Die FDP-Fraktion zeigt sich fassungslos über die städtischen Pläne, aus „Spielplätzen“ künftig „Spiel- und Aktionsflächen“ zu machen. Während die Stadt auf eine Haushaltssperre zusteuert, sollen zigtausende Euro für neue Beschilderungen ausgegeben werden.
„Dass es ein barrierefreies Spielplatzangebot für alle Altersgruppen geben muss, ist völlig unstrittig. Aber eine Umbenennung von Spielplätzen und der Austausch intakter Schilder ist schlicht absurd und nicht vermittelbar“, kritisiert Volker Görzel, FDP-Fraktionsvorsitzender. „In einer Stadt, in der Schulhöfe geschlossen bleiben, Straßen verdrecken, öffentliche Plätze und U-Bahn-Stationen verwahrlosen und der Etat an allen Ecken knirscht, kann man sich nur wundern, womit sich die Verwaltung gerade beschäftigt. Dieser Quatsch ist Symbolpolitik ohne jede Wirkung.“
Besonders ärgerlich sei, so Görzel weiter, dass CDU und Grüne für dieses Theater verantwortlich sind und die Finanzierung der ganzen Posse auch noch auf Kosten von Jugendeinrichtungen stattfindet – denn aus diesem Teil des Haushalts wurde das Geld entnommen. „Wenn man es ernst meint mit guten Spielplätzen für alle, dann braucht es barrierefreie Spielgeräte, mehr Schattenplätze und sichere Zugänge – nicht neue Namensschilder. Kinder und Eltern brauchen gute Spielplätze, keine Umbenennungen.“
Die FDP-Fraktion kündigt an, dem Vorhaben in der Ratssitzung im September nicht zuzustimmen. „Wir werden gegen diese sinnlose Geldverschwendung stimmen. Wer wirklich für eine soziale Stadtpolitik steht, setzt Prioritäten – und das fängt nicht bei neuen Begrifflichkeiten und Schildern an“, so Görzel abschließend.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-07-04 19:40:482025-07-04 19:40:49Görzel FDP Köln: Spielplätze brauchen keine neuen Namen – sondern barrierefreie Geräte und mehr Sauberkeit FDP kritisiert teure Symbolpolitik in Zeiten knapper Kassen
CDU kritisiert Beharren der Verwaltung an nicht bedarfsgerechter Planung
Am Montag, den 30.06.2025 hat die Bezirksvertretung Rodenkirchen einen Änderungsantrag der CDU-Fraktion zur Radpendlerroute mit den Stimmen der Grünen, der SPD und der Linken abgelehnt. Der Antrag der CDU sah vor, die Route durch den Vorgebirgspark anstatt über die Vorgebirgstraße zu führen. In einer ausführlichen Begründung führte die CDU aus, dass trotz der seit drei Monaten voll in Betrieb befindlichen neuen Fahrradspuren auf der Vorgebirgstraße der weitaus überwiegende Teil der Radfahrer weiterhin durch den Vorgebirgspark fährt und auch in Zukunft fahren wird.
Dazu der Vorsitzende der CDU-Fraktion Christoph Schykowski: „Es gibt seit über 10 Jahren eine Dauerzählstelle im Vorgebirgspark, die minutiös täglich die Nutzung des Radweges erfasst. Daran kann man erkennen, dass trotz der neuen Fahrradspuren seit drei Monaten die Nutzung unverändert hoch ist..“ In zahlreichen Veranstaltungen hatte die Fachverwaltung behauptet, der Radweg durch den Vorgebirgspark würde hauptsächlich im Freizeitbereich genutzt. „Dann müssten die Nutzungszahlen am Wochenende deutlich nach oben gehen. Das Gegenteil ist aber der Fall, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sind die Zahlen signifikant niedriger! Ganz offensichtlich befahren Berufspendler an Werktagen den Radweg weiterhin intensiv. Warum die Verwaltung zu anderen Aussagen kommt, darüber mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen“, so Schykowski. Wie aus der Begründung des Änderungsantrags hervorgeht, hat der nun beschlossene Routenverlauf über die Vorgebirgstraße mehrere Nachteile, die es aus Sicht der CDU höchst unwahrscheinlich machen, dass er gerade von den Fernpendlern genutzt wird.
Die SPD begründete ihre Ablehnung des Änderungsantrags damit, dass sie die Planung nicht aufhalten wolle. „Eine Planung, die schlecht ist, weil sie offensichtlich an den Realitäten vorbeigeht, kann man gar nicht früh genug aufhalten, das ist ein Schildbürgerstreich erster Kategorie“, so Peter Heinzlmeier, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.
