläumsgala, Jubiläums-Postkarten, eine offizielle Jubiläums-KG-Briefmarke, eine Jubiläums-Patenschaft, Jubiläums-Kölle-Putzmunter und Jubiläums-Tour sind auch schon in Planung. Die Hellblauen wären nicht die Hellblauen, wenn nicht noch mehr kommt. Doch davon berichten wir in unserer nächsten Ausgabe. Eins sei nur noch gesagt, es wird spannend und auf jeden Fall besonders.

Die Bürgermeister fotografiert von Ellie Wijman

Pünktlich um 9 Uhr füllte sich das Maternus-Altenzentrum auf der Rodenkirchener Hauptstraße mit allen Karnevalsgesellschaften, die dem Rodenkirchner Festkomitee der Altgemeinde angehören oder in Freundschaft verbunden stehen. Bunt war die Mischung in dem großen Restaurant des Hauses, wo ein bodenständiges Frühstück für alle Karnevalisten bereitstand. Zur Freude aller, war auch wieder die Karnevals-Gesellschaft KV Burgerlust aus Eygelshoven (Holland) angereist und hatte neben der Bürgermeisterin Petra Dassen-Housen, den gesamten Musikzug und sogar ihren Jubiläums-Prinz Dylan I Frings dabei.

Fotos: Ellie Wijman

Leider war das ortsansässige Dreigestirn der Altgemeinde in diesem Jahr beim Frühstück nur ein Zweigestirn. Denn Prinz Tim I (Tim Scheer) lag krank zu Hause im Bett, mit schwerer Grippe. Doch Jungfrau und Bauer haben alles gegeben, was sie konnten, um ihn zu ersetzen. War die Ansprache auch etwas holprig, war diese umso lustiger. Sie hielten einen phänomenalen Applaus von allen Karnevals-Kollegen und der kleine Puppenprinz lächelte zufrieden.

Puppenprinz mit Ralf Schliffers Präsident der KG die löstigen Öhs

Bezirksbürgermeister Giesen war auf jeden Fall sehr zufrieden und lobte den Rodenkirchener Karneval für seine ganze Vielfältigkeit. Als er später versuchte, von Tisch zu Tisch zu gehen, hatte er für jeden ein nettes Wort. Sehr stolz wurde er, als die Bürgermeisterin aus Eygelshoven und der Vorsitzende der niederländischen Karnevals-Gesellschaft sehr lobend über die langjährige Karnevals-Partnerschaft sprachen. Denn über 60 Jahre kommen nun schon die Karnevalisten und besuchen einander.

Mit einem langen Festmarsch ging es dann Richtung Maternusplatz, begleitet von holländischem Musikzug, der kölnische Karnevalsmusik spielte.

Dort angekommen war der Platz schon gefüllt von unzähligen Karnevalisten, die schunkelnd und singend mit den Songs von Thomas Junggeburth, der gerade auf der Bühne stand, den offiziellen Karneval begrüßten.

Ja und dann ging die Straßenparty so richtig los.

  • Tanzcorps Kapelle Jonge
  • Alpenkölsch
  • Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen
  • KV Burgerlust
  • Kölsche Vita
  • Veedel For 12
  • Barhocker

gaben sich das Mikro in die Hand und das karnevalistische Volk feierte.

Was sie besonders wertschätzten, war, dass sich Prinz Tim I aus dem Bett geschält hatte und, dick eingepackt, den Strassenkarneval nun endlich einläutete. Pflichtbewusst und mit tollen Worten wünschte Prinz Karneval allen Jecken eine tolle Zeit. Er rief auf, gemeinsame zu feiern, aufeinander zu achten und mit Frieden und Freude den Frohsinn zu leben. Er appellierte an die Karnevalisten, mit den Menschen aus aller Welt eine gute Zeit zu erleben und ihnen zu zeigen, wie wir friedlich und mit Brauchtumspflege den Karneval zelebrieren.

Der leichte Nieselregen machte übrigens keinem etwas aus und so blieben viele Gäste bis zum letzten Künstler auf der Bühne.

