Neun Chöre aus Köln hatten sich am Sonntag, dem 21.9., im Festzelt von Immendorf zum 100. Geburtstag vom MQ Frohsinn zusammengefunden, um ihre Stimmen zu vereinen und um das Publikum auf eine Reise durch unterschiedliche Klangwelten mitzunehmen. Jeder Chor brachte seine eigene Farbe, seine eigene Geschichte und sein eigenes Temperament auf die Bühne – von jugendlicher Frechheit über klassische Tiefe bis zu internationaler Klangvielfalt und mitreißender Lebensfreude, war alles dabei und begeisterte.

Was diesen Abend so einzigartig machte, war nicht nur die beeindruckende Bandbreite an Musikstilen, sondern auch die spürbare Gemeinschaft: Sängerinnen und Sänger jeden Alters, vom jugendlichen Nachwuchs bis hin zur über 90-jährigen Chorsängerin, standen gemeinsam auf der Bühne und füllten den Raum mit Klang und Emotion.

Thiemo Burghof-Parkin, Präsident der Kreis-ChorVereinigung Köln e.V., führte mit Perfektion durch den Abend. Er moderierte charmant, kenntnisreich und mit spürbarer Begeisterung das Publikum und zauberte Freude. Seine Moderation verband die Auftritte der Chöre zu einem großen Ganzen und machte die Vielfalt der Kölner Chorszene auf besondere Weise erlebbar.

Neun Chöre aus Köln haben nämlich gezeigt, wie facettenreich, lebendig und berührend Chormusik sein kann – von frech und humorvoll über klassisch und festlich hin zu tiefgründig und international, wurde alles geboten.

Was demnach mit Sicherheit bleiben wird, sind nicht nur Melodien im Ohr, sondern auch die Freude am gemeinsamen Erleben. Das Publikum hat nämlich mit Begeisterung applaudiert, die Chöre haben mit Leidenschaft gesungen – und so wurde deutlich: Musik verbindet.

Denn es war ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art, die 15-minütigen Programme der Chorgemeinschaften zu erleben. Mit kurzen Pausen und Bühnenwechseln entstand ein abwechslungsreicher und lebendiger Konzertabend, der über vier Stunden dauerte und doch wie im Flug verging.

Den Auftakt machten die Kölner Domfratzen.

„Alleine singen ist nicht laut genug“ – unter diesem Motto präsentierten sich die Domfratzen frech, laut und voller Energie. Mit Rock- und Popmusik, kölschem Einschlag, viel Humor und spürbarer Herzlichkeit zeigten sie, dass sie seit 13 Jahren nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich ein eingeschworener Verein sind. Von Kasalla über Britney Spears bis zu den Eurythmics oder System of a Down – sogar ein Ballermann-Hit durfte als Einsingstück nicht fehlen.

Danach folgte die Cantamusica-Singgemeinschaft 1980.

Seit ihrer Gründung sind sie vierstimmig unterwegs und überraschten mit einem vielseitigen Repertoire von Klassik über Gospel, Musical, Jazz, Pop und kölschen Liedern. Eine besondere Überraschung: Die älteste Sängerin des Abends, die mit über 90 Jahren voller Leidenschaft mitsang. Cantamusica ist trotz seiner Größe immer auf der Suche nach Verstärkung – denn ihre Freude am Singen soll noch kraftvoller Köln zum Klingen bringen.

Im Anschluss betrat Superterz die Bühne.

Der Chor entstand 1992 aus der Initiative junger Musikbegeisterter und entwickelte sich unter der Leitung von Ingeborg Heyberg zu einem stimmstarken Ensemble. Ihr Auftritt war international geprägt: Stücke in Englisch, Griechisch und ein Vaterunser auf Lettisch sorgten für besondere Momente.

Vor der Pause wurde es feierlich: Das Männer-Quartett Frohsinn 1925 feierte an diesem Abend sein 100-jähriges Bestehen. Ihre in einem Lied zusammengeführte Vereinsgeschichte und einen Querschnitt ihres Könnens präsentierten sie mit Stolz, Freude und als Highlight ihrer 14-tägigen Jubiläumsfeier. Natürlich durften die Jubilare etwas länger singen – und wurden unter großem Applaus für ein Jahrhundert Chorgeschichte verabschiedet.

Nach der Pause ging es weiter mit Cantilena.

Der Chor wurde im Jahr 2000 gegründet, zunächst als Teil einer Kölner Kirchengemeinde, später selbstständig. Ihre große Leidenschaft sind die klassischen Meisterwerke: Mozarts Requiem, Händels Messias oder die Matthäuspassion. Auch in Immendorf zeigten sie ihre Hingabe an die große sakrale Chorliteratur.

Haste Töne präsentierten sich anschließend mit viel Lebensfreude. Trotz der Herausforderungen der Corona-Zeit, in der sie viele Mitglieder verloren hatten, sind sie heute stärker denn je. Bunt, freundlich und mitreißend machten sie deutlich, dass sie zu den größten Chorgemeinschaften Kölns gehören – und Gemeinschaft und Freude am Singen ihr Herzstück sind.

Chorage Köln brachte danach mit farbenreicher Vielfalt Leben auf die Bühne. Als offener, gemischter Chor spiegeln ihre bunten „Chorfarben“ die Vielfalt ihres Repertoires wider: von Renaissance-Musik über neoklassische Werke bis zu modernen Popsongs und traditionellem Folk. Anspruchsvoll und abwechslungsreich – ein starker Akzent im Programm.

