Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Liebe Raderberg- und -thaler,

langsam ist unser jährlicher Flohmarkt Tradition. 

Dieses Jahr findet er statt am Samstag, den 27. April von 10:00 bis 17:00 Uhr auf dem Hof von St. Mariä Empfängnis, Raderberger Str. 199.

Kommt vorbei, stöbert, findet, handelt und macht es Euch bei Kaffee & Kuchen oder Würstchen & Kölsch gemütlich!

Wer verkaufen möchte, meldet seinen Stand bitte bis 20. April unter flohmarkt@raderbergundthal.dean. 
Standgebühr für 3m:
– 5 EUR und ein Kuchen für Nichtmitglieder
– nur ein Kuchen für Mitglieder.

Ein Formular, mit dem Ihr Euch  für einen Standplatz anmelden könnt, findet Ihr hier.

Alles Equipment, das Ihr braucht, bringt bitte selbst mit.

Wir freuen uns auf Euch!

(Text und Bild: Raderbergundthal)

Wenn der Schmerz bleibt – Chronische Schmerzen verstehen (lernen)
am Donnerstag, dem 27. April, 17 Uhr in der Cafeteria, St. Antonius Krankenhaus Köln,
Schillerstr. 23, 50968 Köln.
Referentin sind Dr. med. Christiane Schwan (Oberärztin) und Heike Franken
(Oberärztin)
Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist nicht nötig.

Der Frühlingsanfang nennen manche die schönste Zeit im Jahr. Denn die grauen Tage verschwinden immer mehr und es scheint, die pure Lebensfreude nimmt Einzug. Überall kommen jetzt die schönsten Dinge zum Vorschein, oft hat man das Gefühl, die Welt erfindet sich gerade ganz neu. Glückshormone, Liebesgefühle und Frühlingserwachen sind jetzt überall zu sehen und zu spüren. Die wärmere Temperatur tut uns natürlich auch allen gut, dazu lockt uns die Sonne gerade jetzt nach draußen und es scheint, dass die Menschen fröhlicher sind als sonst. Oft merkt man, die Kraft für neue Taten und die Sehnsucht nach Geselligkeit. Der Frühlingsanfang bringt im wahrsten Sinne des Wortes das Erwachen aus dem Winterschlaf mit sich. Lange Spaziergänge, Outdoor-Sport und das Leben in der freien Natur werden jetzt wieder beliebt, und so trifft man in den Grünanlagen nicht nur Hundebesitzer an. Jogger, Radfahrer, Botaniker und Sonnenanbeter tummeln sich gleichermaßen in den Parks unserer Stadt, und am Rhein ist es oftmals so voll, wie früher auf der Hohe Straße. Es scheint, als blühe die Welt im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf. Es ist wunderschön, zu sehen, wie sich die Knospen an den Bäumen öffnen, sich die Blumen aus dem Erdreich drücken und langsam Farbe in die Natur bringen. Auch ist es ein hoher Genuss, das Stadtgebiet gebettet in einem blauen Himmel zu erleben. So putzen die Café- und Restaurantbesitzer nun wieder ihre Terrassen heraus und zaubern wunderbare kulinarische Erholungsflächen. Oft kommen richtige Oasen zum Vorschein, die man fast vergessen hatte. Auch haben viele Gastronomen ihre Angebotspalette einmal überdacht. So stehen auf vielen Speisekarten jetzt vegetarische Gerichte und Speisen mit Nachhaltigkeit und lokalem Bezug. Die Wirte freuen sich richtig auf die Außengastronomie, denn alle wollen wieder Sommer in der City. Demnach wird auch an ganz vielen Stellen wieder Personal gesucht. Von der Fachkraft bis zur studentischen Aushilfe mischt sich gerade das Blatt. So ist es auch in den Geschäften, auch dort hat sich das Angebot gewandelt, dort findet man neben Osterhasen und andere frühlingshafte Dekorationen nun die neusten Trends 2024. Zum Glück haben wir in unserem Stadtgebiet noch richtige Einkaufsstraßen, die Lebensqualität zaubern und wo man oft sogar noch namentlich angesprochen wird. Da Köln eine Kulturstadt ist, erwacht auch diese Szene, und es finden wieder traumhafte Veranstaltungen statt. Gleich, ob Kunst, Musik, Theater oder Literatur, für jeden hat Köln etwas zu bieten, wir müssen nur hingehen. Das Leben auf Kölner Straßen geht auf jeden Fall wieder los