Josefa Raab, ist Stadtteilverliebt und echte Zollstockerin. Lokalverliebt schreibt sie uns:

Was für eine Session. Kurz und knackig, alle sind hungrig, nach Leben und Begegnungen, Umarmung, Bützjer, Schunkeln: nääää – du läävs och noch?

Meine ganz persönliche KarnevalsToDo-List ist gerade zur Hälfte „abgearbeitet“ und ich blicke schon vor Beginn des Straßenkarnevals auf wunderschöne Momente zurück.
Den ein oder anderen Superakt habe ich möglicherweise verpasst, weil ich verschlafen habe für die großen Säle Karten zu holen.
Aber mein persönliches Gürzenich ist ja eh der Pius-Saal, Sartory die Melanchthon-Kirche, das Henkelmännchen im Saloniki, et Maritim wör vielleicht im Haus Schäffer zu finden…

Denn wo wenn nicht bei uns im Veedel kann man so richtig feiern?
Wer am Stock geht, ob körperlich oder seelisch, wird in die Mitte genommen und untergehakt.
Alt und Jung gemeinsam, langjährige Bekannte ganz anders erleben und zack kommt man drauf: eigentlich hat man schon im Sandkasten miteinander gefeiert.
Is dat nich herrlich?

Zu unseren Pfarrsitzungen kommen die Redner gern, sie werden genau wie die Bands vom Eingang zur Bühne und zurück gefeiert. Die von den Bühnentechnikern verfluchte Treppe ist für Gast und Künstler Begegnungsstätte.
Und man sagt, dass man zum Preis von einem Innenstadt-Kölsch hier vor Ort noch zwei Lück mitversorgen kann…

Aber jetzt kommt nicht auf die Idee, alle unsere Zollstocker Events zu stürmen!
Bleibt, wo ihr seid!!!
Auf der sagenumwobenen Sürther Mädchensitzung, dem Marktgeschehen auf dem Maternusplatz oder wo ihr lebt und glücklich seid. Denn da seid ihr zuhaus. Vill Freud und Alaaf die nächsten 10 Tage noch.

Stadt Köln stellt 100.000 Euro für Projekte bereit – Anträge bis 30. April möglich

Erneut stellt die Stadt Köln für das Förderprogramm zur Gleichstellung von Frauen und Männern 100.000 Euro zur Verfügung. Auf Antrag werden Projekte mit einem Betrag zwischen 500 und 15.000 Euro unterstützt, die Handlungsfelder aufgreifen wie tradierte geschlechtsspezifische Rollenzuweisungen, gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt oder Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen sowie Männer und Jungen und die Gleichstellung in der Kölner Stadtgesellschaft voranbringen.  

Die Antragsfrist für das diesjährige Förderprogramm endet am 30. April 2024. Antragsberechtigt sind Institutionen, Organisationen, Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen, die auf die Gleichstellung von Frauen und Männern abzielen, ihren Sitz in Köln haben, oder hier wirken und nicht auf Gewinn ausgerichtet sind.

2023 erhielten elf Projekte eine Förderung. Hierzu zählten unter anderem geschlechtersensible Workshops für Schüler*innen sowie eine Workshop-Reihe zur kritischen Männlichkeit und der Verantwortung von Männern in der Gleichstellungsarbeit.  

Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein grundlegendes Menschenrecht und ein unverzichtbares Ziel für eine gerechte und friedliche Gesellschaft. Gezielte Maßnahmen und Projekte sind notwendig, um bestehende Ungleichheiten abzubauen und Frauen zu stärken.Förderprogramm Gleichstellung von Frauen und Männern

Förderprogramm „Gleichstellung von Frauen und Männern 2024“

(Text: Stadt Köln/ PI/ Robert Baumanns/ Sabine Wotzlaw)

Stadt trifft letzte Vorbereitungen für den Straßenkarneval

Von Weiberfastnacht, 8. Februar, bis einschließlich Veilchendienstag, 13. Februar, werden in Köln Hunderttausende Menschen den Höhepunkt der Karnevalssession feiern. Damit sie auch auf den Straßen und Plätzen sicher schunkeln und tanzen können, setzt die Stadt Köln ein umfassendes mit der Polizei, den Kölner Verkehrs-Betrieben und allen anderen relevanten Akteuren abgestimmtes Sperr- und Sicherheitskonzept um. Es hat zugleich zum Ziel, bestmöglich die Interessen der Anwohnenden in den Karnevals-Hotspots zu schützen. An allen Karnevalstagen wird im Rathaus ein Koordinierungsstab tagen, in dem neben der Stadt, deren Dienstleister, Landes- und Bundespolizei auch die Kölner Verkehrs-Betriebe, die Abfallwirtschaftsbetriebe und die jeweiligen Veranstalter vertreten sind.

