Mariechen danz un schnapp Dir dinge Jung

Wahnsinn innerhalb der kürzesten Zeit haben wir hinter der Rodenkirchener Brücke drei Kinder- und Jugendtanzgruppen bekommen. Vorneweg natürlich die Kapelle Jonge Köln-Weiss von 1947 e.V., dort tanzen in drei Tanzgruppen Kinder und Jugendliche von 5-20 Jahren und am liebsten tanzen sie alle zusammen. Dann stehen 70 in blau und weiß gekleidet Tänzerinnen und Tänzer begeisternd zusammen und strahlen um die Wette. Sie trainieren immer donnerstags in der Schule am Hedelsberg in Köln/Weiß und sind eine tolle Gemeinschaft. Über tanzcorps@kapelle-jonge.de kann man sie übrigens buchen oder sich zum Schnuppertanzen anmelden.

In Sürth gibt es seit letztem Jahr
die Danz Käppsche – das inklusive Kinder- und Jugendtanzcorps der Flägelskappe. Aktuell tanzen dort rund 80 Kinder- und Jugendliche im Alter von 3 bis 16 Jahren. Sie lieben den Fastelovend und jeder dieser jecken Pänz ist etwas ganz Besonderes. Immer donnerstags schwingen sie in zwei Gruppen das Tanzbein in der Offenen Schule Köln (OSK), um für das Publikum mitreißende Tänze auf die Bühne zu bringen. Die Literatin Katrin Hillebrand ist unter tanzcorps@flaegelskappe.de für Buchungen zu erreichen. Anmelden kann man sich leider nicht, aktuell sind nämlich alle Plätze belegt.

Ja, und dann gibt es noch De Spetzebötzjer aus Rondorf. Diese Gruppe hat sich 2022 als Gardetanz AG an der Anne-Frank-Grundschule gegründet und gehört heute zum SC Rondorf. Rund 70 motivierte Pänz und Jugendliche im Alter von 6 – 18 Jahren trainieren in zwei Gruppen 1 x die Woche in der Sporthalle des Rodenkirchener Gymnasium, um bei der hauseigenen Sitzung der Schule und auf Kölner Bühnen aufzutreten. Ansprechpartner ist hier Melanie Lambertz per E-Mail über: spetzeboetzjer@scr1912.de.

In den letzten Monaten sind immer mehr Langfinger unterwegs. Auf dem Markt, beim Discounter, in Bus und Bahn und ganz besonders dort, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht, finden Taschendiebe ihre Opfer. Leider sind Senioren und körperlich Eingeschränkte kein Hinderungsgrund mehr, sondern eine bewusst ausgesuchte Personengruppe. Gerade abgelenkte und arglose Personen werden oft ausgespäht und bestohlen. So war es in den letzten Monaten auffällig, dass gerade im Handel ältere Personen beklaut wurden. Sie betrachten oft sehr intensiv die Waren in den Auslagen und merken oft nicht, wie die Langfinger den Weg in die Tasche suchen. Auch in Umkleidekabinen sind Kunden beliebte Opfer, denn Taschendiebe sind oft professionelle, international agierende Täter. Schon ein kleiner unaufmerksamer Augenblick reicht und das Handy oder die Geldbörse sind weg. Darum sei achtsam! Taschendiebe lieben unruhige Einkaufssituationen, hektisches Markttreiben und volle, dichtgedrängte Menschengruppen auf Straßenfesten. Überall da, wo viele Menschen sind, kann ein Dieb dieser Art lauern. Darum raten wir, tragen Sie keine Wertsachen und Dokumente mit sich in der Handtasche! Wenn es einmal sein muss, verteilen Sie die Dinge in verschlossenen Innentaschen Ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürteltaschen und Bauchtaschen unter dem Pullover. Verschlossene Taschen sollten selbstverständlich sein, und eine Geldbörse gehört in die Hand und nicht in die Jackentasche.

Vor der Wahl ist auch vor der OB- und Kommunal- Wahl!

So lädt Roberto Campione, OB- Kandidat und die Kölner StadtGesellschaft (kurz ksg) zum gemeinsamen Hochrechnung schauen am 23.2 mit folgenden Worten ein:

„Am Sonntag laden wir alle unsere Mitglieder und die es noch werden wollen, in unsere Wahllounge der Kölner StadtGesellschaft ins Monte Christo, Große Sandkaul 24-26
50667 Köln ein. Ab 17.00 schauen wir uns die ersten Hochrechnungen der Bundesragswahl an! Die neuen Konstellationen werden auch Auswirkungen auf Köln haben!, lasst uns drüber sprechen“
www.ksg.koeln

