Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Das ist wirklich eine offene Schule, gemeint ist die OSK, denn hier wird jeden Freitagabend die Turnhalle an der Sürther Str. 199 für junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren zum Sport treiben geöffnet. Von 21-23 Uhr kann jeder vorbei kommen der Spaß an der Bewegung hat. Ob Badminton, Basketball, Volleyball, Völkerball, Brennball etc. – die Nachfrage bestimmt das Angebot. Was ganz toll ist, es entstehen keine Kosten, weil die Weißer Rheinborgen Stiftung dieses Projekt in Kooperation mit dem Turnverein Rodenkirchen unterstützt.

Wer lieber Kicker, Billard oder Playstation spielt, einen Platz zum Chillen unter Freuden oder ein Gespräch unter Gleichaltrigen sucht, der ist nebenan in der Loft99 sehr gut aufgehoben. Bis 20 Uhr geht es jeden Tag im Jugendzentrum lebendig, offen, frei und tolerant zu. So wird hier in der elternfrei-Zone gemeinsam zu Mittag gegessen, gebacken, es werden verschiedene Kreativangebote genutzt. Es wird sich altersendsprechend aufgehalten, darum haben Kippen, Alkohol und Drogen hier nichts zu suchen. Hier leben alle das Miteinander, den Spaß, die gute Laune und das außerschulische Bildungsangebot, in denen junge Menschen ohne Druck und ohne den Anspruch, perfekt sein zu müssen, ihre Freizeit gestalten können. Da das Loft gemeinnützig ist, verfolgt man keine kommerziellen Ziele, darum ist das Jugendangebot auch kostenlos, der Kiosk extrem günstig und die Möglichkeiten sind breit gefächert.

Auf der Kapellenstraße in Rondorf, zwischen Husarenstraße und Bödinger Straße, erneuern die StEB Köln vom 11. März bis 4. September ein Schmutzwasserpumpwerk mit Druckrohrleitung. Die Maßnahme wird in offener und stellenweise grabenloser Bauweise durchgeführt. Der Verkehr wird an der Baustelle vorbeigeleitet, beide Fahrspuren bleiben erhalten.

Am Oberländer Ufer in Marienburg, in Höhe der Hausnummern 186-196 und 208, sanieren die StEB Köln zwischen dem 11. und 15. März einen vorhandenen Mischwasserkanal. Hierbei handelt es sich um eine Tagesbaustelle, die täglich um 9 Uhr eingerichtet und um 15 Uhr abgebaut wird. Während der Ausführungszeiten fällt eine Fahrspur von zweien weg. Der Verkehr wird an der Baustelle vorbeigeleitet.

Die Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge sind bei allen Maßnahmen gewährleistet.

Mit diesen Maßnahmen stellen die StEB Köln die weitere uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit des Kanalnetzes und den Schutz der Umwelt sicher. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Köln. Die StEB Köln bitten für die Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme um Verständnis. Unmittelbar-Anwohnende werden über Postwurfsendungen jeweils zeitnah informiert.

Text: Stadtentwässerungsbetriebe Köln,

Wer heute selbstständig ist, braucht neben dem fachlichen Wissen eine unglaubliche Kenntnis in Digitalisierung, Rechten, Altersabsicherung, aber auch in Cyberkriminalität, Krankheitsfall und Mitarbeiterführung, um nur einige Bereiche zu nennen. Wir von der Kölner Stadtteilliebe gehen darauf ein und treffen uns regelmäßig in kleiner Gruppe ganz unverbindlich und rein informativ mit den Fachleuten aus dem Veedel. Denn Wissen schadet nur dem, der es nicht hat. Oder wie heißt es so schön: „Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Die Sesamstraßen-Fans unter uns haben diese lebenswichtige Weisheit natürlich längst verinnerlicht. Wenn Sie also Interesse haben, über gewisse Sachen etwas zu erfahren, dann melden Sie sich doch bitte bei uns. Bei einem Glas Wein wollen wir ganz offen über Haftungsfragen, Sicherheit und Erfahrungen sprechen. Eine kurze Mail reicht und ich lade Sie exklusiv ein. Auch könne Sie mir unverblümt sagen, was Sie interessiert, ich organisiere dann etwas.