Es gibt in Köln 21 Dauerzählstellen für Radfahrer. Die einzige davon im Stadtbezirk Rodenkirchen befindet sich im Vorgebirgspark. Die erhobenen Daten sind offiziell auf der Website der Stadt Köln zu finden. https://data.eco-counter.com/ParcPublic/?id=677#
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-07-04 19:38:322025-07-04 19:38:38CDU Köln: Planung der RadPendlerRoute ist realitätsfern
Um dem Mangel an Rettungsschwimmkräften zu begegnen, sollen Schülerinnen und Schüler künftig die Möglichkeit erhalten, den Rettungsschwimmpass im Rahmen des schulischen Schwimmunterrichts zu erwerben. Einen entsprechenden überfraktionellen Antrag berät der Schulausschuss in seiner heutigen Sondersitzung.
Zum Schuljahr 2025/2026 soll das Angebot zunächst als Pilotprojekt an der NRW-Sportschule Apostelgymnasium starten. Die DLRG Köln begleitet das Vorhaben beratend und nimmt die Prüfungen ab. Für die Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Rettungsschwimmpasses kostenfrei – die Stadt Köln übernimmt die Prüfungsgebühr. Die Idee geht auf einen Impuls der Bonner Volt-Fraktion zurück und beinhaltet langfristig eine interkommunale Zusammenarbeit.
Andrea Browers, schulpolitische Sprecherin der Volt Fraktion erklärt dazu:
„Ohne Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer kein Schwimmbad – der Mangel an qualifiziertem Personal führt immer wieder zu eingeschränkten Öffnungszeiten. Deshalb unterstützen wir Oberstufenschülerinnen und -schüler dabei, im Rahmen des Unterrichts den Rettungsschwimmpass zu erwerben. Ein pragmatischer Beitrag zur Sicherheit in unseren Bädern.”
Mietwucher-App der Linken jetzt auch für Köln nutzbar.
Der Kölner Wohnungsmarkt ist angespannt. Einige Vermieter*innen nutzen diese Marktsituation schamlos aus, sich durch unangemessen hohe Entgelte für die Vermietung von Wohnräumen über die Maßen zu bereichern. Gegen diesen krassen Missbrauch kann und muss eingeschritten werden.
Lea Reisner, Mitglied des Deutschen Bundestags, erklärt hierzu:
„Die verdammte Miete ist zu hoch – auch in Köln. Mit der Mietwucher-App geben wir Mieter*innen endlich ein Werkzeug in die Hand, um sich zu wehren. Wir machen nicht nur Politik – wir machen praktisch Druck gegen die staatlich geduldete Abzocke.“
Heiner Kockerbeck, Co-Vorsitzender der Linksfraktion im Rat der Stadt Köln, ergänzt:
„Die Stadt Köln hat in den Jahren 2020 bis 2023 nur 14 Fälle von Verdacht auf Mietpreisüberhöhung bearbeitet. Keine einzige Geldbuße wurde verhängt. In Frankfurt mussten Vermieter*innen in den Jahren 2020 bis 2024 91.750 Euro wegen überhöhter Mieten zahlen.
Das zeigt: Auch Köln könnte aktiver gegen Mietpreisüberhöhungen vorgehen. Dafür muss Personal bereitgestellt werden.“
Dazu kann die Mietwucher-App der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag beitragen. Mit ihrer Hilfe können Mieter*innen ihre Miete mit der ortsüblichen Vergleichsmiete vergleichen. Finden sie heraus, dass die Miete überhöht ist, kann per Klick eine Meldung an das Wohnungsamt geschickt werden. Das Wohnungsamt wird der Meldung dann nachgehen.
Urlaubszeit – Einbruchszeit
Sommer, Sonne, Koffer packen – doch während wir am Strand und Meer entspannen, nutzen Einbrecher genau diese Zeit. Leere Wohnungen, tagelang heruntergelassene Rollläden und überquellende Briefkästen sind für sie klare Signale: Hier ist gerade niemand zu Hause. Die Zahl der Einbrüche steigt in der Ferienzeit spürbar an. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig vorzusorgen. Zeitschaltuhren für Licht, aufmerksame Nachbarn, ein Haussitter, geleerte Briefkästen und wichtig: Teilen Sie Ihre Reisepläne nicht öffentlich in sozialen Netzwerken mit, das kann helfen, das eigene Zuhause sicherer zu machen. Moderne Sicherheitstechnik – wie Alarmanlagen oder smarte Kameras – kann zusätzlich abschrecken. So bleibt der Urlaub erholsam und die Rückkehr unbeschwert. Denn ein sicheres Zuhause ist das beste Souvenir.
