Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Der Winter ist da und somit auch das Drama vor den Schulen. Denn jetzt beginnt die Zeit, in der die Kinder quasi in den Klassenraum gefahren werden. Für mich ist es unverständlich, dass Kinder nicht mehr zu Fuß gehen und schon am Morgen unter Stress stehen. Denn wer einmal das Chaos der Elterntaxis erlebt hat, kann nur mit dem Kopf schütteln. Ich frage mich Jahr für Jahr „Muss das sein?“.

Gestresst kommen Eltern oft auf den letzten Drücker an der Schule an. Schlechtes Wetter, oft sogar Schnee tun ihr Übriges. Dann darf der eigene Prinz sicher aussteigen und das fremde Kind muss darum darauf achten, nicht selbst unter dem Auto zu landen. Denn Eltern fahren, parken, drehen, wo immer sie wollen. Auch wollen quasi alle in der ersten Reihe stehen. An allen Schulen ist das wohl gleich. Also ich bin als Kind mit meinen Freunden in die Schule gegangen und hatte auf dem Weg dorthin schon so manchen Spaß. Auch haben wir als Kinder und Jugendliche schon mal die ersten 1000 Worte gesprochen oder eine kleine Schneeballschlacht gemacht und die frische Luft genossen. Sternförmig haben wir das Gebäude erreicht und niemanden hat es geschadet. Auch waren wir relativ entspannt, weil wir frühzeitig losgegangen sind und die Großen auf die Kleinen geachtet haben. Irgendwie waren wir aufeinander stolz und unsere Eltern konnten sich auf uns verlassen. Also ich lebe noch und meine Freunde auch. Darum:

„Liebe Eltern, bitte überdenken Sie einmal Ihre Fürsorge. Nicht nur, dass Sie den gesamten Autoverkehr für eine gewisse Zeit komplett lahmlegen, auch nehmen Sie Ihren Kindern – nach meiner Ansicht – viel. Denken Sie doch bitte einmal an Ihre eigene Kindheit, haben wir mit Sicherheit auch oft geflucht, tat uns die Bewegung doch letztlich gut, auch hatten wir so manche Freude und über Klassenarbeiten konnten wir auch noch einmal sprechen. Auch war es nach der Schule toll, noch einmal ein paar Minuten für sich zu haben, um dann zu Hause zu erzählen, wie der Tag war. Sollten Ihre Kinder mit dem Rad in die Schule fahren, dann schauen Sie doch bitte nach der Beleuchtung und den Bremsen. Auch wäre eine leuchtende Jacke etwas ganz Großartiges. Ich denke Sie geben Ihren Kindern mit der Freiheit vor der Schule mehr, als sich in den Schulstau zu stellen, was keinen glücklich macht„

Ist das toll – jeden Sonntag um 10:30 Uhr wird die Messe in St Georg (Georgsplatz 17, 50676 Köln) in Gebärdensprache übersetzt. In der Adventszeit und an Weihnachten werden nicht nur die Lesung, das Evangelium und die Fürbitten übersetzt, in dieser besonderen Zeit gestaltet auch der Kölner Gebärdenchor die Messen mit. Wem das noch nicht reicht, jeden 4. Sonntag im Monat gibt es noch eine Gebärdenmesse um 14 Uhr. Im Anschluss daran trifft man sich im Saal des Gehörlosen-Treffs zu Kaffee und Kuchen – das ist hoch interessant und für jeden Schwerhörigen total toll. Zu einigen Anlässen gibt es dann noch eine weitere integrative Messe am Mittwochmittag ebenfalls um 14 Uhr, diese ist speziell auf gehörlose Senioren ausgerichtet. Ein Adventgottesdienst, Mariä Lichtmess und Aschermittwoch stehen extra für diese Altersklasse auf dem Programm. Möchten Sie mehr darüber wissen – auf www.georg-koeln.de sind viele Informationen zu finden.

Aber kannst Du auch damit fahren?