Wie bekannt, wird die Nord-Süd-Stadtbahn von der Haltestelle Marktstraße über die Bonner Straße bis zum Verteilerkreis Süd verlängert. Zukünftig verkehrt hier dann die Stadtbahnlinie 5. Rund 26.000 Menschen im Kölner Süden werden so direkt an das Stadtbahnnetz angeschlossen. Die 3. Baustufe für die Nord-Süd-Stadtbahn ist nun voll im Gange. Bis Ende Mai 2024 wird die Bonner Straße stadtauswärts zwischen Sechtemer Straße und Marktstraße voraussichtlich gesperrt sein. Der Individualverkehr wird natürlich umgeleitet. Nach Ostern sollen laut Plan übrigens die ersten Gleistragplatten der KVB für die zukünftige Stadtbahn eingebaut werden, um die vier neuen barrierefreien Haltestellen zu verbinden. Hocherfreulich ist, es werden 90 cm hohe Haltestellen gebaut, Rasengleise und viele Bäume kommen dann auch zurück. Dadurch entsteht eine fast 12.000 Quadratmeter große Grünfläche und ein gepflegtes, einheitliches Stadtbild. Was auch großartig ist: Nach Fertigstellung verkürzt sich die Fahrzeit vom Verteilerkreis Süd zum Hauptbahnhof auf 13 Minuten. Die Planer erhoffen dadurch eine deutliche Verlagerung vom Auto auf den ÖPNV, darum ist auch eine P+R-Plattform an der Endhaltestelle Arnoldshöhe in Planung, um einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Verkehrsentwicklung in Köln beizutragen. Die RheinEnergie ist im Zuge des Stadtbahnbaus auch aktiv; sie verlegt mehr als 18 Kilometer neue Leitungen, um die zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser und Energie auch in den nächsten Jahrzehnten sicherzustellen. Sind es auch zurzeit viele Einschränkungen und Veränderungen, wir können uns auf eine Bereicherung freuen.

Diese Aussage können viele Menschen bestätigen. Lange habe ich gedacht, dass mein Übergewicht an meiner Veranlagung liegt, an meiner Bürotätigkeit, an den Spuren der Schwangerschaft oder einfach mal für eine Zeit nicht aufgepasst. Denn ich muss zugeben, dass ich einfach gerne esse und manchmal auch trinke. Mir fällt es nicht leicht, den Verführungen im Alltag zu widerstehen, denn überall werde ich von den Genüssen des Lebens erreicht, und es ist eigentlich egal ob süß oder herzhaft, ob Limo oder Bier und Wein. Essen und Trinken ist irgendwie zu meiner Leidenschaft geworden. Manchmal versuche ich wirklich von allem weniger oder mache Sport, da mich natürlich mein Gewissen erreicht. Dann purzeln die Kilos auch wieder ab. Das nutze ich dann aber wieder als Argument, um wieder in alte Muster zu verfallen. Mein ständiger Appetit macht es mir nicht leicht, mein Gewicht zu verlieren. Eher wird es Schritt für Schritt mehr. Zuletzt habe ich es mit Diät-Shakes versucht. Doch je länger ich meine Shakes trank, desto stärker wurde mein Verlangen nach leckeren Mahlzeiten. Ich hatte meine Diät also schon wieder abgebrochen und litt unter Panik, immer dicker zu werden, denn das möchte ich eigentlich nicht bleiben. Denn ich weiß, Übergewicht ist nicht gut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch das Risiko an Demenz zu erkranken erhöht sich, mal abgesehen, dass die Gelenke leiden. Dieses Leiden hat das Leben vieler Menschen bereits zerrüttet. Das wollte ich nicht erleben, erleiden und musste an das denken, was meine Tante immer sagte: „Ein gesunder Mensch hat tausend Wünsche, ein kranker nur einen.“ Darum werde ich jetzt im Frühling verschiedene Schnupperkurse in den ortsansässigen Sportvereinen machen und ich hoffe, einer dieser tollen Vereine wird mich so ansprechen, das ich dauerhaft bleibe, damit ich im Sommer mal wieder schwimmen gehen kann. Dies schrieb uns Ulla Schulten (49) aus Sürth