Feiern ohne Glas

In der Altstadt gilt wie an Karneval seit Jahren üblich ein Glasverbot: Weiberfastnacht von 8 Uhr bis Karnevalsfreitag um 8 Uhr, Karnevalssamstag von 12 Uhr bis Karnevalssonntag um 8 Uhr.

Im Kwartier Latäng dürfen Flaschen oder andere Behältnisse aus Glas an Weiberfastnacht von 8 Uhr bis 8 Uhr am Folgetag, Karnevalsfreitag von 15 Uhr bis Samstag um 8 Uhr sowie Samstag von 12 Uhr bis Sonntag um 8 Uhr nicht mitgebracht werden. Rosenmontag gilt dort ein Glasverbot von 15 Uhr bis 8 Uhr am Dienstag. In der Südstadt werden Feiernde zwischen Weiberfastnacht, 8 Uhr, und Karnevalsfreitag, 8 Uhr, gebeten, freiwillig auf Glas zu verzichten.

Zugangsbegrenzung „Kwartier Latäng“ (Bereich Zülpicher Straße)

Zum Schutz der Anwohner*innen und damit der Bereich nur so voll wird, dass Rettungseinsätze jederzeit möglich bleiben, wird die Stadt Köln das Viertel wie bereits in den vergangenen Jahren absperren. Eingänge für Feiernde befinden sich im Bereich der Unimensa und an der Roonstraße/Ecke Beethovenstraße. Nicht erlaubt ist die Mitnahme von Musikboxen und sperrigen Gegenständen wie Handkarren. Für Anwohnende, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte sowie Karteninhaber*innen von geschlossenen Gesellschaften wird es separate Eingänge geben. Anwohnende erhalten mit einem Ausweisdokument an allen Sperren Zugang. Ihnen wird aber empfohlen, den Zugang aus Richtung Unimensa zu meiden. Für Gewerbetreibende, an die die Stadt Köln Armbändchen verteilt, sind speziell ausgeschilderte Zugänge vorgesehen. Gleiches gilt für Gäste geschlossener Gesellschaften in Gastronomiebetrieben, wenn sie ihre Eintrittskarte vorlegen. Innenstadt Sperrungen PDF, 380 kb

Für den Fall, dass zu viele Feiernde die Zülpicher Straße ansteuern sollten, hat die Stadt Köln auf der nahegelegenen Uniwiese eine Ausweichfläche eingerichtet, die Teil des Sperr- und Sicherheitskonzeptes zur Abwehr von Gefahren ist. Die Nutzung und musikalische Bespielung dieser Fläche erfolgt lediglich temporär. Nur dann werden auf der Uniwiese auch Getränke und Snacks verkauft. Damit die Wiese geschützt wird, lässt die Stadt Köln sie von einer Fachfirma mit Platten abdecken und stellt Müllbehälter und Toiletten bereit. Die Bereiche der Uniwiese, die nicht genutzt werden können oder sollen, sind abgesperrt. An den übrigen Karnevalstagen wird die Fläche nicht bespielt, der Bodenschutz und die Absperrung bleiben allerdings erhalten, ebenso wie die Toiletten und Müllbehältnisse.

Erstmals sperrt die Stadt Köln auch im Bereich des Aachener Weihers Teilflächen mit Bauzäunen ab, um auch dort die Natur bestmöglich zu schützen – etwa vor Glasscherben. Absperrmaßnahmen PDF, 1173 kb

Konsequentes Vorgehen des Ordnungsamtes

Rund 200 Mitarbeiter*innen des Ordnungsdienstes und des Verkehrsdienstes sind an den Karnevalstagen im Einsatz, um gemeinsam mit der Polizei für Sicherheit und Ordnung im Bereich der Karnevals-Hotspots zu sorgen. Rund 1000 Mitarbeitende eines privaten Sicherheitsunternehmens unterstützen bedarfsorientiert die Arbeit des Ordnungsamtes und wurden von der Stadt Köln mit der Glas- und Einlasskontrolle an den Zugängen und der Sicherung von Straßensperren beauftragt. Diese Sicherheitskräfte tragen Westen mit Nummern, die eine eindeutige Identifikation möglich machen.

