Die finanziellen Schwierigkeiten der Stadt Köln machen auch vor der Kultur nicht halt. Angesichts sinkender Haushaltsmittel müssen wohl zukünftig drastische Maßnahmen ergriffen werden und die geplanten Kürzungen treffen den kulturellen Sektor mit voller Härte. Die Kulturförderung, die viele Projekte und Institutionen in Köln am Leben erhält, steht nun auf der Kippe. Diese Kürzungen könnten gravierende Auswirkungen auf die vielfältige Kulturlandschaft der Stadt haben – von kleineren Theatern und Kunstausstellungen bis hin zu großen, etablierten Kulturfestivals. Die Auswirkungen wären nicht nur für die Kulturakteure selbst spürbar, sondern auch für die Kölnerinnen und Kölner, für die die Stadt durch ihre lebendige und vielfältige Kunst- und Kulturszene geprägt wird. Doch es gibt einen Weg, diesen Verlust zu verhindern: Wir müssen als Gemeinschaft zusammenstehen und uns für den Erhalt unserer kulturellen Angebote stark machen. Die Kultur ist ein essenzieller Teil unseres Lebens und unserer Identität als Stadt. Ohne sie verlieren wir nicht nur den Zugang zu Kunst und Kreativität, sondern auch die Möglichkeit, unsere Kultur weiterzuentwickeln und der Zukunft zu präsentieren. Es heißt jetzt: Hingehen und Treue zeigen! Besuchen Sie die Veranstaltungen, unterstützen Sie die lokalen Künstler, und machen Sie deutlich, wie wichtig die Kultur für Köln ist. Nur durch sichtbare Unterstützung können wir verhindern, dass die Stadt das verliert, was uns so sehr am Herzen liegt. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass Köln auch in Zukunft ein Ort der Kreativität, Vielfalt und kulturellen Innovation bleibt. Auf unserer Internetseite sind wir demnach weiterhin bemüht die Veranstaltungen aus unserem Stadtgebiet zu zeigen, darum informieren Sie uns bitte über schöne Veranstaltungen.

Heute wurde im Deutschen Bundestag Friedrich Merz im zweiten Wahlgang zum 10. Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt. Dazu stelle ich für die Evangelische Kirche in Köln und Region fest:

Das Scheitern des ersten Wahlgangs und die Tatsache, dass etliche Abgeordnete der CDU/CSU und der SPD dem designierten Kanzler die Zustimmung verweigert haben, zeigt, wie fragil die politischen Machtverhältnisse in unserer Republik aktuell sind. Es ist erfreulich, dass die Abgeordneten des Parlaments ihrer gesamtpolitischen Verantwortung danach gerecht geworden sind und dem fraktionsübergreifen Geschäftsordnungsantrag zu einem vorgezogenen zweiten Wahlgang zugestimmt und die Koalitionsabgeordneten die erforderlichen Ja-Stimmen zustande gebracht haben.

Es ist aus meiner Sicht nun wichtig, der neuen Regierung und ihren Mitgliedern jetzt das nötige Vertrauen entgegen zu bringen und auf die Umsetzung der politisch anvisierten Reformen zu hoffen. Es ist die Strategie der Rechtspopulisten, das Vertrauen in Regierungshandeln zu untergraben und das Parlament, die Ämter und Mandate zu diskreditieren und damit Unsicherheit in der Bevölkerung zu schüren. Dieses destruktive Politikverständnis darf nicht erfolgreich sein.

Die Weimarer Republik ist seinerzeit gescheitert, weil die Demokraten nicht ausreichend für ein gemeinsames Verständnis der Demokratie gekämpft haben und die politischen Ränder so immer mehr Gewicht bekommen haben. Die Wähler haben in der Folge den demokratischen Parteien das Vertrauen verweigert und die nationalsozialistischen Demokratiezerstörer an die Macht gebracht.