Was ist, wenn mir etwas passiert? In der dunklen Jahreszeit beschäftigen sich viele Menschen mit dieser Frage. Und es ist berechtigt. Denn im Ernstfall, sollte irgendwo eine Dokumenten-Mappe hinterlegt sein, wo alle wichtigen Dinge darin enthalten sind. Vorneweg sollte eine Patientenverfügung und alle Wünsche für den Notfall zu finden sein. Also alles bezüglich der eigenen Person, aber auch die der minderjährigen Kinder, der Tiere und des Eigentums. Auch sollte ein Notar, eine Generalvollmacht und im besten Fall ein Testament gemacht haben. Eine Strebefall-Vorsorge ist in der heutigen Zeit auch nicht zu vergessen. Ein Passwort-Tresor mit allen wichtigen Zugangsdaten sollte auch an einem sicheren Platz sein. Ab 18 Jahren ist es wichtig, darüber nachzudenken und es zu regeln. Gerade unverheiratete und kinderlose Personen sollten frühzeitig darüber nachdenken, damit im Ernstfall für sie alles Bestens umgesetzt wird. Das eigene Leben und den Nachlass zu bestimmen kann entlastend und beruhigend sein, und mit diesen Schriftstücken können Sie Ihre Lieben absichern und viele Sorgen nehmen. Auch können Sie Ihre Herzenswünsche fixieren und bestimmen, wer am Ende Ihr Nutznießer ist, selbst gemeinnützige Organisationen können Sie berücksichtigen, denen Sie sich verbunden fühlen. Bei vielen Unterlagen sollten Sie allerdings einen Fachmann einbeziehen, so ist z.B. bei der Erstellung des Testamentes einiges zu beachten. Ein privates Testament muss der Erblasser handschriftlich, eigenhändig und lesbar verfassen. Das Testament muss das Datum und den Ort, den vollen Namen und die Unterschrift enthalten. Auch muss es klar und detailliert verfasst sein, damit es nicht zu falschen Interpretationen kommt, ein Anwalt oder ein Notar hilft da gerne. So ist es auch bei allen medizinischen Grundlagen, ein Arzt gibt da gerne detaillierte Kenntnisse weiter, genau wie ein Bestatter für den Sterbefall.

Der Rat der Stadt Köln hat am Donnerstag, 13. Februar 2025, eine Verordnung zu Einzelterminen von verkaufsoffenen Sonntagen für das Jahr 2025 beschlossen. Diese verkaufsoffenen Sonntage ergänzen die bereits in einer mehrjährigen Verordnung (2024 bis 2026) beschlossenen wiederkehrenden Termine, die der Rat am 6. Februar 2024 verabschiedet hat.

Der Einzelhandel darf nun sonntags anlässlich folgender Veranstaltungen ebenso öffnen:

Stadtbezirk Innenstadt

7. Dezember 2025 – Kölner Weihnachtsmärkte
Stadtbezirk Rodenkirchen

27. April 2025 – Rodenkirchener Kunstmeile
6. Juli 2025 – Rodenkirchener Sommertage
Stadtbezirk Lindenthal

27. April 2025 – Veranstaltung „Bunt Im Carrée“ in Sülz/Klettenberg
12. Oktober 2025 – Veranstaltung „Kunst im Carrée“ in Sülz/Klettenberg
12. Oktober 2025 – Veranstaltung „Street Gallery“ in Lindenthal
Stadtbezirk Kalk

25. Mai 2025 – Musikfest in Rath-Heumar

Auch in diesem Jahr können Kölner Händler*innen, Gastronom*innen und Interessengemeinschaften Unterstützung von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung bekommen. Diese bietet den Veranstalter*innen von verkaufsoffenen Sonntagen kostenlose Werbemaßnahmen an, um mehr Besucher*innen anzulocken. So sollen Innenstadt und Veedel weiter gestärkt werden. Interessierte sollten sich mindestens sechs Wochen vor dem jeweiligen Event bei der Wirtschaftsförderung melden. Im vergangenen Jahr stellte KölnBusiness für die Maßnahmen 150.000 Euro zur Verfügung und förderte 16 Feste und Veranstaltungen in den Veedeln.

(Text. Stadt Köln/ Robert Baumanns/Maximilian Daum)

Zur vorgezogenen Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar 2025, ist der Zeitraum, in welchem Briefwahl beantragt werden kann, auf etwa zwei Wochen verkürzt. Wenn die Briefwahl zu spät beantragt und der Wahlbrief zu spät an das Wahlamt der Stadt Köln zurückgeschickt wird, besteht das Risiko, dass der Wahlbrief zu spät beim Wahlamt eingeht und die Stimme nicht mehr gezählt werden darf. Darauf haben die Bundeswahlleiterin, die Landeswahlleiterin und die Kreiswahlleiterin der Stadt Köln, Andrea Blome, besonders aufmerksam gemacht.

Dennoch bleibt der Trend zur Briefwahl davon unbeeindruckt. Nach etwa der Hälfte des Briefwahlzeitraums haben Stand Dienstag, 18. Februar 2025, rund 297.300 Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt. Bei insgesamt rund 735.355 Wahlberechtigten entspricht das einem Anteil von 40,4 Prozent. Damit wurden bereits mehr Briefwahlunterlagen beantragt als insgesamt zur Europawahl 2024 und zur Landtagswahl 2022. Lediglich zur Bundestagswahl 2021 waren zum vergleichbaren Zeitpunkt noch mehr Briefwahlunterlagen beantragt (45,9 Prozent der Wahlberechtigten). Die Bundestagswahl 2021 fand allerdings auch unter Corona-Bedingungen statt.

