Die Alarmglocken schlagen laut – fast 60 Prozent der Zehnjährigen sind laut einer Studie der DLRG keine sicheren Schwimmer – Tendenz steigend. Auch beim Fahrradfahren haben viele Kinder eine Schwierigkeit, und beim Klettern sieht es sogar richtig schlecht aus. Viele Eltern meinen, dass es ausreicht, einen Kleinkindkurs gemacht zu haben, doch es ist deutlich mehr gefragt. Allein das Planschen in Spaßbädern kann gefährlich werden, wenn man nicht wirklich schwimmen und tauchen kann. Als Schwimmer zählt, wer 200 Meter in 15 Minuten schwimmt und wer beim Sprung ins Wasser mit einen Tieftauchgang keine Panik bekommt. Beim Fahrradfahren ist es zwingend und dringend notwendig, sich im Straßenverkehr auszukennen. Wie biege ich ab, wo fahre ich überhaupt richtig, wenn kein Radweg da ist? Wie muss mein Fahrradhelm richtig sitzen und wie ist es mit dem Thema Beleuchtung? Die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ist oft lebensgefährlich. Beim Klettern ist oft ein großes Problem, das viele Kinder gar keine richtige Motorik mehr haben. Das Klettern auf einen Baum, das Balancieren über einen Baumstamm und das hangeln von Ast zu Ast, für viele Kinder kaum noch möglich. Auch auf wackeligem Grund sich zu bewegen, sich über eine Stange schwingen und das Erreichen der Deckenhöhe an einer Kletterwand, für viele Kinder ein purer Horror, da ihnen das Selbstbewusstsein fehlt und die Angst im Nacken steht. Letztlich bleibt der Appell an alle Eltern – üben Sie jetzt im Frühling diese Dinge.  Der Besuch in einem Schwimmbad, eines Kletterparks und eine ausgiebige regelmäßige Radtour – die Kids werden ein Leben lang davon profitieren. Auch ist es wichtig, dass Ihre Kinder einen muskulösen Körper haben, Ausdauer und Kondition, denn nur so kommt die junge Generation mit Spaß durchs Leben.

Am 5. Mai 2024 läd der Kölner Imkerverein zum Bienentag in Finkens Garten ein. 

Die Besucher und Besucherinnen erwartet ein buntes Programm rund um das Thema Biene: Das Bienenhaus wird mit Honigverkostung und Honigverkauf geöffnet sein. Es besteht die Möglichkeit mit Imkern ins Gespräch zu kommen und in der Schaubeute können Bienen zu beobachten. Wir organisieren Infostände rund um das Thema Wildbienen, Hummeln, Nisthilfen für Insekten, naturnahes Gärtnern, Pflanzentauschbörse, Kinderbasteln, Kerzen ziehen und vieles mehr.

Für das leibliche Wohl ist mit einem Salatbuffet vom Biogourmetclub, Kaffee aus dem Eine-Welt-Laden und Kuchen gesorgt.  

Termin: Sonntag, 5. Mai 2024, 13:00 – 17:00 Uhr

Ort: Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Straße 49, 50996 Köln(Rodenkirchen)

Text und Bild: Stephanie Volk (für den Kölner Imkerverein)

KIDsmiling – Projekt für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche

Was wäre die Welt, wenn es nicht Menschen gäbe, die diese schöner machen? Der gemeinnützige Verein KIDsmiling e. V. von Sandra von Möller wurde 2003 in Köln gegründet. Seitdem wird dieser Verein von ihr ehrenamtlich geleitet. Sie setzt sich voller Leidenschaft für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren ein und fördert durch Sport sowie Ernährungs- und Bildungsprojekte ihre Zukunft. In Godorf, im Kuckucksweg 4, gibt es mittwochs und in Immendorf in der Wiechertstraße 7 dienstags jeweils von 16- bis 18 Uhr eines ihrer insgesamt 30 Standort-Fußball-Trainingsangebote, die mit viel Zuspruch angenommen werden. Was sie persönlich sehr freut, dass die Alfred Talke GmbH & Co. KG eines der im Kölner Süden liegenden Projekte durch eine Spende deutlich seit Jahren unterstützt. Helfen vor Ort in Verbindung mit den städtischen Jugendämtern bekommt dadurch ein Gesicht. Besondere Highlights sind natürlich die jährlich stattfindenden Sommer- und Wintercups auf dem Trainingsgelände des 1. FC Köln, wozu sich jetzt angemeldet werden kann. Kostenlose Koch- und Essensangebote für Kinder und Jugendliche, um Einblicke in die Lebensmittelkunde zu verschaffen und die Zubereitung von gehaltvollen und gesunden Mahlzeiten näherzubringen, möchte Sandra von Möller auch im Kölner Süden umsetzen und sucht dafür Kooperationspartner, also Restaurants, die Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, die zu verarbeitende Ware und ein Projektleiter wird gestellt.