Wir sehen an den aktuellen weltweiten Entwicklungen, wie gefährdet die liberale Demokratie ist und wie autokratische Regierungsvorstellungen sich immer weiter ausbreiten. Die Haltung der Ev. Kirche ist hier eindeutig: Es gilt der Grundsatz: „Suchet der Stadt Bestes!“ (Jeremia 29,7), übertragen auf uns: „Suchet des Staates Bestes!“ Das bedeutet für das Leben in der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland: Stärkung der demokratischen und konstruktiven Parteien, Förderung der Stabilität der staatlichen Organe, Förderung der Kräfte, die das Grundgesetz und die universale Geltung der Menschenrechte achten.

Zu dieser Haltung gehört, den legitim Regierenden Respekt entgegen zu bringen, soweit sie sich an Recht und Gesetz halten. Es bedeutet, jeglicher Häme entgegen zu treten, die Fehler der politisch Tätigen vor allem nutzt, um Chaos und Verdruss zu stiften. Dazu gehört, die Zuversicht zu fördern, dass verantwortungsvolles politisches Handeln erkennbar zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger beiträgt. Diese Haltung impliziert, die Medien an ihre konstruktive Rolle im politischen Diskurs zu erinnern und als Christinnen und Christen für die Regierenden zu beten. Kritik an bestimmten politischen Positionen der Regierenden ist damit natürlich nicht ausgeschlossen, es muss aber eine Kritik sein, die auf dem Boden des gemeinsamen demokratischen Grundkonsenses geäußert wird und nicht intendiert, Vertrauen in die Demokratie und rechtmäßig ins Amt gekommene Staatsvertreter zu zerstören.

(Text:Evangelischer Kirchenverband Köln und Region/Sammy Wintersohl)