Überall im Stadtgebiet sieht man früher oder später junge Menschen, die am Luftballon hängen. Viele Erwachsene schauen weg, äußern sich auf Abstand ärgerlich und vielen Eltern ist es gar nicht bewusst, dass es auch ihre Kinder regelmäßig konsumieren. Gemeint ist die sogenannte „Luftballon-Droge“ meist Lachgas, das in Luftballons gefüllt inhaliert wird. Es wirkt schnell, innerhalb weniger Sekunden, und führt zu einem kurzen Rausch. Euphorie, Lachanfälle, Halluzinationen, verändertes Raumgefühl, Schwindel, Benommenheit, Kribbeln oder Taubheitsgefühle finden gerade Jugendliche am Anfang sehr aufregend und birgt schnell die Gefahr der psychischen Abhängigkeit. Was einmal als Spaß angefangen hat, wird bei vielen Heranwachsenden zur regelmäßigen Gewohnheit. Dass es langfristige Folgen haben kann, darüber denken sie natürlich nicht nach. Die Teenager sehen nur den Kick aus den frei verkäuflichen Kapseln und nicht, dass es zu epileptischen Anfällen, Herz-Rhythmus-Störungen und zu Langzeitschäden der Lunge, der Atemwege und des Nervensystems kommen kann. Der Sauerstoffmangel zerstört nämlich nicht nur das Vitamin B12, sondern kann im schlimmsten Fall zur Bewusstlosigkeit, Hirnschäden oder sogar zum Tod führen. Besonders gefährlich ist, dass viele Jugendliche die Risiken unterschätzen oder sie gar nicht kennen. Darum sprechen Sie mit Ihren Kindern, machen Sie es bitte zum Thema und schauen Sie bitte nicht weg.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-07-04 07:59:452025-05-26 07:59:54Sprecht mit Euren Kindern
Wenn an diesem Wochenende die Straßen von Rodenkirchen wieder bunt geschmückt sind, dazu verkaufsoffener Sonntag ist und der Duft von vielen Leckereien durch die Gassen zieht und auf zwei Bühnen Musik, Comedy und Kinderlachen erklingt, dann ist es wieder soweit: Die Rodenkirchener Sommertage laden zum Mitfeiern ein.
Und wir freuen uns darauf.
Was dieses Straßenfest so besonders macht? Es ist authentisch, lokal und mit viel Herzblut gestaltet. Zahlreiche Unternehmen, Vereine und Ehrenamtliche aus dem Veedel engagieren sich aktiv und sorgen mit viel Leidenschaft dafür, dass dieses Fest nicht nur unterhält, sondern Gemeinschaft erlebbar macht. Ob an den Getränkeständen, auf der Bühne oder hinter den Kulissen – hier zählt das Miteinander.
Darum haben auch eine Vielzahl an Unternehmen am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet und verwöhnen die Kunden nicht nur mit der Möglichkeit des Einkaufs sondern haben dazu viel Sonderangebote, oft ein kleines Rahmenprogramm und vor allem haben sie den Wunsch aus Zufallskunden , Stammkunden zu machen.
So sind wir die Kölner Stadtteilliebe in diesem Jahr auch wieder mit dabei – mit einem besonderen Anliegen: Neben der Printausgabe „Kölner Stadtteilliebe“ präsentieren wir auch die DKMS, denn jede gesunde Person zwischen 18 und 55 Jahren kann mit einer Registrierung als Stammzellspender potenziell Leben retten.
Diese Aktion liegt uns besonders am Herzen – sie war der letzte Wunsch unseres geschätzten Teamkollegen Klemens Surmann, der leider vor wenigen Tagen verstorben ist. Wir möchten seinen Wunsch weitertragen und bitten Sie herzlich, das Thema auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis anzusprechen. Kommen Sie vorbei und setzen Sie mit uns ein starkes Zeichen. „Ständchen rein und eventuell Spender sein.“
Unser Stand wird übrigens unterstützt von smow Köln sowie Jürgl und lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern auch zum Informieren, Austauschen und Helfen.
Auf dem Fest wird es in diesem Jahr, viele sehr informative Stände geben. Neben der Kölner Tafel, wird auch die Lobby für Mädchen, die Politik mit ihren Oberbürgermeisterkandidaten sowie viele Unternehmen aus dem Stadtgebiet ihr Bestes geben. Viele davon sind unsere Partner und wir freuen uns, den Kölner Süden von der besten Seite zu zeigen.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Erstmals gibt es einen kostenfreien Fahrradparkplatz an der Rheingalerie – ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität und eine gute Maßnahme, um das Wildparken im Ortskern zu reduzieren.