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. Das kann man überall in unserer Stadt beobachten. Singen verbindet, gleich ob zu Karneval, Weihnachten oder auf Stadtfesten. Wird gesungen, ist auch gleich Emotion und meist die gute Laune da. Das haben sich vor 25 Jahren drei junge Männer auch gedacht und wurden Sänger im Gesangsverein MQ Frohsinn in Immendorf. Dass daraus einmal großartige Freundschaften entstehen, hat damals noch keiner gewusst. Viele Lebensphasen haben Willi Felten, Frohmut Hanusa und Klaus Heck nun gemeinsam erlebt und dafür wurden sie nun geehrt. Eigentlich wollten sie es gar nicht, doch als man ihnen sagte „Ihr seid doch ein großartiges Beispiel für gelebte Gemeinschaft“, sagten sie lächelnd und auch ein bisschen stolz zu. Die Auszeichnung der „Silbernen Ehrennadel“ nahm der offizielle Präsident Thiemo Burghof-Parkin der Kreis-Chor Vereinigung Köln vor und fand in seiner Ansprache tolle Worte:

„25 Jahre singen im Chor

Wenn wir heute jeweils 25 Jahre Chorgesang ehren, dann schauen wir auf ein Vierjahrhundert musikalisches Treiben in Ihren Leben zurück. 25 Jahre, in denen Sie vermutlich innerhalb und außerhalb des Chores so einiges erlebt haben. Ich will Ihnen ein paar Fakten zu Ihrem besonderen Jubiläum nennen: Wie lange ihr Eintritt in den Chorgesang her ist, lässt sich für uns alle zunächst daran ablesen, dass Sie 1998 mit dem Chorgesang begonnen haben. Das hört sich im Jahr 2024 schon ganz schön weit weg an. 25 Jahre singen bedeutet auch, dass Sie ungefähr 2.500 Stunden ihres Lebens in Chorproben verbracht haben. Und hier sind Sonderproben und die jährlichen Chorwochenenden noch nicht mit eingerechnet. In 25 Jahren Chorgesang haben Sie unzählige Stücke geprobt und aufgeführt. Gesungen haben Sie dabei in vielen Sprachen, so etwa auf deutsch, englisch,

italienisch und natürlich auch op kölsch. Vermutlich haben Ihnen nicht alle Stücke immer gut gefallen, aber im Grunde sind sie mit dem geprobten Repertoire meist zufrieden. In den letzten 25 Jahren haben sie viele neue Sängerinnen und Sänger in ihren Chor kommen sehen. Immer wieder sind auch Chormitglieder ausgeschieden, manche leider für immer. Auch weitere Änderungen im Leben Ihres Chores haben Sie erlebt. Denken Sie zum Beispiel an den Wechsel der Chorleitung im Jahr 2018 oder die Anschaffung der bunten Chorpolos. Und vermutlich haben sie sich auch selbst regelmäßig in

das Geschehen des Chores mit eingemischt. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die die drei vor 25 Jahren getroffen haben, ist neben dem Eintritt in den Chor auch, sich auf einen festen wöchentlichen

Termin einzulassen. Denn jeden Donnerstag ab 20 Uhr müssen Familie und Freundschaften in der Regel zurückstecken. Probe ist Probe und da müssen sie hin. Im Anschluss geht es selbstverständlich im Vereinsraum weiter. Ich stelle fest, dass 25 Jahre mit dem schönsten Hobby der Welt auch ihr Leben bereichert hat, ebenso wie sie in all den Jahren ihrer Chormitgliedschaft immer

eine Bereicherung für ihre Chorgemeinschaft, und damit auch für die weltweite Gemeinschaft der Chorsängerinnen und -sänger, waren.“

Diesen Worten ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, außer dass die Herren die junge Generation animieren möchten, sich ebenfalls zu beteiligen. Singen ist großartig und Forschungen haben herausgefunden, dass das Singen im Chor Stresshormone abbaut, die Körperhaltung verbessert, die Abwehrkräfte stärkt, den Kreislauf in Schwung bringt und glücklich macht. Die Herren waren sich darüber hinaus einig, dass sie noch viele Jahre im Chor bleiben möchten, denn die gemeinsamen Abende in oberen Vereinsraum haben nachklingend immer wieder tolle Erinnerungen. Denn ein Chor ist meist von allen Generationen bestückt und bei ihnen sind sogar aktive Sängerinnen dabei. Ein Chor ist aber auch irgendwie eine große Familie, Struktur und ein wichtiger Beitrag für so manch schönes Fest, und darüber sollten nach ihrer Meinung einmal nachgedacht werden.