Der KulturPass geht in die zweite Runde und ist ein Angebot der Bundesregierung. Ab dem 1. März 2024 können Jugendliche, die 2006 geboren wurden, 100 Euro vom Staat ihr eigenen nennen. Dieses Budget kann für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten genutzt werden. Mit dem KulturPass können die jungen Erwachsenen vielfältige lokale Kulturangebote wahrnehmen. Einfach über die Internetseite www.kulturpass.de in der App identifizieren, das KulturPass-Budget freischalten und schon kann es los gehen. Der Geburts-Jahrgang 2005 bekam bis zum letzten Jahr sogar 200 Euro, was bis Ende 2024 eingesetzt werden kann. Der gesamte Bundestag möchte damit den jungen Menschen die Kultur näherbringen. Dieses Geld sollte man nicht verschenken, sondern abrufen und die Info im Jahrgang verbreiten, denn ins Kino oder auf ein cooles Konzert geht doch jeder einmal, wenn es draußen regnet.

Sie liegen seit Jahrzehnten im Kölner Boden und haben nichts von ihrer Gefährlichkeit verloren: Bomben, die die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs gegen die Nazi-Diktatur über Köln abwarfen. Im vergangenen Jahr, und damit fast 79 Jahre nach Ende des Krieges, wurden auf Kölner Stadtgebiet 21 Bombenblindgänger entdeckt, davon zehn Spreng- und elf Brandbomben. Hinzu kommt eine Mine, die gesprengt werden musste sowie verschiedene Granaten, die ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden konnten.

Fünf Sprengbomben wurden zufällig bei Bauarbeiten gefunden, fünf weitere nach Sondierungsmaßnahmen. Acht von ihnen waren mit einem Aufschlagzünder versehen, zwei weitere hatten keinen Zünder mehr und konnten, genauso wie die Brandbomben, ohne weitere Maßnahmen abtransportiert werden. Fünf Bomben waren amerikanischer Herkunft, vier stammten aus britischer Produktion. In einem Fall ließ sich der Hersteller nicht mehr feststellen. In vier Fällen handelte es sich um Zehn-Zentner-Bomben, in fünf Fällen um Fünf-Zentner-Bomben, in einem Fall war die Sprengkraft nicht mehr feststellbar.

Um die acht zündfähigen Bomben entschärften zu können, mussten insgesamt 19.893 Anwohner*innen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Doppeltes Pech hatten rund 2.500 Anwohner*innen des Inneren Grüngürtels. Sie wurden gleich zweimal evakuiert. Beim zweiten Fund an der Vogelsanger Straße dauerte es 14 Stunden bis zur Entwarnung – weil der Boden kontaminiert war, mussten vor der Entschärfung umfangreiche Schutzmaßnahmen getroffen werden. So musste der Entschärfer nicht nur einen Schutzanzug tragen, sondern auch drei Paar Schutzhandschuhe übereinander, was die Entschärfung erschwert hat.

Die meisten Menschen (5.246) mussten bei einem Fund an der Gronewaldstraße in Lindenthal ihre Häuser und Wohnungen verlassen, die wenigsten (1.000) bei einem Einsatz an der Universitätsstraße 24a. Ohne Evakuierungen konnten Bomben auf Melaten und auf dem Messegelände entschärft werden, was zu einem kleinen Jahresrekord führte: Von der Alarmierung bis zur Entschärfung vergingen auf dem Messegelände nur sechs Stunden und sechs Minuten.