Köln ist geprägt von einer multikulturellen Gesellschaft, jede Kultur ist in unserer Stadt nämlich vertreten. In Köln leben laut Statistik 440.000 Menschen mit einer internationalen Familiengeschichte, die vielfach in der dritten und vierten Generation in Deutschland sind. Sie sind fest integriert und in keiner Weise negative Ausländer. Menschen anderer Herkunft machen oft großartige Jobs und haben oft ganz tolle Familien. Viele sind sogar ehrenamtlich aktiv und fühlen sich hier zu Hause. Wenn man einmal dahinter hört, sind sie hier geboren, aufgewachsen und sprechen und fühlen mehr „Deutsch“ als ihre Wurzeln es eigentlich sagen. Überhaupt gehören diese Menschen fest zu uns und sind in so manchem Familienbild fest verankert, denn in fast jeder Familie ist ein Familienmitglied mit ausländischem Hintergrund. Dies wird jedoch von der Öffentlichkeit bislang wenig wahrgenommen, weil es oft ganz normal ist, dass Louis, Lea, Emma und Francois vielleicht einen anderen Hintergrund haben, denn das sind nämlich keine deutschen Namen. So war es mir eine Freude, als ich hörte, dass Aliette Winterstein damals darauf angesprochen wurde, als es um die Städtepartnerschaft zu Wattignies ging, ob Sie als Französin einmal übersetzen könnte. Auch freue ich mich immer, wenn ich in italienische Restaurants gehe und der Geschäftsinhaber noch richtig aus Sizilien kommt und wir neben wirklich gutem Essen, einmal über diese schöne Insel sprechen können. Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Teehändler aus dem ehemaligen Persien kommt und in der Medizin ganz tolle studierte Ärzte sind. Jeder, der sich böse äußert, sollte sich einmal umschauen, ich bin mir sicher, auch er hat mit tollen Menschen zu tun, die eine andere Herkunft haben.  

Foto: Michael Zellmer

Foto: Michael Zellmer

Überall ist es schon jetzt Thema, die Oberbürgermeisterwahl 2025 und vieles wird gemunkelt, sich gewünscht und von vielen erhofft. Ein guter Wechsel soll die Zukunft unserer Stadt sichern. Denn Henriette Recker ist keine Option. Hans Mörtter möchte in seinem 70. Lebensjahr eventuell als OB Kandidat antreten. Der frühere Pfarrer der Lutherkirche aus der Kölner Südstadt war schon im Kirchenhaus ein etwas anderer Vertreter und hat damit Großartiges bewirkt. Er hat Menschen aller Couleur angesprochen und zusammengebracht und das ist nicht nur auf die Hautfarbe zu beziehen. Er hat die Türen weit geöffnet und das Leben in einem Gotteshaus auf ganz andere Art gestaltet. Darum schaut er auch ein wenig anders auf unsere Stadt. Die ganzen Baustellen sind für ihn erschreckend und das ist für ihn nicht nur auf der Straße so. Es gibt für ihn vieles, was angepackt werden muss. So ist die Situation der Obdachlosen katastrophal, die Gleichstellung der Menschen immer wieder das Ziel aber auch der Kampf gegen Kinderarmut, Erwerbslosigkeit und Wohnungsnot sowie Klimawandel muss für ihn eine zentrale Rolle spielen. Aber auch die Unterstützung von Kultur, Bildung und ein schönes Leben im Alter sei nicht zu vergessen. Es sind so viele Themen und das muss genau überdacht werden. Ein Jahr hat er nun Zeit, sich bewusst zu werden, ob er es wirklich will. Auch möchte er nicht parteilos sein, was er bis jetzt ist. Er wird nun mit wachem Auge schauen, wo er sich anschließen kann, eine parteilose OB Besetzung sieht er für sich nicht, denn davon haben alle genug. Auch setzt er auf die Öffentlichkeit und den Zusammenhalt. Darum spricht er auch nicht schlecht von der heutigen Besetzung. Er denkt, dass die jetzige OB viel vorhatte, aber auch gleichzeitig Gefangene des Systems war bzw. ist und nicht genug Kraft hatte, sich gegen so viel Vergangenes aufzustellen. Das sehen auch viele Bürger so: Sie hatte nicht die Stärke und das Händchen, die richtigen Menschen zusammenzubringen und sie hatte zu wenig Verankerung in der Öffentlichkeit. Das möchte er auf jeden Fall anderen machen. Klare Botschaften, genau definierte Ziele und lange Zeitfenster können nach seiner Ansicht nur einen Wahlkampf ehrlich gestalten. Als Teamplayer nimmt er Menschen mit und nur, wenn sich in den nächsten Monaten die richtigen Personen finden, wird er den Schritt wagen, um gegen die Steuerberater bzw. den ehemaligen Präsidenten der Roten Funken, Heinz-Günther Hunold und Roberto Campione Hotelier und Betreiber des Rheinpark Cafés anzutreten, die ebenfalls schon im Gespräch sind. Wir werden über alles Kandidaten natürlich berichten, denn wir sind uns sicher, 2025 werden starke Charaktere aufgestellt und einer davon sollte weise und bewusste gewählt werden.