Hilfsangebot für junge Feiernde – Streetwork Köln

In Vorbereitung auf den Straßenkarneval führt der Ordnungsdienst ab Anfang Februar Präventivansprachen in Gastronomiebetrieben zum Thema Jugendschutz durch. Ab 16 Jahren sind Bier, Wein und Sekt erlaubt, hochprozentigere Getränke nicht. An Weiberfastnacht und am Rosenmontag sind von 10 bis 20 Uhr in der Altstadt im Bereich Dom, Hauptbahnhof und Rheingarten, im Kwartier Latäng, dem dort angrenzenden Ringbereich und auf der Uni-Wiese Streetworker*innen unterwegs. Zu erkennen sind sie an ihren grünen und roten Jacken mit der Aufschrift „Streetwork“. Die Streetworker*innen sind ansprechbar für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützung benötigen. Sie sprechen neben Deutsch auch Arabisch, Spanisch, Französisch und Englisch. Telefonisch sind die Streetworker*innen unter 01525 / 454 91 67 zu erreichen.

EDELGARD berät Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum

Mädchen und Frauen, die sexuell belästigt, genötigt, bedroht oder vergewaltigt worden sind, finden Rat und Hilfe beim EDELGARD-Team. Die Beraterinnen sind Weiberfastnacht und Rosenmontag von 11 bis 1 Uhr nachts und Freitag, Samstag und Sonntag von 20 bis 1 Uhr unter der Telefonnummer 0221 / 221-27777 erreichbar. Auf Wunsch kann ein persönliches Gespräch vereinbart werden. Darüber hinaus hat EDELGARD eine Karte aller „schützenden Orte“ in Köln erstellt, an denen Frauen und Mädchen Hilfe finden, wenn sie sich belästigt und bedroht fühlen.

„EDELGARD schützt-Orte“

Weitere Informationen zu EDELGARD

Feuerwehr und Hilfsorganisationen rechnen mit mehr Einsätzen

Die Feuerwehr Köln rechnet an den Karnevalstagen wieder mit deutlich mehr Einsätzen als an einem „normalen“ Tag. Daher wird am Donnerstag die Leitstelle personell aufgestockt, alle Rettungswagen werden in Dienst gestellt und am Rautenstrauch-Joest-Museum wird vorübergehend eine eigene Rettungswache eingerichtet. Im Kwartier Latäng, in der Altstadt und im Bereich des Hohenstaufenrings werden Teams der Feuerwehr unterwegs sein, die für einen reibungslosen Ablauf von Feuerwehreinsätzen in Bereichen mit hoher Personendichte sorgen. Die hauptamtlichen Feuerwehrleute bekommen tatkräftige Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr und das THW, die unter anderem die Kommunikationswege zwischen den Führungseinheiten sicherstellen und einen Bereitstellungsraum für Unterstützungskräfte aus umliegenden Städten und Gemeinden betreiben. Im notfallmedizinischen Bereich werden hunderte ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende von ASB, DRK, DLRG, JUH, MHD und der Firma Falck im Einsatz sein. Sie besetzen die Unfallhilfsstellen rund um den Heumarkt, den Alter Markt und im Kwartier Latäng. Den Sanitätsdienst auf der Veranstaltungsfläche Hohenstaufenring stellt ein privater Sanitätsdienstleister sicher, den der Veranstalter beauftragt hat. Im Bereich Alter Markt befinden sich die Unfallhilfsstellen an folgenden Standorten: Frankenwerft, Leystapel, Gürzenichstraße, Marsplatz, Alter Markt und Bechergasse. Im Kwartier Latäng sind die Unfallhilfsstellen am Zülpicher Platz, am Bio-Gebäude der Uni, in der Luxemburger Straße, in der Meister-Ekkehart-Straße, in der Dasselstraße, in der Roonstraße und in der Bachemer Straße eingerichtet. Von Freitag bis einschließlich Rosenmontag sind neben den vom Veranstalter der Züge gestellten Unfallhilfsstellen nur im Kwartier Latäng zwei Unfallhilfsstellen ab dem Nachmittag geplant: in der Roonstraße und in der Dasselstraße. Der im Bereich der Altstadt stattfindende Sternmarsch wird mit zwei mobilen Unfallhilfsstellen abgesichert. Um die umliegenden Krankenhäuser zu entlasten, wird die Feuerwehr an Weiberfastnacht und am Rosenmontag erstmalig ein Notfallversorgungszentrum (NVZ) am Berufskolleg Humboldtstraße einrichten. Hier betreut medizinisches Fachpersonal alkoholisierte, stabile Patient*innen und überwacht sie medizinisch, bis sie selbstständig oder in Begleitung den Nachhauseweg antreten können.