Immer mehr Menschen schaffen sich ein elektrisch unterstütztes Fahrrad an, denn Bewegung ist gesund, macht mobil, schont Ressourcen und es fährt sich ja so leicht. Was viele Menschen nicht überdenken, dass sie diese Räder körperlich sowie von der Reaktion und der Übung gar nicht beherrschen können. Ein solches Fahrrad fährt bis zu 25 km/h, ein Speed-Pedelec kann sogar das doppelte erreichen. Was das bedeutet? Sie sind oft so schnell wie ein Mofa oder Kleinkraftrad und dafür braucht man einen Führerschein. Bei einem E-Bike ist das leider nicht so und so sieht man oft Menschen, die völlig unsicher oder gar unvorsichtig damit fahren.

So fährt die junge Generation mit solch einem Fahrrad oft, als gäbe es kein Morgen. Sie wechseln häufig in Windeseile ihre Strecke und fahren vom Radweg auf die Fahrbahn, vor dem Gehweg überqueren sie 5 Meter vor dem Zebrastreifen mal eben die Straße. Rote Ampeln, andere Verkehrsteilnehmer und die eigene Sicherheit scheinen sie oft nicht zu interessieren. Auch von hinten an einem Verkehrsstau vorbeizufahren, ist für sie oft völlig legitim. Bei der mittleren Altersgruppe ist es dann eher die Gefahr der Überschätzung. Sie schätzen oft ihre Geschwindigkeit nicht richtig ein, bei einem Lastenrad vergessen sie oft Breite und Länge.

Die älteren Verkehrsteilnehmer sind dagegen oft vorsichtiger im Verkehr, aber leider auch oft besonders unsicher in der Handhabung. Viele haben jahrelang nicht mehr auf einem Rad gesessen oder sind durch körperliche Einschränkungen nicht mehr so fit wie jüngere Verkehrsteilnehmer. Das möchte man nicht gerne hören, denn ein E-Bike ermöglicht ja quasi jedem das Radfahren und so auch den Senioren. Wussten Sie, dass 37% der Pedelec-Fahrer, die in einen Unfall verwickelt sind, über 65 Jahre sind?

E- Bike-Unfälle sind längst Alltag

Bei Unfällen mit E-Bikes sind oft schwere Verletzungen zu verzeichnen, die schreckliche Folgen haben können. Knochenfrakturen, Muskulatur-Verletzungen und seelische Belastungen sind nicht selten. Mal abgesehen davon, dass manche Unfälle auch tödlich enden.

Demnach möchten wir jedem raten, ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, auch sollte man ausgiebig vor der ersten Fahrt trainieren. Verschiedene Straßenbeläge, ruhige Straßenzüge, leere große Parkplätze, eine Fahrt durch ein Parkhaus und der Reaktionstest mit dem Ball, der unvorbereitet vors Rad gestupst wird, sollten allein für die eigene Sicherheit dazu gehören. Auch sollte man sich noch einmal die Straßenverkehrsregeln betrachten und bei der ersten Gruppen- oder Paarfahrt die Geschwindigkeit nicht zu hoch ansetzen, denn Zugzwang ist oft die größte Gefahr. Besonders wichtig ist aber auch, sich wirklich gut zu fühlen, Zeit zu haben und auf Reaktionen anderer zu achten. Sie haben nicht immer unrecht, wenn sie den Kopf schütteln.

