Am Kölner Großmarkt lebten über viele Jahre rund 150 verwilderte Katzen. Für sie war das Gelände ein stiller Zufluchtsort: von den Händler geduldet, fanden sie, Schutz in den Hallen kamen als Schädlingsbekämpfer zum Einsatz und ernährten sich von allem was sie fanden. Ein Leben als „Streuner“ war für sie bisher zwar hart, aber frei. Jetzt werden sie Stück für Stück eingefangen und in Tierheimen sowie Notunterkünften untergebracht, da die Hallen abgerissen werden. Für viele Tiere wird es ihre Endstation sein, weil eine Vermittlung kaum möglich ist, sie sind zu alt, zu krank oder zu scheu sind und das verursacht enorme Kosten- besondere Futterkosten.
Darum hat Michaela Klahr (0176-61239858) eine besondere Aktion ins Leben gerufen: Sie sammelt Katzenfutterspenden. „Wenn jeder nur eine Dose Katzenfutter gibt, ist schon geholfen “, sagt sie. Damit die Hilfe einfach und unkompliziert ist, hat Familie Bastian in Köln-Weiß (Im Garten 115, 50999 Köln) vor ihrem Haus eine Sammelstelle eingerichtet. Dort stehen Kisten unter einer Gartenbank, in die jederzeit Dosenfutter gespendet werden können. Die Kisten werden regelmäßig geleert und von Frau Klahr zu den Katzenstationen gefahren. Jede noch so kleine Spende – bedeutet für diese Katzen Hoffnung und Fürsorge. Helfen Sie mit, den Katzen vom Kölner Großmarkt ein Stück Sicherheit und Liebe zu schenken.
Gesundheitsamt informiert zur Maßnahmen der Eindämmung
Im August 2025 wurden dem Gesundheitsamt der Stadt Köln Funde der Asiatischen Tigermücke in den Stadtgebieten Nippes und Rodenkirchen gemeldet. Nach Vor-Ort-Terminen kann die Stadt den Nachweis bestätigen.
Die asiatische Tigermücke ist klein und auffällig gemustert. Im Gegensatz zu vielen heimischen Arten ist sie auch tagsüber sehr stechfreudig. Dadurch wird sie beim Aufenthalt im Freien als sehr lästig empfunden.
Übertragung von Infektionskrankheiten
Die Tigermücke gilt als potentieller Überträger von Krankheitserregern wie dem Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Virus. Die Erkrankungen kommen bei Reiserückkehrer*innen aus Gebieten, in denen die genannten Viruserkrankungen verbreitet sind, vor. In Deutschland gibt es laut Robert Koch-Institut (RKI) bislang aber keinen bestätigten Fall, bei dem eine der genannten Erkrankungen durch einen Stich der Tigermücke übertragen wurde. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr besteht daher in Köln derzeit nicht.
Brutverhalten der Tigermücke
Die Tigermücke legt ihre Eier von April bis Oktober bevorzugt in kleinsten Wasseransammlungen ab. Ideale Brutstätten sind daher beispielsweise Blumentopfuntersetzer, Tiertränken, Gießkannen, Eimer, Regentonnen, Regenrinnen, alte Autoreifen, Verpackungsmüll oder herumliegendes Spielzeug.
Die Weibchen kleben die Eier sehr fest an die Innenwand von wassergefüllten Gefäßen. Die Eier des Insekts sind sehr widerstandsfähig und können Trockenheit und Frost bis minus 10 Grad Celsius überstehen, was eine Überwinterung in unserer Region ermöglicht.
Maßnahmen zur Eindämmung der Tigermücke
Der beste Schutz ist, mögliche Brutstätten zu beseitigen. Mit folgenden Maßnahmen können Bürger*innen einen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen:
– Wasseransammlungen zum Beispiel in Blumentopfuntersetzern, Eimern oder Gießkannen einmal pro Woche ausleeren.
– Bei einem Befall die Wasserbehälter leeren und gründlich mit heißem Wasser (mindestens 60 Grad Celsius) und kräftiges Abschrubben reinigen.