In der Briefwahl enthalten ist die Direktwahl als Briefwahl an Ort und Stelle. Dafür haben sich Stand Dienstag, 18. Februar 2025 rund 9.570 Wähler*innen entschieden, also 1,3 Prozent der Wahlberechtigten und etwa 3,2 Prozent der Wahlberechtigten, die eine Form der Briefwahl gewählt haben. Obwohl auf die Direktwahl als Alternative zur Briefwahl besonders aufmerksam gemacht wurde, liegt die Inanspruchnahme unter den Vergleichswerten der vergangenen Wahlen. Selbst unter Corona-Bedingungen hatten bei der Bundestagswahl 2021 zum vergleichbaren Zeitpunkt bereits rund 1,9 Prozent der Wahlberechtigten direkt gewählt.

In der letzten Woche vor der Wahl erwartet die Stadt Köln sehr hohe Eingangszahlen bei den roten Wahlbriefen. Bislang sind rund 193.200 rote Wahlbriefe wieder bei der Stadt Köln eingegangen, also rund 65 Prozent der ausgestellten Briefwahlunterlagen. Etwa 104.000 Wahlbriefe sind also noch nicht zurück.

Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, sollte jetzt zügig wählen und den Wahlbrief spätestens bis zum 20. Februar 2025 zurückschicken.

Bis zum 23. Februar 2025, 18 Uhr muss der Wahlbrief wieder beim Wahlamt der Stadt Köln eingegangen sein, damit die Stimme noch mitgezählt werden kann. Dafür kann der rote Wahlbrief bis Sonntag, 23. Februar 2025, 18 Uhr, auch in den Briefkasten des Wahlamtes, Dillenburger Str. 68-70, 51105 Köln (Kalk) eingeworfen werden.

Ausschließlich am Wahltag, Sonntag, 23. Februar 2025, ab 12.30 Uhr bis 18 Uhr, kann der Wahlbrief am Infopoint des Briefwahlzentrums in der Koelnmesse, Congress-Centrum Ost, Eingang Ost, Erdgeschoss, Deutz-Mülheimer Straße 51, 50679 Köln (Deutz) abgegeben werden.

Die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefs liegt bei der*dem Wähler*in.

Die Möglichkeit der Direktwahl besteht in den Kundenzentren Rodenkirchen, Nippes, Mülheim und Porz sowie im Kalk-Karree noch bis zum 21. Februar 2025.

(Text: PI/Stadt Köln/ Robert Baumanns)

Mit einem fröhlichen „Helau“ und „Alaaf“ wurde der Närrische Landtag eröffnet, zu dem Ministerpräsident Hendrik Wüst eingeladen hatte. Über 166 Prinzen, Prinzessinnen, Dreigestirne und ihre Delegationen aus ganz Nordrhein-Westfalen fanden sich im Parlamentsgebäude ein. Hier empfing Präsident André Kuper die Tollitäten, während René le Riche als charmanter Moderator durch den Nachmittag führte. Der Empfang im Landtag hat bereits Tradition und ist immer ein buntes, farbenfrohes Highlight kurz vor dem Höhepunkt der Karnevalssession am Rosenmontag.

Die jecken Ehrengäste zeigten an diesem Tag, wie vielfältig und lebendig der Karneval im ganzen Land gefeiert wird. Auch das Rodenkirchener Dreigestirn bestehend aus Michael Joist (Jungfrau Ulla), Andreas Richter (Prinz Andy I.) und Bauer Marcus Rura war auf Einladung von MdL Eileen Woestmann mit dabei. Für sie war es ein wahres Highlight. Nach dem feierlichen Empfang folgten in der Bürgerhalle des Parlaments ausgelassene Auftritte von Musik- und Tanzgruppen, die die Gäste in eine fröhliche, närrische Stimmung versetzten. Konfetti flog durch die Luft, und Trommeln hallten durch das Gebäude, als mehr als 1666 jecke Gäste den Landtag zum „Närrischen Landtag“ machten.

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Ehrung der verdienten Karnevalisten. Präsident André Kuper verlieh 17 Ehrenamtlichen die Auszeichnung „Würdigung des Brauchtums“ – für ihre herausragende Arbeit im Erhalt und der Pflege des Karnevals. Kuper betonte, wie wichtig der Karneval als lebendiger Ausdruck der nordrhein-westfälischen Kultur und Identität ist. In einer Zeit, in der Krisen weltweit für Unruhe sorgen, sei der Karneval ein Symbol für Gemeinschaft, Freude und Zusammenhalt.

Gemeinsam mit den Vizepräsidenten Rainer Schmeltzer, Berivan Aymaz und Christof Rasche übergab Kuper die Urkunden und Auszeichnungen und würdigte die engagierte Arbeit der vielen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die das närrische Brauchtum am Leben erhalten. Sie sind die wahren Helden der fünften Jahreszeit und tragen maßgeblich dazu bei, dass der Karneval auch in schwierigen Zeiten seine Magie entfaltet.