Die moderne Frau von heute ist: Freundin, Partnerin, Tochter, Schwester, Mutter, Zuhörerin, Ratschlaggeberin, Geschäftsfrau, Köchin, Hausfrau, Komplizin, Chefin, Aufpasserin, Gastgeberin und vieles mehr. Das alles macht sie mit voller Überzeugung und gerne. Dazu gehen immer mehr Mütter minderjähriger Kinder in Deutschland arbeiten. Im vergangenen Jahr waren es zwei Drittel (69 Prozent) der Mütter von Kita- und Schulkindern, die einer Erwerbstätigkeit nachgingen und viele sogar als Selbstständige. Was bewegt eine Unternehmerin dazu, eine Innovation zum Leben zu erwecken? Oft ist es die gewisse Leidenschaft für ein Produkt und die Berufung zu einem ganz bestimmten Berufsfeld. Dazu kommt natürlich auch diese gewisse Flexibilität, denn Frauen kombinieren oft Privat und Beruf. Es gibt aber auch Frauen, die ganz große Träume haben und mit viel Engagement das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Frauen haben klare Visionen, ein großes Wissen und oft eine totale Begeisterung für eine Idee, die sie dann umsetzen. Frauen haben heute keine Angst mehr, Entscheidungen zu treffen und wollen den Spaß am Job genießen. Das Heimchen am Herd war gestern. Die moderne, selbstbewusste Frau von heute hat viele Aufgaben zu meistern. Zwischen Ehefrau, Familienmanagerin, Freundin, Tochter, Nachbarin und erfolgreicher Business-Frau sind sie Unternehmerinnen mit Erfolg. In ihren Unternehmen ist immer eine ganz gewisse Aura zu spüren und eine Fröhlichkeit, die gerade in diesen Zeiten unheimlich guttut. Schauen Sie einmal bewusst hin, wie viele Frauen wirklich einen tollen Lebensjob machen und sagen Sie es ihnen auch einmal. Gerade im Moment ist ein Lob bestimmt sehr angebracht.  

Die ersten Kröten, Frösche und Molche haben sich auf den Weg gemacht, denn die ungewöhnlich milden Temperaturen und der viele Regen treiben bereits viele Amphibien zu ihren Laichgewässern. Ganze Populationen können deswegen den Verkehrstod erleiden. Der NABU bittet daher Autofahrer, in den kommenden Wochen darauf zu achten und Tempo 30 einzuhalten, wo es vorgeschrieben ist. Denn bei höheren Geschwindigkeiten werden auch Amphibien getötet, die nur am Straßenrand sitzen: Der Strömungsdruck der vorbeifahrenden Autos bringt die inneren Organe zum Platzen. Auch bittet die NABU darum, Krötenwanderwege zu melden, damit wie in Bergisch Gladbach (bereits 1.200) Amphibien eingesammelt werden können.

Aber auch in der Luft tut sich aktuell einiges: Überall am Himmel entdeckt man Kraniche, die in typischen Flugformationen in ihre Brutreviere zurückkehren.

Diese beiden Naturschauspiele zeigen an, der Frühling kommt zurück.

Stadt Köln stellt aktuelle Planungen vor und lädt zum Gespräch ein

In Zollstock plant die Verwaltung derzeit für die Vorgebirgsstraße im Abschnitt zwischen Am Vorgebirgstor und dem Raderthalgürtel die Einrichtung einer Radverkehrsinfrastruktur. Die Planungen wurden im Juni 2022 auf einer Bürgerinfoveranstaltung erstmals diskutiert.  

Im Rahmen einer weiteren Infoveranstaltung wird die Stadt Köln am Donnerstag, 22. Februar 2024, um 18 Uhr die aktualisierten Planungen vorstellen. Zudem können die Bürger*innen zu verschiedenen Aspekten der Planung mit den Fachleuten ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung findet statt in der Aula derEuropaschule, Raderthalgürtel 3, Köln-Raderthal. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Auf der Vorgebirgsstraße sind im genannten Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen Radschutzstreifen vorgesehen. Diese sollen Radfahrer*innen voraussichtlich ab 2025 ein sicheres und komfortables Vorankommen ermöglichen. Das derzeit praktizierte Schrägparken von Pkw auf der Mittelallee wird dabei erhalten bleiben. Diese Neugestaltung hat der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln auf Anregung der Bezirksvertretung Rodenkirchen in seiner Sitzung am 22. August 2023 beschlossen.  

Weitere Informationen zur Maßnahme sowie die aktuellen Planunterlagen können hier entnommen werden.