Verlorene Kostüme, Hausschlüssel und Handys im Fundbüro abholen

Wer etwas verloren oder gefunden hat, kann sich auch an den Karnevalstagen an das Fundbüro der Stadt Köln, Ottmar-Pohl-Platz 1, in Kalk wenden. Es ist an Weiberfastnacht von 8 bis 11 Uhr geöffnet, Karnevalsfreitag von 8 bis 12 Uhr und Karnevals-Dienstag von 8 bis 12 sowie von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Rosenmontag bleibt das Fundbüro geschlossen. Eine telefonische Auskunft ist über das Bürgertelefon 0221-2210 möglich. Nur gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises ist eine Herausgabe von Fundgegenständen möglich. Bei Abholung einer Fundsache durch Dritte ist zusätzlich die Vollmacht und die Kopie des Personalausweises der*des Verlierer*in nötig. Auch der Abholende muss einen gültigen Personalausweis vorlegen. Ein verlorenes Handy wird nur herausgegeben, wenn der*die Besitzer*in die IMEI-Nummer vorweisen kann. Diese steht auf den Kaufbelegen oder im Handy selbst. Im Notfall kann man sich an den Karnevalstagen auch an die Polizei 0221-2290 wenden.

Weitere Informationen

Erhebliche Verkehrseinschränkungen

Um Gefahrensituationen zu vermeiden und den Karnevalszügen einen störungsfreien Ablauf zu garantieren, wird bereits ab dem 1. Februar die Beschilderung an den betroffenen Straßen geändert und es werden zahlreiche Halteverbote eingerichtet. Der Verkehrsdienst ist für den Aufbau der Tribünen, Logistikflächen und Toiletten im Einsatz und erteilt Verwarnungen oder stellt Fahrzeuge sicher, die in diesen Bereichen falsch parken. Die Stadt appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, ihre Fahrzeuge – auch Zweiräder – außerhalb der gesperrten Bereiche zu parken und die Sonderbeschilderung zu beachten. Allein um die Sperrungen für den Rosenmontagzug vorzunehmen und zum Beispiel Absperrbaken anzubringen, Pfosten zu entfernen und Schilder aufzustellen, sind über 50 Mitarbeitende der zwei städtischen Bauhöfe bis zu drei Wochen vor und nach Karneval im Einsatz.