Dr. Sabine Müller führt Liste zur Bezirksvertretung an – Direktkandidat*innen
für die Ratswahl durch Kreismitgliederversammlung gewählt
Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes Köln von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN hat
am 05. Mai 2025 die Direktkandidat*innen für die Wahl zum Rat der Stadt Köln bestimmt. Für
den Bezirk Rodenkirchen kandidieren:
• Gabriele Pulvermüller: Rodenkirchen 1 (Bayenthal, Raderberg, Raderthal)
• Dr. Karsten Heppner: Rodenkirchen 2 (Rodenkirchen, Marienburg)
• Susanne Bercher-Hiss: Rodenkirchen 3 (Weiß, Sürth, Godorf)
• Dr. Sabine Müller: Rodenkirchen 4 (Rondorf, Meschenich, Hahnwald, Immendorf)
• Robert Schallehn: Rodenkirchen 5 (Zollstock)
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 29. April 2025 hat der Ortsverband Rodenkirchen von
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN zudem die Liste für die Wahl zur Bezirksvertretung Rodenkirchen
aufgestellt. Mit einem engagierten und erfahrenen Team starten die GRÜNEN in den
Kommunalwahlkampf 2025.
Die Listenplätze 1 bis 12 sind wie folgt besetzt:
1. Dr. Sabine Müller
2. Oliver Karim Ismail
3. Rebecca Taubach
4. Bodo Schmitt
5. Susanne Bercher-Hiss
6. Dr. Karsten Heppner
7. Gudrun Steinmeyer-Bartella
8. Christoph Goedecke
9. Carolin Ramrath
10. Georg Mermagen
11. Inga Krautz
12. Hartmut Neubauer
Portraits der Spitzenkandidat*innen:
Dr. Sabine Müller, Spitzenkandidatin und Direktkandidatin im Bezirk Rodenkirchen 4 (Rondorf,
Meschenich, Hahnwald, Immendorf), hat schon einige Wahlkämpfe im Kölner Süden mitgemacht.
Ihre Themen sind Klima, Umwelt und Verkehr. Meistens ist sie mit dem Fahrrad unterwegs.
Für Oliver Ismail, amtierender Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Rodenkirchen und
Platz 2 der Liste, ist die Verkehrswende eine echte Herzensangelegenheit. Auch in Zukunft wird
er sich weiterhin für die Stärkung des Umweltverbundes und sichere Schulwege einsetzen.
Rebecca Taubach auf Platz 3 ist im öffentlichen Dienst tätig. Ihr politisches Engagement gilt vor
allem den Belangen von Kindern, Jugendlichen und Familien, wobei ihr vor allem
Bildungsthemen und Chancengerechtigkeit am Herzen liegen.
Bodo Schmitt, Platz 4, möchte seine erfolgreiche Arbeit in der Bezirksvertretung fortsetzen. Sein
zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Susanne Bercher-Hiss, auf Platz 5 und Direktkandidatin für den Wahlbezirk Rodenkirchen 3,
engagiert sich besonders für Umwelt- und Klimaschutz sowie der Erhalt von Grünflächen. Sie
will Natur und Umwelt auch in Zukunft in der Kölner Kommunalpolitik eine starke Stimme
geben.
Dr. Karsten Heppner, Listenplatz 6 und Direktkandidat für Rodenkirchen 2, bringt seine
Expertise in der Stadtentwicklung ein. Seine Ziele: Wohnraum besser nutzen, nachhaltiger bauen
und den Verkehr intelligenter lenken. Zudem setzt er sich für den Erhalt der Rodenkirchener
Brücke ein.
Gabriele Pulvermüller, Direktkandidatin für Rodenkirchen 1, ist Unternehmerin und lebt mit
ihrer Familie in Raderthal. Sie steht für Wirtschaft, Steuergerechtigkeit und
Entwicklungszusammenarbeit – und engagiert sich besonders für die Energiewende sowie den
Dialog mit den Bürger*innen.
Robert Schallehn, Direktkandidat für den Wahlbezirk Rodenkirchen 5, ist Biologe und engagiert
sich insbesondere für Natur- und Artenschutz. Ein wichtiges Anliegen in Zollstock ist ihm das
Tierheim.
Ildiko Zoë Mermagen, Co-Sprecherin des Ortsverbandes Rodenkirchen, ergänzt:
„Unsere Liste zeigt die Vielfalt unseres Bezirks. Mit Engagement, Sachverstand und frischen Ideen
setzen wir uns für einen ökologischen, sozialen und demokratischen Stadtbezirk ein.“
Mit dieser starken personellen Aufstellung setzen die GRÜNEN im Kölner Süden ein klares
Zeichen für eine nachhaltige, soziale und lebenswerte Stadtentwicklung.

(Text:Bündnis 90/Die Grünen/Ortsverband Rodenkirchen)

Die brotZeit-Mission: Für jedes Kind ein Frühstück. Heute kommt jedes fünfte Kind in Deutschland aus den unterschiedlichsten Gründen ohne eine stärkende Mahlzeit zur Schule. Sozial oder ökonomisch schwierige Familienverhältnisse, belastender Schichtdienst oder Überforderung mit der Erziehung – die Gründe hierfür sind vielfältig. Die Folgen: mangelnde Konzentration, schlechtere Noten, soziale Ausgrenzung und geringere Chancen auf Bildung, das muss nicht sein. Darum gibt es in Meschenich morgens ein Frühstück in der Grundschule. Dafür werden vom brotZeit-Projektleiter Timo Wagner nun wieder Helferinnen und Helfer ab 55 Jahren mit einem großen Herz für Kinder gesucht. Die Erstellung eines Frühstückbuffets vor Unterrichtsbeginn also von 6.45 – 9:15 Uhr sowie der unterhaltsame Morgenstart sind die Kernaufgaben wofür es sogar eine Aufwandsentschädigung von 7€/h im Rahmen einer Übungsleiterpauschale gibt. Haben Sie Interessse, dann melden Sie sich doch bitte unter 0173 429 88 75 oder per E-Mail wagner@brotzeit.schule.