(Text:PI/ Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Robert Baumanns)

Die Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich

Jetzt kommen wir in die Winterzeit, es wird kuschelig und man kann mit Ruhe mal wieder Zeitung lesen. Ich habe wie immer versucht, möglichst viel zusammen zu tragen, um Ihnen zu zeigen, wie schön unser Stadtgebiet ist, und ich hoffe, das es Ihnen gefällt. Wer in meinem Newsletter Verteiler ist, wird es gelesen haben, unseren Print-Medien steht das Wasser bis zum Hals, doch machen wir immer weiter – FÜR SIE. Werden wir auch auf der einen Seite großartig angenommen, denn nicht jeder ist oder möchte digital unterwegs sein, wird es immer schwerer, das alles zu finanzieren. Schaut man einmal auf die Statistiken, sieht man, dass über 30% der Gesellschaft weiterhin haptisch unterwegs ist, und das sind nicht nur die Senioren. Die moderne Technik ist nicht jedem nahe, und so werden diese Menschen zukünftig ausgeschlossen, wenn immer mehr Zeitungen eingestellt werde. Zu Coronazeiten wurden wir systemrelevant genannt und nun sollen wir vernichtet werden? Für mich ist das unfassbar und stimmt mich sehr traurig. Ich bin der Meinung, das darf nicht sein, denn gerade die Informationen vor Ort sollte jeden erreichen und nicht nur im großen Word Wide Web stehen. Dazu kommt, viele Unternehmen glauben, es reicht einfach, nur im Netz zu sein und ab und zu etwas in die Sozialen Netzwerke zu setzen. Wir sagen, es reicht nicht, denn es nimmt die Nähe und die Ortsverbundenheit. Dazu kostet die reine Digitalisierung unzählige Arbeitsplätze, den Smalltalk im Geschäft, die sozialen Kontakte und das Heimatgefühl. Schauen Sie doch einmal genau hin, möchten Sie wirklich demnächst alles nur aus dem Netz bekommen? Keine Beratung im Geschäft, kein Anfüllen der Ware und kein Schaufensterbummel zur Inspiration? Ist es wirklich das Ziel, Lebensmittel, Unterwäsche und Chinaware im Netz zukaufen, wo man nicht wirklich weiß, wo es herkommt und wer es vielleicht schon einmal getragen hat? Also ich möchte das nicht. Ich kaufe am liebsten vor Ort und vergebe auch meine Aufträge hier, wo ich zu Hause bin. Auch habe ich ganz bewusst Verantwortung übernommen für Menschen, die ich zum einen schon seit Jahren kenne, die gerne mit mir zusammenarbeiten und sich auf mich verlassen. Auch versuche ich, solchen Personen eine redaktionelle Heimat zu geben, die Wertschätzung verdienen und tolle Dinge machen oder ein Unternehmen leiten. Das sollte man besonders würdigen, weil es uns ein schönes Leben ermöglicht und im besten Fall diese Menschen noch Arbeitgeber sind. Ich verspreche weiterhin, alles zu tun, damit unser Netzwerk immer weiterwächst, denn ist für mich der Kern von Zeitungen – ein Netzwerk aus Information, Ratgeber, Präsentation, Unterhaltung und Austausch. Das merkt man auch bei unseren Netzwerktreffen, da treffen sich alle 2 Monate 50 Fachkompetenzen aus dem Stadtgebiet und sind richtig happy. Die Geschäftsleute tauschen sich aus, hören aufmerksam zu, vernetzen sich auf ganz wundervolle Art und sind natürlich auch im Magazin. Darum schneide ich es auch dort immer wieder an, Print-Medien können nur überleben, wenn wir zusammenhalten, unsere Ortsverbundenheit zeigen, ausreichend gelesen werden, Inhalte messbar verbreitet werden und unsere Partner gerne in unseren haptischen Ausgaben vertreten sind. Auch können wir nur bestehen, wenn man über uns spricht, sich für uns Zeit nimmt und sich mit Inhalten auseinandersetzt. Ich bleibe dabei: Image, Stadtteilliebe und das lokale Leben sollte man zeigen, fühlen und mit Bewusstsein leben. Darum bitte ich immer wieder: Lass Dein Geld im Veedel, damit wir nicht verlieren, was wir lieben und bitte ich auch für PRINTER, tragt uns weiter, erzählt über uns und bitte, bitte gebt uns nicht auf. DANKE Eure Ute Schmidt