Straßensperrungen im Kwartier Latäng

Für den Individualverkehr werden von Donnerstag, 8. Februar, bis Dienstag, 13. Februar 2024, zahlreiche Straßen im Kwartier Latäng gesperrt. Die Zülpicher Straße wird zwischen der Universitätsstraße und dem Hohenstaufenring für den Straßenverkehr ab Donnerstagfrüh voll gesperrt. Die Roonstraße und der Hohenstaufenring sind zwischen der Lindenstraße und dem Barbarossaplatz jeweils voll gesperrt. Darüber hinaus gesperrt sind der Rathenauplatz, die Boisseréestraße, die Görresstraße, die Lochnerstraße, die Meister-Gerhard-Straße, die Heinsbergstraße, die Kyffhäuserstraße, die Hochstadenstraße, die Dasselstraße, die Moselstraße, die Engelbertstraße zwischen Beethovenstraße und Zülpicher Straße, der Zülpicher Wall, die Meister-Ekkehart-Straße und die Wilhelm-Waldeyer-Straße. Die Sperrungen beginnen gegen 6 Uhr und werden zwischen 2 und 4 Uhr in der Nacht aufgehoben. Der Hohenstaufenring wird bereits ab dem 7. Februar für eine Veranstaltung von der Kreuzung Schaafenstraße bis zur Kreuzung Schaevenstraße gesperrt. Damit einhergehend werden die Lindenstraße sowie der Habsburgerring ebenfalls für den Individualverkehr gesperrt. An den übrigen Karnevalstagen orientieren sich die Verkehrssperren an den Glasverbotszeiten. Sie werden jeweils eine Stunde vor Beginn des Glasverbots eingerichtet und aufgehoben, sobald es die Lage zulässt. Sonntags wird der Verkehr nur bei Bedarf gesperrt. Die Luxemburger Straße ist in Fahrtrichtung stadtauswärts auf einen Fahrstreifen verengt. Je nach Andrang der Besucher*innen wird sie im Laufe des Tages in Fahrtrichtung stadtauswärts gesperrt. Zudem wird sie im Bedarfsfall ab Universitätsstraße auch stadteinwärts gesperrt. Darüber hinaus werden je nach Bedarf die Bachemer Straße und Lindenstraße in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer*innen sollten den gesamten Innenstadtbereich weiträumig umfahren beziehungsweise P+R-Plätze anfahren und den ÖPNV nutzen.

Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen

Um die Sicherheit der Feiernden zu erhöhen, verhängt die Stadt Köln in Absprache mit der Polizei Köln für die Kölner Innenstadt wieder ein Lkw-Fahrverbot. Es wird für Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen ausgesprochen und gilt Donnerstag, Sonntag und Montag jeweils von 8 bis 2 Uhr am Folgetag.

Alle Informationen rund um Karneval

(Text: Stadt Köln/ PI/ Simone Winkelhog)

An zwei Gesamtschulen und zwei Gymnasien sind derzeit noch Plätze frei

Für vier neue weiterführende Schulen in Köln wird der Zeitraum für Anmeldungen verlängert. Die zwei neuen Gesamtschulen – Ossendorf und Am Wassermann –  und zwei neuen Gymnasien – Rondorf und Nippes im Toni-Steingass-Park – sollen im kommenden Schuljahr 2024/25 an den Start gehen. Da an den vier neuen Schulen noch Plätze frei sind, schließt sich für die betreffenden Schulen eine Verlängerungswoche bis Freitag, 9. Februar 2024 an.

Die vier Schulen sind mit den bereits bestehenden Gesamtschulen am 26. Januar 2024 im vorgezogenen Anmeldeverfahren gestartet. Das vorgezogene Verfahren für die bestehenden Gesamtschulen endet am Freitag, 2. Februar 2024.

An den folgenden Schulen können Erziehungsberechtigte ihre Kinder nun noch bis Freitag, 9. Februar 2024, anmelden:

Gymnasium Rondorf in Gründung

Die Schule startet im Interimsstandort in der Eygelshovener Straße 19 in Köln-Sürth. Ein Neubau für das Gymnasium wird in Rondorf entstehen. Das Gymnasium bietet als Ganztagsschule im Aufbau vielfältige Chancen und Möglichkeiten. Das Anmeldeverfahren findet in der KGS Grüngürtelschule, Mainstraße 75, Köln-Rodenkirchen statt.

Weitere Informationen zur Anmeldung

Die Schule ist erreichbar unter der Telefonnummer 0221 / 221-36480
oder per E-Mail

Gymnasium Nippes im Toni-Steingass-Park in Gründung

Das Gymnasium startet im Interimsstandort im Niehler Kirchweg 118a, Köln-Nippes. Ebenfalls in Nippes wird ein vollständiger Neubau entstehen. Die Schule wird im „Gemeinsamen Lernen“ von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf zusammenwachsen. Das Schulprofil richtet sich aus an den Themenbereichen Vielfalt, Zukunftsorientierung und soziales Engagement. Anmeldungen werden ab 5. Februar 2024 in der Gustav-Nachtigal-Straße 34 in Nippes (Außenstelle Leonardo-daVinci-Gymnasium) entgegengenommen.