Der Frühling ist im Anmarsch, und die Natur erwacht. Besonders Allergiker bekommen das verstärkt mit, da jetzt der Pollenflug beginnt. Der altbekannte Heuschnupfen kommt dann gerne von heute auf morgen. Das Aufblühen der Pflanzen und damit die Verbrei-tung des Blütenstaubs durch den Wind belastet Allergiker oft schwer. Lästige Symptome sind dann zu bewältigen: Tränende Augen, laufende Nase, Niesen, auch Husten und Hautreizungen sind nicht unüblich. Der Heuschnupfen hat aber noch weitere unange-nehme Eigenschaften, die von Jahr zu Jahr schlimmer werden. Sind Pollen einmal in Kontakt mit den Schleimhäuten, der Nase und den Atemwegen gekommen, setzen die-se Proteine frei, die eine Abwehrreaktion des Körpers bewirken und das Immunsystem schwächen. Das kann sich bis in den Oktober hinziehen. Spezielle Pollenflugkalender im Internet geben hervorragenden Aufschluss und sind immer auf dem aktuellen Stand, weil sich die Pollenflugsaison je nach Wetterlage nach vorne oder hinten verschieben kann

Seit Oktober 2024 hat die Dorfgemeinschaft Weiß einen neuen Vorstand und damit auch den Generationenwechsel vollzogen. 1. Vorsitzender ist seitdem der Student Da-vid Winkel (20) und als Geschäftsführer wurde der Anlagenmechaniker Johannes Jendrsczok (24) benannt. Robert Neuschütz ist unverändert der Schatzmeister und Ralf Perey bleibt der Pressesprecher. Die beiden jungen, gebürtigen Weißer freuen sich na-türlich enorm über das Vertrauen, das ihnen entgegengebracht wurde und wollen in den nächsten Jahren einiges bewegen sowie eine neue Dynamik in die Dorfgemeinschaft hineinbringen. So wird es am 21. März den ersten Weißer-Quizabend im Pfarrsaal von St. Georg geben. Verschiedene Teams werden dann gegeneinander antreten und Fragen über die Historie und Gegenwart sowie Interessantes und Lustiges aus dem Ort Weiß beantworten. Kommt dies gut an, wird es wiederholt, und das wäre dann die erste neue Veranstaltung vom neuen Vorstand. Den Garagenflohmarkt im Sommer wollen sie ebenfalls weiter etablieren, und das Kartoffelfest, in Zusammenarbeit mit den Löstigen Wiever vun St. Georg und der KJG, wollen sie auch wieder zurückholen. Auch möchten sie den Ort verschönern. Ein neues, selbstgemachtes Ortseingangsschild mit Hilfe pro-fessioneller Handwerker soll es geben, genauso wie eine überarbeitete neue Wander-karte an der Weißer Fähre wollen die jungen Männer in Kooperation mit der Stadt um-setzen. „Kultur im Hof“, unter der Leitung von Ralf Perey, soll ebenfalls im April wieder starten. „Wir haben wirklich einen super Verein, der sowohl finanziell als auch personell von den Mitgliedern super aufgestellt ist und in dem viel Engagement steckt. Es gibt sehr viel Potenzial, das wir natürlich jetzt weiter ausschöpfen wollen“, so David Winkel. Über die Aufgabe als Vorstand sind sie sich sehr bewusst und versuchen wirklich, mit viel Leidenschaft und Herzblut diese Aufgabe auszufüllen.