– Gießkannen, Eimer und Blumenkübel oder andere Gegenstände, in denen sich Wasser ansammeln kann, umdrehen, abdecken oder geschützt vor Regen lagern, sodass sich kein Regenwasser ansammeln kann. Ungenutzte Gegenstände im Außenbereich wegwerfen, damit sich darin kein Wasser ansammelt.
– Wasserstellen sind für viele Tiere überlebenswichtig. Sie sollten jedoch von Anfang April bis Anfang Oktober mindestens einmal pro Woche gereinigt und neu befüllt werden.
– Regenrinnen regelmäßig von Laub und Schmutz befreien, damit Wasser ablaufen kann.
– Alle Öffnungen (etwa Regentonnen) mit einem engmaschigen Mückennetz oder Deckel lückenlos verschließen.
Wenn als Brutstätten erkannte Wasseransammlungen in Gebieten mit nachgewiesenen Tigermücken nicht beseitigt werden können, können die verbliebenen Brutmöglichkeiten 14-täglich mit Bti-Tabletten behandelt werden. Diese Tabletten beinhalten einen Eiweißstoff, der nur für die Larven weniger Mückenarten tödlich ist.
Meldung von Verdachtsfällen
Um potenzielle Ausbreitungsherde frühzeitig zu erkennen, ruft das Gesundheitsamt der Stadt Köln Bürger*innen weiterhin dazu auf, Funde der Tigermücke zu melden. Auffällige Mücken können an den Mückenatlas gesendet werden, damit dort eine Bestimmung vorgenommen werden kann. Hinweise zum Versand der Mücken
Ergänzend zum Versand an den Mückenatlas können Bürger*innen ein Foto der Mücke per E-Mail an tigermuecke@stadt-koeln.de senden.Weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke
(Text: Stadt Köln/PI/Eva Fiedler)
Offenes WLAN – etwa in Cafés, Hotels, Flughäfen, auf der Straße oder in der Bahn – gehört für viele längst zum Alltag. Es ist bequem, schnell zugänglich und ermöglicht es, unterwegs zu arbeiten, Nachrichten zu lesen, durch Social Media zu scrollen oder mit Freunden in Kontakt zu bleiben, ganz ohne das eigene Datenvolumen zu belasten. Doch so praktisch diese Netzwerke auch erscheinen mögen, sie bringen erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich, die oft unterschätzt werden. Öffentliche Netzwerke sind in der Regel nämlich nicht gesichert, was sie zu einem idealen Angriffsziel für neugierige Dritte macht. Ohne Verschlüsselung können Unbefugte mitlesen, welche Seiten du aufrufst, welche Daten du eingibst – im schlimmsten Fall sogar Inhalte verändern oder Schadsoftware einschleusen. Auf Log-in-Daten, E-Mails oder sogar auf berufliche Systeme können sie zugreifen und diese in Windeseile für die eigenen Interessen nutzen. Deshalb gilt: Niemals sensible Informationen wie Passwörter, Bankdaten oder persönliche Dokumente ungeschützt über ein offenes WLAN senden. Denn Cyberkriminalität, so heißt es nämlich in der Fachsprache, nimmt deutlich zu und kann große Schwierigkeiten machen. Darum sei achtsam.
Die geplante Verteuerung der Fahrpreise im VRS unter dem Deckmantel einer Tarifreform bezeichnet die LINKE Fraktion im Kölner Rat als „eine Unverschämtheit“.Der Tarif innerhalb Kölns soll auf vier Euro steigen, der Kurzstrecken-Tarif entfallen. Der Fahrpreis bei Fahrten von Köln in die Nachbarkommunen wie Bergisch Gladbach/Bensberg, Leverkusen, Troisdorf oder Brühl würde sich von fünf auf rund zehn Euro verdoppeln; Fahrten nach Bonn würden statt bisher 10,30 Euro dann 15 Euro kosten.Dazu erklärt Michael Weisenstein, Ratsmitglied Die Linke:„Der KVB-Fahrplan wurde mehrfach ausgedünnt und soll das bis 2030 bleiben, jede zehnte Fahrt fällt trotzdem aus. Vor diesem Hintergrund auch noch die Fahrpreise zu erhöhen, ist vollkommen inakzeptabel.“Angela Bankert, Sachkundige Einwohnerin der LINKEN im Verkehrsausschuss, ergänzt:“Eigentlich müssten KVB und VRS die Fahrpreise absenken, so lange die Betriebsqualität derart miserabel ist.“Der Entfall des Kurzstreckentarifs werde Menschen von der Nutzung des ÖPNV abschrecken. Vier Euro für ein paar Stationen sei „eine Zumutung“. Für Menschen die selten fahren und mit digitalen Angeboten nicht klarkommen, helfe der Verweis auf das Deutschlandticket oder den eezy-Tarif nicht weiter. Die Angebote müssen barrierefrei sein.Die LINKE kündigt Widerstand gegen diese Pläne an.
