Senioren sind nicht altes Eisen – sie sind das Fundament unserer Gesellschaft
Wer denkt, dass das Leben mit dem Ruhestand langsamer, grauer oder gar bedeutungslos wird, liegt weit daneben. Senioren sind nicht „altes Eisen“ – sie sind lebendige Geschichte, wertvolle Erfahrung und das stabile Rückgrat unserer Gesellschaft. Mit ihrer Lebenserfahrung, Geduld und Zeit bereichern sie Familien, Vereine, Nachbarschaften und viele soziale Projekte. Sie sind aktiv, engagiert und gestalten ihre Umgebung oft leiser, aber umso wirkungsvoller mit. Ob in der Nachbarschaftshilfe, in der Betreuung von Enkelkindern, in Chören, Sportvereinen oder im Engagement für Umwelt und Gesellschaft: Ältere Menschen sind präsent, kreativ und unverzichtbar. Sie geben ihr Wissen weiter, halten Erinnerungen wach und zeigen, dass man in jedem Alter lernen, entdecken und wachsen kann. Viele nutzen heute ihre Zeit, um Neues auszuprobieren – sei es im Computerkurs, beim Reisen, im Ehrenamt oder durch künstlerisches Schaffen. Sie sind neugierig auf das Leben und beweisen, dass Alter keine Grenze, sondern ein neuer Horizont ist. Auch in Familien sind sie tragende Säulen – als Ratgeber, Unterstützer, Zuhörer oder liebevolle Großeltern. Ihr Beitrag ist unbezahlbar, auch wenn er oft still und bescheiden erfolgt. Doch gerade diese Bescheidenheit darf nicht dazu führen, dass wir ihre Rolle unterschätzen oder übersehen. Denn wer 60, 70 oder 80 Jahre Lebenserfahrung mitbringt, weiß, worauf es im Leben wirklich ankommt – im Kleinen wie im Großen. Alt zu sein bedeutet nicht, überholt zu sein – es bedeutet, vieles erlebt, überstanden und verstanden zu haben. Und oft sind es gerade die Älteren, die mit Gelassenheit, Herz und einem Lächeln Situationen entschärfen, Mut machen und Orientierung geben. Ihre Stimme verdient Gehör, ihr Engagement Respekt – und ihr Alltag sollte genauso vielfältig, lebendig und wertgeschätzt sein wie der jeder anderen Generation. Deshalb ist es Zeit, mit Vorurteilen aufzuräumen: Senioren sind nicht altmodisch, langsam oder überholt. Sie sind mitten im Leben, mit offenen Augen, mit beiden Beinen fest auf dem Boden – und mit dem Herzen oft genau dort, wo sie gebraucht werden.

Habt Ihr Lust auf gemeinsame Radtouren ins Grüne?
So steht es im Newsletter der Interessengemeinschaft Raderberg- und -thal. Aleksandra und Rolf bieten nämlich jeden Monat, donnerstags ab 17 Uhr, kurze, geführte Fahrradtouren an. Der Weg soll dabei das Ziel sein und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Es geht demnach in einem gemütlichen Tempo über Radwege ins Grüne. In der ca. dreistündigen Tour gibt es natürlich immer ein schönes Ziel und einen geselligen Zwischenstopp. Auf https://raderbergundthal.de/ sind weitere Informationen und die Anmeldung zu finden.

Komm wir gehen Tiere füttern – Bitte nicht
Haben wir in unserem schönen Stadtgebiet auch viele tolle Tiere, die auf Koppeln sowie im Wald und am Rhein anzutreffen sind, ist das Füttern im Sommer oft nicht gewünscht. Pferde können durch die Fütterung sogar geschädigt werden, im schlimmsten Fall bekomme die Tiere Koliken und können daran sterben. Darum: Finger weg. Sie sollten wissen, die Tiere auf der Koppel bekommen durch ihre Besitzer eine ausreichende sowie artgerechte ausgewogene Ernährung. Auch sind es alle keine Kuscheltiere, und jedes Tier kann beißen. Bei den Wildtieren ist das ebenfalls so. Sie zu füttern ist verboten. Leider ist es immer noch weit verbreitet, Enten und Co. am Rhein und an unseren städtischen Seen zu füttern, obwohl das gar nicht gut ist. Das Füttern der Wasservögel schadet dazu immer mehr der Natur und Umwelt. Denn oft ist die artgerechte Ernährung der Tiere nicht bekannt; zum Beispiel das gutgemeinte Brot, dieses enthält Salz, Zucker, Konservierungsmittel und quillt im Magen auf, die Tiere leiden innerlich, und es macht sie krank. Oft verenden sie qualvoll, da die ständige Fütterung für sie kaum verdaubar ist. Äpfel, Möhren, zerstoßenen Mais und klein geschnittene Kartoffeln sind zwar besser, machen die Tiere aber träge und Ratten zieht es ebenfalls an. Denn oft wird so viel verstreut, dass es für die Federtiere nicht möglich ist, alles aufzufressen. Darüber hinaus verlieren die Tiere jeglicher Art ihren Ur-Instinkt. Im natürlichen Lebensraum ist für Enten, Schwäne und Gänse eigentlich genug Nahrung, denn ihre Leibspeise ist und bleibt die Wasser- und Uferpflanze und ihre Delikatesse sind kleine Tiere wie Schnecken, Würmer und Insektenlarven, womit der natürliche Kreislauf geschlossen wird. Am Rhein bekommt die Fütterung auch den Fischen nicht gut, denn diese verlieren dadurch ihren Lebensraum, da sich ihr Verhalten verändern und sich zu nah am Ufer ansiedeln. In Folge des Klimawandels und des Rückgangs des Sommerwasserstandes kann das ihren Tod bedeuten. An Teichen ist es übrigens noch schlimmer, oft kippt das Gewässer um, da das Brot auf den Gewässerboden sinkt und fault. Algen können dann stark wachsen und die Folgen sind bekannt, das Gewässer wird zur Kloake und das gut gemeinte Vorhaben zum Nachteil für alle Tiere. Wussten Sie, dass das Füttern von Wasservögeln in Köln vom Grundsatz sogar verboten ist? Nach § 20 der Kölner Stadtordnung kann man mit Strafen von bis zu 1.000 € rechnen. Demnach lassen Sie es bitte sein, auch wenn Sie es gut meinen.