Senioren-Infotag findet am 27.06.2025 auf dem Maternusplatz statt

Am Freitag, 27. Juni 2025 veranstaltet die Seniorenvertretung im Bezirk Rodenkirchen gemeinsam mit dem Runden Tisch Seniorenarbeit Rodenkirchen von 11:00 bis 16:00 Uhr wieder einen Tag der Begegnung und Information zu Themen rund ums Älter werden.
Unter dem Motto „Interessiert älter werden“ stellt der Senioren-Infotag die Interessen älterer Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt und soll zeigen, wie vielfältig die Lebensphase ist. Alle Seniorinnen und Senioren, ihre Zugehörigen und sonstig Interessierte sind eingeladen, sich umfassend und kostenlos zu alltäglichen wie auch herausfordernden Fragen des Älter Werdens zu informieren, andere Menschen zu treffen und Neues auszuprobieren. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr darauf, das ehrenamtliche und zivilgesellschaftliche Engagement im Bezirk sichtbar zu machen.
Auf dem Maternusplatz werden thematisch geordnete Pavillons und Beratungsmobile von KVB, Sparkasse und Polizei aufgestellt. Beteiligt sind über 65 Partnerorganisationen, die den Themen zugeordnet sind und bei Fragen beraten. Vertreten sind die Wohlfahrtsverbände, Stadtverwaltung und vielfältige andere private und gemeinwohlorientierte Dienstleister, die im Bezirk Rodenkirchen tätig sind. Zur allgemeinen Information und für sozialrechtliche Fragen zur Rente, Vorsorgevollmachten oder Pflegeleistungen stehen die Seniorenvertretung und die professionelle Seniorenberatung zur Verfügung. Weitere Beratungsdienste wie die Senioren-Rechtshilfe Köln sind ebenfalls vertreten.
In weiteren Themenpavillons beraten Expert*innen zu Fragen zu barrierefreiem Wohnen, Service Wohnen, Hausnotruf und weiteren Hilfen zuhause. Rund 85 % aller pflegebedürftiger Menschen leben zuhause und werden überwiegend durch Angehörige versorgt. Ergänzend informieren ambulante Pflege- und Betreuungsdienste daher über pflegerische und hauswirtschaftliche Unterstützung im eigenen Zuhause. Stationäre Pflegeeinrichtungen geben einen Überblick über Angebote wie Tages- und Kurzzeitpflege zur Entlastung pflegender Angehöriger bis hin zu stationärer Pflege. Zum Thema Demenz stehen Expertinnen des Demenznetz Rodenkirchens und des Häuslichen Unterstützungsdienstes DUO zur Verfügung, die Betroffene und Angehörige zum Umgang mit der Erkrankung sowie Entlastungsmöglichkeiten beraten.
In den dreizehn Stadtteilen des Bezirks Rodenkirchen leben insgesamt rund 30.000 Menschen über 60 Jahre (26 % der Bevölkerung). Viele von ihnen sind aktiv und haben mit dem Renteneintritt die Chance, ihre Zeit neu zu gestalten und sich ehrenamtlich zu engagieren. In verschiedenen Pavillon stehen Vertreter*innen der SeniorenNetzwerke, Nachbarschaftshilfe, Kölner Arbeitskreis Bürgerschaftliches Engagement KA:BE, Kolping, An-Nusrat e.V., Geflüchtetenhilfe und weitere Initiativen für Fragen zu Projekten, Gruppen, Veranstaltungen und Kulturangeboten im Bezirk zur Verfügung und bieten vor Ort zahlreiche Aktionen zum Mitmachen und Ausprobieren an, z.B. Quiz, Fotografieren mit dem Handy oder gemeinsames Lesen, Vorlesen und intuitivem Malen.
Auch im digitalen Bereich kann vieles ausprobiert werden, so stehen im Pavillon Bildung und Digitales Ansprechpersonen für Fragen rund um Handy und Laptop zur Verfügung und geben eine Übersicht über vielfältige Kursangebote im Bezirk. Die KVB bietet Beratung bei Fragen zur App und Online-Ticketkauf an und der Förderverein der Sparkasse berät zu Online-Banking.