Auch wird es in diesem Jahr gleich zwei Bühnen geben, wo ein vielfältiges Programm für Groß und Klein geboten wird – von Musik über Comedy bis zu Kinderanimation. Künstler wie Willibert Pauels, Die Räuber, Marie, die 3 Söck oder Simon Schwieren stehen mit ganzem Herzen auf der Bühne – teilweise sogar ohne Gage. Dieses Engagement zeigt: Rodenkirchen hält zusammen und möchte wieder das präsentieren, nämlich sich. Darum wird in diesem Jahr auf externe Veranstalter verzichtet und das Fest wird wieder vom Treffpunkt Rodenkirchen ausgerichtet, die alles geben, damit sich die Gäste wohl fühlen.
Die Rodenkirchener Sommertage 2025 sind also mehr als ein Straßenfest – sie sind ein Ausdruck echter Veedelskultur: solidarisch, familienfreundlich und voller Lebensfreude.
Wir freuen uns auf unzählige Erlebnisse, viele Begegnungen und zwei wundervolle Sommertage mit Ihnen!
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-07-04 07:05:102025-09-16 22:38:50Rodenkirchener Sommertage 2025 – ein Fest mit Herz, Heimat und Haltung
KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e. V. unterstützt Mutige Kinder e. V.
Die Karnevalsgesellschaft Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V. geht mit gutem Beispiel voran und setzt ein weiteres klares Zeichen für soziales Engagement im eigenen Stadtgebiet. Denn seit Kurzem besteht eine offizielle Partnerschaft mit der Kölner Organisation Mutige Kinder e. V., die sich mit Herz und Hingabe für benachteiligte Kinder einsetzt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen konkrete Projekte, die unter anderem Kindern und älteren Menschen in Köln-Meschenich zugutekommen. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung des Kinder- und Seniorenmittagstisches, bei dem warme Mahlzeiten in liebevoller Atmosphäre angeboten werden. Für viele der jungen und älteren Besucher sind diese Angebote ein Lichtblick im Alltag und ein Ort der Begegnung. Mit dieser Partnerschaft möchte die KG zum Mitmachen bewegen. Ob durch Spenden oder die Teilnahme an Aktionen, jede Hilfe zählt, um Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-07-03 21:07:032025-05-26 11:39:36KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e. V. unterstützt Mutige Kinder e. V.
Eine bombige Stadt und eine prägende Stadtgeschichte
Am 8. Mai 1945 war ein bewegender Tag, denn dort endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. In diesem Jahr jährte es sich zum 80. Mal, und viele Menschen haben Angst, dass die alten Zeiten wieder kommen. Für viele ist der Krieg noch präsent, das Weltgeschehengeschehen macht es aktueller als je zu vor. Dazu kommen die deutlichen Spuren der Vergangenheit in unserer Stadt, denn diese sind in Köln noch immer sichtbar. So werden gerade in letzter Zeit im Kölner Boden regelmäßig Kampfmittel bei Bau- und Sondierungsarbeiten in der ganzen Stadt gefunden. Auch das macht Respekt, denn was ist, wenn Bauarbeiter nicht achtsam sind oder vorher keine Fachfirma beauftragt wurde, um die Erde zu kontrollieren. Zum Glück haben wir im Stadtgebiet ein solches Unternehmen, und jeder, der in der Erde buddelt, sollte diese vorher einmal kontaktieren. Denn wie bekannt, wurden im vergangenen Jahr in Köln insgesamt 31 Bomben aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefunden. Neun davon entdeckte man zufällig bei Bauarbeiten, während 12 bei gezielten Sondierungen aufgespürt wurden. Auch kleinere Kampfmittel wie Granaten und Munition kamen so zum Vorschein, man darf nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können. Zum Glück ging alles gut. Übrigens: Zur Beseitigung dieser Gefahren waren unter anderem 17 große Evakuierungen erforderlich, von denen über 36.000 Kölner betroffen waren. Unser kommunaler Ordnungsdienst leistete in 14.000 Arbeitsstunden immer wieder Großartiges und sorgte dafür, dass die Evakuierungen reibungslos verliefen, und den Kampfmittelbeseitigungsdiensten kann man nicht genug danken. Demnach aber trotzdem, wenn Du Deinen Stadtteil liebst und dort baust, schau bitte in die Erde, damit die Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes ruht.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-07-03 21:02:532025-05-25 21:03:14Eine bombige Stadt und eine prägende Stadtgeschichte
Görzel FDP Köln: Spielplätze brauchen keine neuen Namen – sondern barrierefreie Geräte und mehr Sauberkeit FDP kritisiert teure Symbolpolitik in Zeiten knapper Kassen
AktuellesDie FDP-Fraktion zeigt sich fassungslos über die städtischen Pläne, aus „Spielplätzen“ künftig „Spiel- und Aktionsflächen“ zu machen. Während die Stadt auf eine Haushaltssperre zusteuert, sollen zigtausende Euro für neue Beschilderungen ausgegeben werden.