(Text: Die Linke Fraktion im Kölner Rat)
Der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg setzt sich seit langer Zeit für die Umwandlung der Goethestraße in eine Fahrradstraße ein. Die Entscheidung der Bezirksvertretung Rodenkirchen BV2, auf Initiative der SPD-Fraktion, dieses Vorhaben endlich auf den Weg zu bringen, wurde ausdrücklich begrüßt.
Die Goethestraße in Marienburg bildet zusammen mit der Schillerstraße in Bayenthal die zentrale Radverbindung durch das Veedel Bayenthal und Marienburg. Sie ist wichtiger Schulweg für rund 1.500 Schülerinnen und Schüler des Irmgardis-Gymnasiums und der Grundschulen an der Cäsarstraße – und zugleich eine bedeutende Strecke für Radpendler aus den südlichen Stadtteilen. Mit der Einrichtung einer sicheren Fahrradverbindung durch Bayenthal und Marienburg wird diesen Stadtteilen etwas zurückgegeben, zumal ihre Vertreter den Verkehrsversuch des Bürgervereins Bayenthal-Marienburg zur Reduzierung des Pkw-Durchgangsverkehrs jahrelang mitgetragen haben.
Wie die Verwaltung jetzt vorgeht, ist nicht zu verstehen. Ohne vorherige Diskussion wird die Goethestraße plötzlich nach neuen städtischen Gestaltungsrichtlinien markiert, also deutlichere Fahrbahnmarkierungen und zusätzliche Schilder, die bislang nur einmal – in der Albert-Schütte-Allee – getestet wurden. Die dortigen Verhältnisse lassen sich aber nicht auf die Goethestraße übertragen.
Noch problematischer ist die Art und Weise: Zwischen Beschlussfassung im Jahr 2019 und dem Beginn der Arbeiten sind Jahre vergangen. Und dann erfolgt die Anwohnerinformation mit nur einem (!) Arbeitstag Vorlauf. So schafft man kein Vertrauen, sondern Verärgerung. Bei anderen Projekten, wie der Umgestaltung der Vorgebirgsstraße, war eine intensive Anwohnerbeteiligung selbstverständlich. Warum nicht auch hier? Der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg fordert daher, dass ein Anwohnertreffen in Marienburg umgehend nachgeholt wird.
Auch die inhaltliche Umsetzung der Gestaltung überzeugt nicht. Über Geschmack bei Markierungen und Schildern kann man streiten – entscheidend ist für uns eine rechtssichere Einrichtung der Fahrradstraße mit möglichst wenig zusätzlicher Beschilderung.
Der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg lehnt jedoch entschieden den massiven Wegfall von Parkplätzen ab, der mit der Umgestaltung einhergehen soll. Nach jetzigem Stand droht der Verlust von rund 50 Prozent der Stellflächen in der Goethestraße. Das ist für die Anwohner nicht zumutbar und in keiner Weise verhältnismäßig.
Der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg fordert daher:
- sofortige Unterbrechung der Arbeiten,
- klare Bewertung der Folgen – insbesondere für die Parksituation,
- ein verbindliches Anwohnertreffen zur Klärung der offenen Fragen.
Nur mit Augenmaß kann die Fahrradstraße Goethestraße zu einem Gewinn für alle werden – für Radfahrerinnen und Radfahrer ebenso wie für die Anwohnerschaft.
Kontakt
Kölner StadtteilLiebe
Ute Schmidt
Zum Keltershof 22
50999 Köln
Tel: 0178 – 20 40 50 6
Mail: mail@koelner-stadtteilliebe.de
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