Bewegung und Mobilität im Alter bekommt ebenfalls viel Raum. So informiert der Stadtsportbund über Bewegungsangebote, nennt die Sportvereine im Bezirk und berät zu Fitness und Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. Die KVB ist wieder mit einem Bus vor Ort und zeigt dort, wie man als Mensch mit eingeschränkter Bewegung Bus und Bahn sicher und komfortabel nutzen kann, wie man die KVB-App auf sein Smartphone lädt, Verbindungen recherchiert und online Tickets kauft. Die Polizei berät zu Verkehrssicherheit und kommt mit einem Pedelec-Simulator, damit sich Radfahrende auf zwei Rädern und mit Elektrounterstützung sicher fühlen können. Außerdem steht eine Veedels-Rikscha von „Radeln ohne Alter“ für kostenlose Kurzfahrten an den Rhein bereit.
Das Bürgeramt der Stadt Köln organisiert ein ganzes Bündel an Beratungsthemen, von Meldeangelegenheiten bis hin zu steuerlichen Fragen, für die das Finanzamt präsent ist. Weitere städtische Dienste wie die Abfallwirtschaftsbetriebe (ABW), die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) und das Ordnungsamt stehen für Fragen und Feedback zur Verfügung.
Im Pavillon „Körper und Seele“ stehen Ansprechpersonen für Themen rund um Gesundheit, Sterben und Trauer sowie Glaube zum Gespräch bereit. Neben Logopädie-Praxis Gehringer, die zu Sprech- und Schluckstörungen im Alter berät, sind auch christliche und muslimische Gemeinden vertreten. Auf der Plauderbank der katholischen Kirchengemeinden wird zu Pläuschchen und Verweilen eingeladen. Der ambulante Hospizdienst informiert über Angebote zur Sterbebegleitung und ihre Trauerangebote. Außerdem stellt sich das Buddy-Projekt vor, das durch ehrenamtliche Lotsen Begleitung zur Bewältigung von Herausforderungen bei schwerer Erkrankung anbietet.
Umrahmt wird der Infotag von einem vielfältigen Bühnenprogramm aus Musik, Tanz und Bewegung, kölschen Sketchen und Kurzvorträgen, das um 11:00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung mit dem Bezirksbürgermeister Manfred Giesen und Petra Gehrken, Sprecherin der Seniorenvertretung, beginnt. Neben Karnevalslegende Ludwig Sebus und kölschen Liedern von Church Rocking wird mit dem Gitarrenduo Lothar Segeler und Dirk Bell, Rockchor 60+ und dem Tangoduo Las Mimosas ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Ergänzt um Kölschen Sketchen mit der Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch e.V. und Bewegung zum Mitmachen mit Übungsleiterin Gabriele Röhn. Zum Abschluss fordert Georg von der Tanzschule Stallnig-Nierhaus wieder zum Tanz auf dem Maternusplatz auf und rundet damit das fünfstündige Programm ab.
Für den kleinen Hunger werden Reibekuchen und Waffeln angeboten – dazu Kaffee und Wasser. Für größere Mahlzeiten gibt es am Maternusplatz vielfältige gastronomische Angebote.
Der Maternusplatz ist mit den Buslinien 130 und 131 gut zu erreichen. Der Bahnhof Rodenkirchen ist 400 Meter oder eine Busstation entfernt. In die Tiefgarage kommt man vom Kreisverkehr, der Nibelungenstraße und Schillingsrotter Straße miteinander verbindet – direkt an der Polizeiwache.
Ein Dutzend Fachleute haben an der Vorbereitung mitgewirkt. Die Fäden laufen bei Johanna Elfering, Seniorenkoordinatorin des Bezirks, zusammen. Die Bezirksvertretung Rodenkirchen fördert diese Veranstaltung finanziell.

(Text: Seniorenvertretung Köln Stadtbezirk Rodenkirchen
Petra Gehrken, Sprecherin Lothar Segeler, Stv. Sprecher Thomas Grothkopp Dr. Christiane Köhler Bernd Tillmann-Gehrken)