„Dass es ein barrierefreies Spielplatzangebot für alle Altersgruppen geben muss, ist völlig unstrittig. Aber eine Umbenennung von Spielplätzen und der Austausch intakter Schilder ist schlicht absurd und nicht vermittelbar“, kritisiert Volker Görzel, FDP-Fraktionsvorsitzender. „In einer Stadt, in der Schulhöfe geschlossen bleiben, Straßen verdrecken, öffentliche Plätze und U-Bahn-Stationen verwahrlosen und der Etat an allen Ecken knirscht, kann man sich nur wundern, womit sich die Verwaltung gerade beschäftigt. Dieser Quatsch ist Symbolpolitik ohne jede Wirkung.“
Besonders ärgerlich sei, so Görzel weiter, dass CDU und Grüne für dieses Theater verantwortlich sind und die Finanzierung der ganzen Posse auch noch auf Kosten von Jugendeinrichtungen stattfindet – denn aus diesem Teil des Haushalts wurde das Geld entnommen. „Wenn man es ernst meint mit guten Spielplätzen für alle, dann braucht es barrierefreie Spielgeräte, mehr Schattenplätze und sichere Zugänge – nicht neue Namensschilder. Kinder und Eltern brauchen gute Spielplätze, keine Umbenennungen.“
Die FDP-Fraktion kündigt an, dem Vorhaben in der Ratssitzung im September nicht zuzustimmen. „Wir werden gegen diese sinnlose Geldverschwendung stimmen. Wer wirklich für eine soziale Stadtpolitik steht, setzt Prioritäten – und das fängt nicht bei neuen Begrifflichkeiten und Schildern an“, so Görzel abschließend.
FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
CDU Köln: Planung der RadPendlerRoute ist realitätsfern
AktuellesCDU kritisiert Beharren der Verwaltung an nicht bedarfsgerechter Planung
Am Montag, den 30.06.2025 hat die Bezirksvertretung Rodenkirchen einen Änderungsantrag der CDU-Fraktion zur Radpendlerroute mit den Stimmen der Grünen, der SPD und der Linken abgelehnt. Der Antrag der CDU sah vor, die Route durch den Vorgebirgspark anstatt über die Vorgebirgstraße zu führen. In einer ausführlichen Begründung führte die CDU aus, dass trotz der seit drei Monaten voll in Betrieb befindlichen neuen Fahrradspuren auf der Vorgebirgstraße der weitaus überwiegende Teil der Radfahrer weiterhin durch den Vorgebirgspark fährt und auch in Zukunft fahren wird.
Dazu der Vorsitzende der CDU-Fraktion Christoph Schykowski: „Es gibt seit über 10 Jahren eine Dauerzählstelle im Vorgebirgspark, die minutiös täglich die Nutzung des Radweges erfasst. Daran kann man erkennen, dass trotz der neuen Fahrradspuren seit drei Monaten die Nutzung unverändert hoch ist..“ In zahlreichen Veranstaltungen hatte die Fachverwaltung behauptet, der Radweg durch den Vorgebirgspark würde hauptsächlich im Freizeitbereich genutzt. „Dann müssten die Nutzungszahlen am Wochenende deutlich nach oben gehen. Das Gegenteil ist aber der Fall, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sind die Zahlen signifikant niedriger! Ganz offensichtlich befahren Berufspendler an Werktagen den Radweg weiterhin intensiv. Warum die Verwaltung zu anderen Aussagen kommt, darüber mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen“, so Schykowski. Wie aus der Begründung des Änderungsantrags hervorgeht, hat der nun beschlossene Routenverlauf über die Vorgebirgstraße mehrere Nachteile, die es aus Sicht der CDU höchst unwahrscheinlich machen, dass er gerade von den Fernpendlern genutzt wird.
Die SPD begründete ihre Ablehnung des Änderungsantrags damit, dass sie die Planung nicht aufhalten wolle. „Eine Planung, die schlecht ist, weil sie offensichtlich an den Realitäten vorbeigeht, kann man gar nicht früh genug aufhalten, das ist ein Schildbürgerstreich erster Kategorie“, so Peter Heinzlmeier, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU.