145 Jahre freiwillige Feuerwehr in Rodenkirchen
Feuerwehrfest am 28.6.2025

Auch in diesem Jahr gibt es wieder das beliebte Feuerwehrfest für Jung und Alt rund um die Feuerwache in Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 36. Am 28.6.2025 heißt es ab 11 Uhr wieder retten-löschen-bergen-schützen. Die freiwillige Feuerwehr zum Anfassen und Ausprobieren mit beeindruckenden Präsentationen von Löscheinsätzen wird diesen Tag wieder sehr besonders gestalten. Natürlich stehen auch Feuerwehrautos und Kinder- sowie Jugendprogramme auf der Agenda. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt, Kuchenspenden sind bei diesem Familienfest immer gerne gesehen.

Ein besonderer Grund zum Feiern besteht für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, weil sie in diesem Jahr ein rundes Jubiläum begehen dürfen: Seit nunmehr 145 Jahren engagieren sich Mitbürger, Nachbarn, Freunde oder Kollegen aus Rodenkirchen ehrenamtlich und tagtäglich im Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr. Im kommenden Jahr soll planmäßig der Umzug in den Neubau des Feuerwehrgerätehauses nebst Rettungswache im Sürther Feld erfolgen – das nächste Feuerwehrfest 2026 soll dann zum Einzug in die neue Wache stattfinden.

Ferienzeit ist Abenteuerzeit!
In den Ferien bieten die Jugendzentren unserer Stadt ein buntes, abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche. Ob kreative Workshops, spannende Ausflüge, Sportangebote oder gemeinsame Kochaktionen – hier ist für jede und jeden etwas dabei! Die Ferienaktionen fördern nicht nur Talente, sondern auch Freundschaften, Teamgeist und Selbstvertrauen. Die engagierten Teams in den Jugendzentren sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt und jeder Tag zu einem kleinen Erlebnis wird. Eltern können ihre Kinder in guten Händen wissen, während die Jugendlichen neue Erfahrungen sammeln und sich in einem sicheren, unterstützenden Umfeld entfalten dürfen. Das Beste: Viele Angebote sind kostenlos oder nur mit einem kleinen Beitrag verbunden. Also: Augen auf, Ferienkalender checken und reinschnuppern – es lohnt sich!

Vorlese-Nachmittag im Café Veedelsgeist
Um alte Märchen, Gedichte und Geschichten am Leben zu erhalten, wird im Café Veedelsgeist einmal im Monat ein Vorlese-Nachmittag angeboten. Er soll regelmäßig jeden 3. Donnerstag im Monat stattfinden! Das Café ist ein Projekt der Kirchengemeinde Zum Heiligen Geist (Hürther Str. 2 direkt am Zollstock-Gürtel) und hat zu den folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 14 Uhr.

„Spiel und Spaß im Veedel“ Wann? Von 11.-15.08.2025 und 18.-22.08.2025 von 08:30-16:00 Uhr Was? Spiel- und freizeitpädagogische örtliche Ferienbetreuung Ausflüge: Zoo, Tiergarten, Naturgebiete, Kletterangebote u.ä. Verpflegung:gemeinsames Mittagessen, Snacks für Zwischendurch (z. B. Obst, Rohkost) Für wen? Für alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Wo? Im Haus der Familie e.V., Reiherstr. 21 in 50997 Köln. Und sonst? Gemeinsam mit den Kindern wollen wir uns dem Thema Abenteuer, Erlebnis und Gemeinschaft widmen. Zusammen wird gespielt, erlebt, gebastelt und noch vieles mehr. Wir freuen uns auf Dich! Zum Anmeldeformular als PDF