Wird ein verdächtiger Gegenstand gefunden, sind nicht nur die Expert*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) alarmiert. Auch bei den Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes herrscht dann Ausnahmezustand. Die Außendienstkräfte sorgen gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei und Hilfsdiensten für die Sicherheit in den betroffenen Veedeln und die Unterbringung der Evakuierten, die nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können.

5.795 Stunden waren allein die Mitarbeiter*innen des Ordnungsdienstes im vergangenen Jahr im Bomben-Einsatz. Sie organisierten gemeinsam mit Feuerwehr und Hilfsorganisationen 142 Krankentransporte, evakuierten fast 20.000 Anwohner*innen, von denen 1.084 Personen älter als 75 Jahre alt waren, und betreuten in den Anlaufstellen 1.709 Menschen. Hinzu kommt die Arbeit einer Spezialabteilung des Ordnungsamtes, des Fachbereichs „Kampfmittelangelegenheiten“, der vor geplanten Baumaßnahmen gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf Luftbilder aus dem Zweiten Weltkrieg auswertet und bei Verdachtsfällen weitere Maßnahmen, beispielsweise Sondierungen mit dem Bauherrn, betroffenen Grundstückseigentümer*innen, beteiligten Unternehmen und den Expert*innen des KBD bespricht. So lässt sich ein großer Anteil der gefundenen Kampfmittel auf die gemeinsame Arbeit und letztlich auf die gezielte Suche des KBD mit diesem Fachbereich des Ordnungsamtes zurückführen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Informationstechnik haben die Fachdienststellen des Ordnungsamtes („Kampfmittelangelegenheiten“ sowie der Ordnungsdienst der Stadt Köln) das 2022 aufgebaute gemeinsame Dashboard mit zugehöriger Datenbank weiterentwickelt, um digital und vernetzt besser Informationen zum Thema „Kampfmittel“ sammeln und auswerten zu können. Derzeit sind Daten rückwirkend bis 2015 eingepflegt und um weitere Informationen wie „kritische Infrastruktur“, zum Beispiel Krankenhäuser und Pflegeheime, ergänzt worden. Dadurch kann eine bessere Planbarkeit und Übersicht für anstehende Sondierungsmaßnahmen, aber auch Sofortmaßnahmen erzielt werden – eine Entwicklung, die sich in der Praxis bewährt.

Die Bomben aus dem vergangenen Jahr werden nicht die letzten sein. Auch in Zukunft muss die Bevölkerung mit weiteren Funden rechnen, weil zahlreiche geplante Bauflächen zum Schutz der Allgemeinheit auf Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg überprüft werden müssen.

Weitere Informationen zum Thema Kampfmittel finden Sie auf der Übersichtsseite „Kampfmittelangelegenheiten“. Neu sind unter anderem die detaillierte Beschreibung eines Kampfmittel-Überprüfungsverfahrens, ein FAQ-Bereich und eine Fotogalerie.

Kampfmittelangelegenheiten

(Text:PI/ Stadt Köln/ Robert Baumanns)

Die so genannten Knabberbagger haben mit dem oberirdischen Abbruch begonnen, nachdem die abgeschlossene Schadstoffsanierung durch war. Jetzt geht es dem alten Rathaus mitten in Rodenkirchen an den Kragen und stückchenweise wird es nun verschwinden. Aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse wird ein Langarm-Knabberbagger mit besonders großer Reichweite eingesetzt, was zu beobachten hoch interessant ist. 100 Tonnen Schutt werden entstehen, was eine unglaubliche Logistik bedeutet. Die zweite Ausführungsphase, also den unterirdischen Abbruch und die Herstellung der Baugrube mit den dazu erforderlichen Verbaumaßnahmen, wird übrigens noch öffentlich ausgeschrieben. Sind wir mal gespannt, wie lange es wirklich dauert, das Ziel, die bauliche Fertigstellung des Neubaus voraussichtlich im zweiten Quartal 2027 zu erreichen