Es gibt in Köln 21 Dauerzählstellen für Radfahrer. Die einzige davon im Stadtbezirk Rodenkirchen befindet sich im Vorgebirgspark. Die erhobenen Daten sind offiziell auf der Website der Stadt Köln zu finden. https://data.eco-counter.com/ParcPublic/?id=677#
Volt Köln: Rettungsschwimmer*innen im Schulunterricht ausbilden
AktuellesUm dem Mangel an Rettungsschwimmkräften zu begegnen, sollen Schülerinnen und Schüler künftig die Möglichkeit erhalten, den Rettungsschwimmpass im Rahmen des schulischen Schwimmunterrichts zu erwerben. Einen entsprechenden überfraktionellen Antrag berät der Schulausschuss in seiner heutigen Sondersitzung.
Zum Schuljahr 2025/2026 soll das Angebot zunächst als Pilotprojekt an der NRW-Sportschule Apostelgymnasium starten. Die DLRG Köln begleitet das Vorhaben beratend und nimmt die Prüfungen ab. Für die Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Rettungsschwimmpasses kostenfrei – die Stadt Köln übernimmt die Prüfungsgebühr. Die Idee geht auf einen Impuls der Bonner Volt-Fraktion zurück und beinhaltet langfristig eine interkommunale Zusammenarbeit.
Andrea Browers, schulpolitische Sprecherin der Volt Fraktion erklärt dazu:
„Ohne Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer kein Schwimmbad – der Mangel an qualifiziertem Personal führt immer wieder zu eingeschränkten Öffnungszeiten. Deshalb unterstützen wir Oberstufenschülerinnen und -schüler dabei, im Rahmen des Unterrichts den Rettungsschwimmpass zu erwerben. Ein pragmatischer Beitrag zur Sicherheit in unseren Bädern.”
Link zum entsprechenden Antrag
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=128524
(Volt Fraktion im Kölner Rat)
LINKE Köln: Mieten runter! Mietpreisüberhöhung und Mietwucher effektiv bekämpfen und verhindern
AktuellesMietwucher-App der Linken jetzt auch für Köln nutzbar.
Der Kölner Wohnungsmarkt ist angespannt. Einige Vermieter*innen nutzen diese Marktsituation schamlos aus, sich durch unangemessen hohe Entgelte für die Vermietung von Wohnräumen über die Maßen zu bereichern. Gegen diesen krassen Missbrauch kann und muss eingeschritten werden.
Lea Reisner, Mitglied des Deutschen Bundestags, erklärt hierzu:
„Die verdammte Miete ist zu hoch – auch in Köln. Mit der Mietwucher-App geben wir Mieter*innen endlich ein Werkzeug in die Hand, um sich zu wehren. Wir machen nicht nur Politik – wir machen praktisch Druck gegen die staatlich geduldete Abzocke.“
Heiner Kockerbeck, Co-Vorsitzender der Linksfraktion im Rat der Stadt Köln, ergänzt:
„Die Stadt Köln hat in den Jahren 2020 bis 2023 nur 14 Fälle von Verdacht auf Mietpreisüberhöhung bearbeitet. Keine einzige Geldbuße wurde verhängt. In Frankfurt mussten Vermieter*innen in den Jahren 2020 bis 2024 91.750 Euro wegen überhöhter Mieten zahlen.
Das zeigt: Auch Köln könnte aktiver gegen Mietpreisüberhöhungen vorgehen. Dafür muss Personal bereitgestellt werden.“
Dazu kann die Mietwucher-App der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag beitragen. Mit ihrer Hilfe können Mieter*innen ihre Miete mit der ortsüblichen Vergleichsmiete vergleichen. Finden sie heraus, dass die Miete überhöht ist, kann per Klick eine Meldung an das Wohnungsamt geschickt werden. Das Wohnungsamt wird der Meldung dann nachgehen.
https://www.mietwucher.app/de
(Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Köln)
Gemeinsam statt einsam Sonntagscafe´
AktuellesUrlaubszeit – Einbruchszeit
AktuellesUrlaubszeit – Einbruchszeit
Sommer, Sonne, Koffer packen – doch während wir am Strand und Meer entspannen, nutzen Einbrecher genau diese Zeit. Leere Wohnungen, tagelang heruntergelassene Rollläden und überquellende Briefkästen sind für sie klare Signale: Hier ist gerade niemand zu Hause. Die Zahl der Einbrüche steigt in der Ferienzeit spürbar an. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig vorzusorgen. Zeitschaltuhren für Licht, aufmerksame Nachbarn, ein Haussitter, geleerte Briefkästen und wichtig: Teilen Sie Ihre Reisepläne nicht öffentlich in sozialen Netzwerken mit, das kann helfen, das eigene Zuhause sicherer zu machen. Moderne Sicherheitstechnik – wie Alarmanlagen oder smarte Kameras – kann zusätzlich abschrecken. So bleibt der Urlaub erholsam und die Rückkehr unbeschwert. Denn ein sicheres Zuhause ist das beste Souvenir.