Weitere Informationen zur Anmeldung

Die Schule ist erreichbar unter der Telefonnummer 0221 / 221-36490
oder per E-Mail

Gesamtschule Ossendorf in Gründung

Die Gesamtschule startet im Interimsstandort im „Snake-Gebäude“ in der Straße „Am Wassermann 40“ in Köln-Vogelsang und wird im Schuljahr 2026/27 in ihr dann neues Gebäude an der Fitzmauricestraße umziehen. Lehrkräfte, Sonderpädagog*innen und Schulsozialarbeiter*innen arbeiten in multiprofessionalen Jahrgangsteams, sodass Kinder und Erziehungsberechtigte eine bedarfsgenaue Anzahl von Lehrkräften an ihrer Seite haben. Die Schüler*innen lernen und arbeiten in den Jahrgangsstufen fünf und sechs in stabilen Tischgruppen. Digitales Lernen und Medienkompetenz sind Bestandteil des Fachunterrichts und der Projektarbeit.

Die Anmeldungen werden an folgenden Orten entgegengenommen: Bürgeramt Ehrenfeld, Venloer Straße 419-421:

  • Samstag, 3. Februar 2024, 10 bis 12 Uhr, Sitzungssaal
  • Montag, 5. Februar 2024 und Dienstag, 6. Februar 2024, jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Raum 105a
  • Mittwoch, 7. Februar 2024, von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Uhr, Raum 105a Gymnasium Zusestraße 47, Lövenich:
  • Montag, 5. Februar 2024 von 8 bis 13 Uhr und 17 bis 19 Uhr
  • Dienstag, 6. Februar 2024, von 8 bis 13 Uhr
  • Mittwoch, 7. Februar 2024, von 8 bis 13 Uhr

Weitere Informationen zur Schule und zur Anmeldung

Die Schule ist erreichbar unter der Telefonnummer 0221 / 221-36450
oder per E-Mail

Gesamtschule Am Wassermann in Gründung

Die Schule startet und verbleibt im „Snake-Gebäude“, Am Wassermann 40, in Köln-Vogelsang. Sie orientiert sich an Fähigkeiten, die für das Leben in der Schule, aber vor allem nach der Schule wichtig sind: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken sind die vier Bausteine, die im Unterricht, in Angeboten und im projektorientierten Lernen als Grundlage gesehen werden.

Die Anmeldungen werden an folgenden Orten entgegengenommen:

Bürgeramt Ehrenfeld, Venloer Straße 419-421:

  • Samstag, 3. Februar 2024, 10 bis 12 Uhr, Sitzungssaal
  • Montag, 5. Februar 2024 und Dienstag, 6. Februar 2024, jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Raum 105a
  • Mittwoch, 7. Februar 2024, von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Uhr, Raum 105a

Gymnasium Zusestraße 47, Lövenich:

  • Montag, 5. Februar 2024 bis Mittwoch, 7. Februar 2024, jeweils von 8  bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung eines Termins unter E-Mail
  • Donnerstag, 8. Februar 2024 und Freitag, 9. Februar 2024 nur nach vorheriger Terminabstimmung unter E-Mail

Weitere Informationen zur Schule und zum Anmeldeverfahren

Die Schule ist erreichbar unter der Telefonnummer 0221 / 221-36470
oder per E-Mail

Informationen zu den neuen weiterführenden Schulen der Stadt Köln, die zum Schuljahr 2024/25 an den Start gehen

In der Verlängerungswoche für die neuen Schulen werden bei der Anmeldung keine Zweitwünsche aufgenommen. Zu beachten ist, dass im Anmeldeverfahren der schon bestehenden Gymnasien, Real-, Haupt- und Förderschulen, das am 19. Februar 2024 beginnt, keine Schulen als Zweitwunsch angegeben werden können, die bereits am vorgezogenen Verfahren teilgenommen haben.

Alle Informationen zum Anmeldeverfahren

(Text: Stadt Köln/ PI/ Jutta Doppke-Metz)