Eigentlich sind alle genervt – Autos stehen im Stau, Radfahrer werden bedrängt, Fußgänger fühlen sich unsicher, Bahnen und Busse kommen sporadisch. Ist Köln in Sachen Mobilität wirklich so schlecht? Der ADAC hat das mit seinem Monitor-Mobil in der Stadt untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Seit der letzten Studie 2017 ist die Zufriedenheit weiter gesunken, Köln liegt bundesweit vor Duisburg auf dem vorletzten Platz, am besten hat in dieser Studie Dresden abgeschnitten.

Viel Verbesserungspotential in Köln

Der ÖPNV wird in Köln relativ kritisch gesehen. Vor allem Pünktlichkeit, Fahrpreise und Zuverlässigkeit der Anzeigen wurden bemängelt. Auch Fahrradfahrer sehen in Köln ein deutliches Verbesserungspotenzial. Besonders E-Scooter, Verkehrssicherheit und der Zustand der Radwege wurden hier bemängelt. Auch in Sachen Fußgänger ist Köln ebenfalls Vorletzter, das Verhalten von E-Scooter-Fahrern und Radfahrern wird hier extrem beanstandet. Die Fußgänger wünschen sich mehr eindeutige Fußwege und zusätzlich mehr Sitzgelegenheiten. Pkw-Fahrer kritisieren in der Domstadt besonders die Höhe der Parkgebühren in der City, das Verhalten der Radfahrer sowie das Baustellenmanagement.

Verkehrsmittel in Köln – Auto gewinnt, ÖPNV verliert

Trotz des regelmäßigen Verkehrschaos in Köln hat die Nutzung von Autos seit der letzten Studie in Köln signifikant zugenommen. Wurde der PKW 2017 von 79 Prozent aller Befragten benutzt, ist diese Quote 2024 auf 89 Prozent gestiegen. Die ÖPNV-Nutzung ging von 77 auf 74 Prozent zurück, die Nutzung des Fahrrades stieg von 38 auf 40 Prozent, zu Fuß gingen 2017 85 Prozent der Befragten, diese Zahl ist auf 87 Prozent gestiegen.

Online-Befragung des ADAC

Der ADAC hat in einer repräsentativen Online-Befragung nachgefragt, wie Einwohner, Pendler und Besucher die Mobilität in den 15 größten deutschen Städten bewerteten. Dabei wurden Autofahrer, Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), Fahrradfahrer und Fußgänger nach ihrer Zufriedenheit mit den jeweiligen Verkehrsbedingungen befragt. Die Gesamtergebnisse findet man unter https://www.adac.de/specials/ani-adac-monitor-mobil-in-der-stadt/.

Städtische Guilleaume-Stiftung und Waisenhausstiftung stellen 200.000 Euro bereit

Die Guilleaume-Stiftung Sankt Antoniusheim setzt ihr Förderprogramm „Ferien mit der Guilleaume-Stiftung“ fort, sodass auch in diesem Jahr Träger wieder Ferienfreizeiten anbieten können. 130.000 Euro stellt die Stiftung hierfür zur Verfügung. Zudem hat die städtische Waisenhausstiftung die Fördersumme noch aufgestockt, sodass insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung stehen. Das hat die Deputation der Stiftung unter Vorsitz des Beigeordneten für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln, Robert Voigtsberger, beschlossen. Mit der Summe können mehreren hundert Kindern und Jugendlichen mit Handicap gemeinsame Ferienzeiten mit Kindern ohne Behinderungen ermöglicht werden.

Das Angebot richtet sich im Besonderen an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Behinderung auf sehr intensive Betreuung angewiesen sind. Die Ferienprogramme bieten ganztägige Erholung und Gruppenerlebnisse in den Bereichen Sport, Kunst, Ökologie, Handwerk, Zirkus und therapeutisches Reiten. 

Dazu Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln:

Die Ferienprogramme der Guilleaume-Stiftung bieten Kindern Freizeitgelegenheiten, auf die sie sonst verzichten müssten. So aber haben sie die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen stadtrandnah und sinnvoll einen Teil ihrer Ferien zu gestalten. Dass die Waisenhaus-Stiftung den Betrag aufgestockt hat, verdeutlicht zusätzlich, wie wir unser Engagement im Bereich der Inklusion in Köln stetig weiter verstärken.

Die Deputation hat beschlossen, auch in den kommenden Jahren Ferienzeiten für Kinder und Jugendliche zu unterstützen und möglichst noch auszubauen. Das Gremium besteht neben dem Beigeordneten aus acht Ratsmitgliedern sowie zwei Nachkommen der Stifterin. Die Stiftung wird von der Kämmerei der Stadt Köln als sogenannte rechtlich unselbständige Stiftung verwaltet und finanziert seit vielen Jahrzehnten Hilfen für bedürftige Kinder und Jugendliche in Köln. Schwerpunkt sind die Ferienfreizeiten, die in Absprache mit dem Jugendamt von freien Trägern der Jugendhilfe durchgeführt werden.

(Text: PI/Stadt Köln/Robert Baumanns)