(Text: Frauke Lahm)

Keiner spaziert auf der A1 – Lebensmüde schwimmen aber im Rhein
In Köln klettern die Temperaturen jetzt nach oben, und am Strand von Rodenkirchen ist die Hölle los. Zugegeben, die Kribben, der Sand, die hohen Bäume und das fließende Wasser sind so wundervoll, dass es oft scheint, man ist im Süden am Meer. Doch ist und bleibt der Rhein ein fließendes Gewässer mit starken Strömungen und Schiffsverkehr, das sollte keiner vergessen. Reizt es auch, darin zu schwimmen, sollte man es unbedingt sein lassen. Denn schon nah am Ufer lauern große Gefahren. Die Flussströmung ist so stark, wenn man hineingerät, hat selbst der geübteste Schwimmer keine Chance. Jedes Jahr sterben Menschen, weil sie Helden sein wollen und nicht daran glauben. Doch der Rhein ist eine Bundeswasserstraße und kein Badeteich. Ebenso ist das Wiesen- und Strandgebiet keine Müllhalde, und jeder sollte mitnehmen, was er mitgebracht hat. Am Strand sollte es sauber, glas- und kippen frei bleiben. Wichtig ist: Reichlich alkoholfreie Getränke sollte auch jeder dabeihaben. Am Rhein gibt es keinen Kiosk, kollabiert der Kreislauf, ist das für niemanden besonders angenehm. Demnach achte auf Dich – sei ein Vorbild!

Saharastaub trifft Deutschland

Saharastaub ist die größte natürliche Feinstaubquelle, die meist von März bis Juni sowie von Oktober bis November zu beobachten ist. Starke Winde, wie der „Schirokko“, transportieren nämlich die Staubpartikel aus der Sahara-Wüste über das Mittelmeer bis nach Europa und somit zu uns. Der Staub gelangt dabei so hoch in die Atmosphäre, dass der Himmel einen rötlichen oder orangen Schleier annehmen kann. Dies führt zu einer auffälligen visuellen Veränderung, die besonders bei Sonnenauf- oder -untergängen sichtbar ist. Wenn der Staub dann noch in den Regenwolken kondensiert, färben sich die Tropfen durch die enthaltenen Eisenoxide und Mineralien ebenfalls rot-orange. Der Regen selbst ist nicht gefährlich, aber die Farbgebung führt zu sichtbaren Verschmutzungen auf Oberflächen. Der gebundene Staub kann sich auf Autos, Fenstern und sogar auf Solaranlagen ablagern, was oft eine Reinigung erforderlich macht, da sich der gebundene Staub durch die Sonne einbrennen kann. Auch klimatische Auswirkungen hat der Saharastaub. In großen Mengen kann er die Sonnenstrahlen reflektieren und somit zu einer lokalen Abkühlung führen. Ab gewissen Höhenlagen jedoch kann der Staub auch die Wärmestrahlung absorbieren und so zu einer Erwärmung beitragen. Für die Natur hat der Saharastaub sowohl Vor- als auch Nachteile. Er enthält wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Kalium und Eisen, die von Pflanzen aufgenommen werden können. Dadurch hat der Saharastaub eine positive Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit, insbesondere in trockenen Regionen, die von Natur aus weniger fruchtbar sind. Allerdings gibt es auch Pflanzen, die empfindlich auf den Staub reagieren, vor allem, wenn er zu einem Überschuss führt und die Blätter oder die Erde belastet. Auch für unsere Gesundheit ist der Saharastaub ein zweischneidiges Schwert. In geringen Mengen ist er grundsätzlich nicht schädlich, doch in großen Mengen kann die Luftqualität beeinträchtigt werden, was besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD problematisch ist. Feine Staubpartikel können in die Lunge gelangen und dort Entzündungen oder andere gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.
Fazit: Der Saharastaub ist ein weiteres Beispiel dafür, wie komplex und miteinander verbunden die globalen Klimafaktoren sind – und wie der Klimawandel weiter voranschreitet.

Das „Recht auf Wind in den Haaren“ in jedem Lebensalter
Radeln ohne Alter, mit Menschen, die nicht mehr aus eigener Kraft in die Pedale treten können, die Freude eines Fahrradausfluges teilen – deshalb unternehmen sie ehrenamtliche, kostenlose Veedels-Rikscha-Fahrten in Rodenkirchen, Sürth und Weiß. Eine Fahrt dauert gewöhnlich 1 – 1,5 Stunden, und zwei Personen können mitfahren. Anfragen können telefonisch an Heinz-Gerd Tenhaef, 0157 33 31 85 04 oder per E-Mail an rodenkirchen@radelnohnealter.koeln gestellt werden. Auch kann man sich darüber als ehrenamtlicher Fahrer melden. Auf der Website www.radelnohnealter.koeln findet man weitere Informationen.