Sprecht mit Euren Kindern
AktuellesÜberall im Stadtgebiet sieht man früher oder später junge Menschen, die am Luftballon hängen. Viele Erwachsene schauen weg, äußern sich auf Abstand ärgerlich und vielen Eltern ist es gar nicht bewusst, dass es auch ihre Kinder regelmäßig konsumieren. Gemeint ist die sogenannte „Luftballon-Droge“ meist Lachgas, das in Luftballons gefüllt inhaliert wird. Es wirkt schnell, innerhalb weniger Sekunden, und führt zu einem kurzen Rausch. Euphorie, Lachanfälle, Halluzinationen, verändertes Raumgefühl, Schwindel, Benommenheit, Kribbeln oder Taubheitsgefühle finden gerade Jugendliche am Anfang sehr aufregend und birgt schnell die Gefahr der psychischen Abhängigkeit. Was einmal als Spaß angefangen hat, wird bei vielen Heranwachsenden zur regelmäßigen Gewohnheit. Dass es langfristige Folgen haben kann, darüber denken sie natürlich nicht nach. Die Teenager sehen nur den Kick aus den frei verkäuflichen Kapseln und nicht, dass es zu epileptischen Anfällen, Herz-Rhythmus-Störungen und zu Langzeitschäden der Lunge, der Atemwege und des Nervensystems kommen kann. Der Sauerstoffmangel zerstört nämlich nicht nur das Vitamin B12, sondern kann im schlimmsten Fall zur Bewusstlosigkeit, Hirnschäden oder sogar zum Tod führen. Besonders gefährlich ist, dass viele Jugendliche die Risiken unterschätzen oder sie gar nicht kennen. Darum sprechen Sie mit Ihren Kindern, machen Sie es bitte zum Thema und schauen Sie bitte nicht weg.
Rodenkirchener Sommertage 2025 – ein Fest mit Herz, Heimat und Haltung
AktuellesWenn an diesem Wochenende die Straßen von Rodenkirchen wieder bunt geschmückt sind, dazu verkaufsoffener Sonntag ist und der Duft von vielen Leckereien durch die Gassen zieht und auf zwei Bühnen Musik, Comedy und Kinderlachen erklingt, dann ist es wieder soweit: Die Rodenkirchener Sommertage laden zum Mitfeiern ein.
Und wir freuen uns darauf.
Was dieses Straßenfest so besonders macht? Es ist authentisch, lokal und mit viel Herzblut gestaltet. Zahlreiche Unternehmen, Vereine und Ehrenamtliche aus dem Veedel engagieren sich aktiv und sorgen mit viel Leidenschaft dafür, dass dieses Fest nicht nur unterhält, sondern Gemeinschaft erlebbar macht. Ob an den Getränkeständen, auf der Bühne oder hinter den Kulissen – hier zählt das Miteinander.
Darum haben auch eine Vielzahl an Unternehmen am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet und verwöhnen die Kunden nicht nur mit der Möglichkeit des Einkaufs sondern haben dazu viel Sonderangebote, oft ein kleines Rahmenprogramm und vor allem haben sie den Wunsch aus Zufallskunden , Stammkunden zu machen.
So sind wir die Kölner Stadtteilliebe in diesem Jahr auch wieder mit dabei – mit einem besonderen Anliegen: Neben der Printausgabe „Kölner Stadtteilliebe“ präsentieren wir auch die DKMS, denn jede gesunde Person zwischen 18 und 55 Jahren kann mit einer Registrierung als Stammzellspender potenziell Leben retten.
Diese Aktion liegt uns besonders am Herzen – sie war der letzte Wunsch unseres geschätzten Teamkollegen Klemens Surmann, der leider vor wenigen Tagen verstorben ist. Wir möchten seinen Wunsch weitertragen und bitten Sie herzlich, das Thema auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis anzusprechen. Kommen Sie vorbei und setzen Sie mit uns ein starkes Zeichen. „Ständchen rein und eventuell Spender sein.“
Unser Stand wird übrigens unterstützt von smow Köln sowie Jürgl und lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern auch zum Informieren, Austauschen und Helfen.