Patrick Mittler hat viel vor in Zollstock

Geht man mit Patrick Mittler den Höninger Weg entlang, meint man, jeder kennt ihn hier. Ein kurzes Hallo hier, ein Kopfnicken da auch im Treffpunkt, im Café Majorelle, ist er ein alter Bekannter. Viel ist passiert in Zollstock, Patrick wurde kürzlich zum Vorsitzenden des Allgemeinen Bürgervereins Köln-Zollstock e. V. gewählt und ist dadurch noch engagierter in seinem Veedel als zuvor schon – und er steckt voller Pläne.

Geboren im Klösterchen, aufgewachsen in Raderberg und Zollstock, lebt Patrick seit 2012 mit seiner Familie in Zollstock und fühlt sich dem Stadtteil sehr verbunden. Im Hauptberuf ist er nach 17 Jahren bei der RheinEnergie jetzt als Personalreferent beim Erzbistum Köln tätig. Seine Freizeit gehört neben dem Schrebergarten, dem Kochen und dem FC seinem ehrenamtlichen Engagement im Veedel. Und das hat es in sich.

Den Bürgerverein für Familien attraktiv machen

Schon lange war er als Initiator von Zollstock lääv e.V. aktiv, hat einen unkonventionellen Kneipenrundgang durch Zollstock ins Leben gerufen und hatte bei dem einen oder anderen Veedelsfest seine Finger im Spiel. Jetzt wurde er zum Vorsitzenden des Allgemeinen Bürgervereins Zollstock gewählt und hat so alle Fäden der Veedelsgestaltung in seiner Hand. Erstmal wird etwas umorganisiert. Zollstock lääv soll in den Bürgerverein integriert werden. „Wir wollen die Aktivitäten hier bündeln, Zollstock lääv bringt viele Geschäftsleute mit und ist unter anderem in Sachen Social Media gut aufgestellt, wovon der Bürgerverein nur profitieren kann.“

In den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit will er den Bürgerverein für junge Familien attraktiver machen, dazu sind diverse Aktionen geplant. „Uns schweben einige Sachen vor wie eine Spargelfahrt, eine Bücherlesung mit einem Kinderbuchautor, verschiedene Ausflüge oder eine Schnitzeljagd durchs Veedel“. Besonders dankbar ist er Ulrich Bauer, dem bisherigen Vorsitzenden des Bürgervereins, „der hat den Generationenwechsel gewollt und unterstützt“ und so arbeiten die Herren, weiter produktiv zusammen. Altes Wissen und neue Inspirationen kommen so großartig zusammen.

Erfolgreiche Projekte fortsetzen

Erst im vergangenen Jahr wurde mit Unterstützung der Stadtteilliebe der Schlemmermarkt auf dem Zollstocker Marktplatz etabliert „Das ist hier wirkliche eingeschlagen wie eine Bombe, alte und junge Leute waren da, abends wollten die Studenten gar nicht mehr nach Hause“. Auch der Adventsmarkt, der Maibaum oder die Weihnachtsbeleuchtung kamen in Zollstock sehr gut an, das soll es alles auch in diesem Jahr wieder geben. Der Zollstocker Dienstagszug oder das Herthastrassenfest liegen Patrick genauso am Herzen, mit den Organisatoren arbeitet er freundschaftlich zusammen. Mit der Stadt Köln gibt es einen guten Draht. „Man muss einfach miteinander reden, dann findet man für alles eine Lösung.“ Auch die Zollstocker werden zum Reden eingeladen, nach Karneval gibt es einmal im Monat einen Stand, wo sich alle über ihre Anliegen und Ideen für Zollstock entspannt austauschen können.

Menschen zusammenbringen

Bei diesem Engagement geht naturgemäß viel Freizeit drauf. Zusätzlich will auch die Familie auf ihre Kosten kommen. Warum macht man das alles so nebenbei? „Ich will nicht nur meckern, sondern einfach machen“, schießt es spontan aus Patrick heraus. „Mir macht das einfach Spaß, mit den Leuten zu reden und Menschen zusammenzubringen.“ Man kann nur sagen – Zollstock lebt!