Auf dem Fest wird es in diesem Jahr, viele sehr informative Stände geben. Neben der Kölner Tafel, wird auch die Lobby für Mädchen, die Politik mit ihren Oberbürgermeisterkandidaten sowie viele Unternehmen aus dem Stadtgebiet ihr Bestes geben. Viele davon sind unsere Partner und wir freuen uns, den Kölner Süden von der besten Seite zu zeigen.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Erstmals gibt es einen kostenfreien Fahrradparkplatz an der Rheingalerie – ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität und eine gute Maßnahme, um das Wildparken im Ortskern zu reduzieren.
Auch wird es in diesem Jahr gleich zwei Bühnen geben, wo ein vielfältiges Programm für Groß und Klein geboten wird – von Musik über Comedy bis zu Kinderanimation. Künstler wie Willibert Pauels, Die Räuber, Marie, die 3 Söck oder Simon Schwieren stehen mit ganzem Herzen auf der Bühne – teilweise sogar ohne Gage. Dieses Engagement zeigt: Rodenkirchen hält zusammen und möchte wieder das präsentieren, nämlich sich. Darum wird in diesem Jahr auf externe Veranstalter verzichtet und das Fest wird wieder vom Treffpunkt Rodenkirchen ausgerichtet, die alles geben, damit sich die Gäste wohl fühlen.
Die Rodenkirchener Sommertage 2025 sind also mehr als ein Straßenfest – sie sind ein Ausdruck echter Veedelskultur: solidarisch, familienfreundlich und voller Lebensfreude.
Wir freuen uns auf unzählige Erlebnisse, viele Begegnungen und zwei wundervolle Sommertage mit Ihnen!
KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e. V. unterstützt Mutige Kinder e. V.
AktuellesKG Köln-Rodenkirchen von 2014 e. V. unterstützt Mutige Kinder e. V.
Die Karnevalsgesellschaft Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V. geht mit gutem Beispiel voran und setzt ein weiteres klares Zeichen für soziales Engagement im eigenen Stadtgebiet. Denn seit Kurzem besteht eine offizielle Partnerschaft mit der Kölner Organisation Mutige Kinder e. V., die sich mit Herz und Hingabe für benachteiligte Kinder einsetzt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen konkrete Projekte, die unter anderem Kindern und älteren Menschen in Köln-Meschenich zugutekommen. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung des Kinder- und Seniorenmittagstisches, bei dem warme Mahlzeiten in liebevoller Atmosphäre angeboten werden. Für viele der jungen und älteren Besucher sind diese Angebote ein Lichtblick im Alltag und ein Ort der Begegnung. Mit dieser Partnerschaft möchte die KG zum Mitmachen bewegen. Ob durch Spenden oder die Teilnahme an Aktionen, jede Hilfe zählt, um Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Eine bombige Stadt und eine prägende Stadtgeschichte
AktuellesEine bombige Stadt und eine prägende Stadtgeschichte
Am 8. Mai 1945 war ein bewegender Tag, denn dort endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. In diesem Jahr jährte es sich zum 80. Mal, und viele Menschen haben Angst, dass die alten Zeiten wieder kommen. Für viele ist der Krieg noch präsent, das Weltgeschehengeschehen macht es aktueller als je zu vor. Dazu kommen die deutlichen Spuren der Vergangenheit in unserer Stadt, denn diese sind in Köln noch immer sichtbar. So werden gerade in letzter Zeit im Kölner Boden regelmäßig Kampfmittel bei Bau- und Sondierungsarbeiten in der ganzen Stadt gefunden. Auch das macht Respekt, denn was ist, wenn Bauarbeiter nicht achtsam sind oder vorher keine Fachfirma beauftragt wurde, um die Erde zu kontrollieren. Zum Glück haben wir im Stadtgebiet ein solches Unternehmen, und jeder, der in der Erde buddelt, sollte diese vorher einmal kontaktieren. Denn wie bekannt, wurden im vergangenen Jahr in Köln insgesamt 31 Bomben aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefunden. Neun davon entdeckte man zufällig bei Bauarbeiten, während 12 bei gezielten Sondierungen aufgespürt wurden. Auch kleinere Kampfmittel wie Granaten und Munition kamen so zum Vorschein, man darf nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können. Zum Glück ging alles gut. Übrigens: Zur Beseitigung dieser Gefahren waren unter anderem 17 große Evakuierungen erforderlich, von denen über 36.000 Kölner betroffen waren. Unser kommunaler Ordnungsdienst leistete in 14.000 Arbeitsstunden immer wieder Großartiges und sorgte dafür, dass die Evakuierungen reibungslos verliefen, und den Kampfmittelbeseitigungsdiensten kann man nicht genug danken. Demnach aber trotzdem, wenn Du Deinen Stadtteil liebst und dort baust, schau bitte in die Erde, damit die Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes ruht.