Mit Pro Musica Köln wurde dann noch einmal klassisch. Rund 27 aktive Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Josef Nedzvetski präsentierten Chormusik von Händel, Haydn, Mozart und Schubert zu Bruckner, Liszt, Orff, Verdi und zeitgenössischen Komponisten. Ein Chor mit beeindruckender Bandbreite, der sowohl klassische Tiefe als auch moderne Frische ausstrahlt, hatte großartige Auszüge seines Könnens mitgebracht.

Den krönenden Abschluss bildete der Erste Kölner Barbershop Chor.

Seit 1987 prägen sie die Chorszene der Stadt – als erster Barbershop-Männerchor Deutschlands. Vierstimmig, a cappella, voller Gefühl und Spaß zeigten sie, wie lebendig Männergesang sein kann. Mitreißend, harmonisch und energiegeladen beendeten sie den Abend. Dass sie schon auf den großen Kölner Bühnen wie Philharmonie, Oper oder Lanxess Arena gesungen haben, war in jeder Note spürbar, und so gab es bei ihnen auch eine Zugabe, welche das Publikum noch einmal einbaute.

Ein solches Konzert lebt natürlich nicht nur von den Stimmen auf der Bühne, sondern auch vom Engagement im Hintergrund. Darum galt ein besonderer Dank den unermüdlichen Helferinnen und Helfern, den Chorleitungen, der Organisation und vor allem der Bürgerstiftung sowie der Bezirksvertretung Rodenkirchen, deren großzügige Unterstützung dieses Konzert überhaupt erst möglich gemacht hat.

Nach über vier Stunden voller Musik, Vielfalt und Emotionen ging ein außergewöhnlicher Abend in Immendorf zu Ende. Die Gäste gingen nach Hause mit Melodien im Ohr, Wärme im Herzen und der Gewissheit, Zeugen eines außergewöhnlichen musikalischen Abends geworden zu sein. Immendorf hat an diesem Tag gezeigt: Wenn sie auch nur ein kleines Dorf sind, konnten sie Außergewöhnliches bieten. Denn wenn Köln singt, singt ein ganzes Stück Lebensfreude, Gemeinschaft, Faszination und diese Freude bleibt bestimmt noch lange bestehen.

Auf Facebook haben wir übrigens zu jedem Chor ein musikalisches Video hochgeladen.

Willkommen, kleine Kölner und Kölnerinnen!
Seit über 17 Jahren heißt die Stadt Köln ihre Neugeborenen mit den „Kinder-willkommen-Besuchen“ (KiWi) herzlich willkommen. Ehrenamtliche besuchen die frisch gebackenen Eltern, gratulieren zur Geburt und informieren in einem persönlichen Gespräch über Angebote, Unterstützungsmöglichkeiten und alles rund um das Thema Kita-Platz. Dabei überreichen sie die bekannte blaue KiWi-Tasche – gefüllt mit Infos, kleinen Geschenken und vielen nützlichen Tipps für den Start ins Familienleben. Für diese schöne Aufgabe sucht die Stadt Köln weitere Ehrenamtliche, die Lust haben, Familien mit Herz und Engagement zu begleiten. Mehr Infos dazu gibt es natürlich auf der Internetseite der Stadt oder direkt unter 0221/221-28591 oder kiwi@stadt-koeln.de

Erntedank- und Gemeindefest in Rondorf
Familiengottesdienst, Musik und buntes Programm für Groß und Klein
Bunt und fröhlich wird es am Sonntag, 28. September, 11 Uhr, wenn die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf ihr Erntedank- und Gemeindefest in und rund um die Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, feiert. Den Auftakt bildet ein Familiengottesdienst, der von den Kindern des Kindergartens mitgestaltet wird. Im Anschluss laden Spiel- und Mitmachangebote für Kinder – darunter Stockbrotbacken, eine Hüpfburg und ein Kasperletheater – zum Mitmachen und Staunen ein. Für das leibliche Wohl sorgen Grillstand, Kaffee- und Kuchenbuffet sowie ein gut bestückter Getränkewagen. Musikalisch wird das Fest von der Band „Cologne Concert Brass“ und der Musikschule Papageno begleitet.
www.rondorf.de

25 Jahre: engagiert, verlässlich, unermüdlich – Zwei Frauen aus dem Kölner Süden, Carola Blum und Anne Merkenich, ausgezeichnet für ihr langjähriges Ehrenamt

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von „KölnEngagiert“ wird es am 7.9. im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Kölner Rathaus unter anderem zwei Preisverleihungen der besonderen Art geben.
Denn Carola Blum aus dem südlichsten Köln wird mit dem Kölner Ehrenamtspreis ausgezeichnet, den sie mehr als verdient hat. Sie war nämlich über 25 Jahre mit viel Liebe und Leidenschaft täglich vollkommen unentgeltlich im Einsatz, um Frauen und ihren Babys zu helfen. Als Mitgründerin von donum vitae Köln e. V. war sie federführend mitverantwortlich, dass es heute eine Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle am Kölner Heumarkt gibt, welche sie aus tiefster humanitärer Überzeugung und beispielhafter gesellschaftlicher Verantwortung mitgeprägt hat. Denn Carola Blum machte nicht nur ein kleines Ehrenamt – sie machte einen Vollzeitjob, 24/7, diesen aber vollkommen unentgeltlich, ohne Dienstzeiten und stets erreichbar. Sie war nicht nur die Geschäftsführerin und die aktive Leitung, sondern auch die Seele. Aufopferungsvoll unterstützte sie Ratsuchende sowie Frauen in Not und baute ein Netzwerk von Begleiterinnen sowie Beraterinnen auf, wovor wir alle nur den Hut ziehen können. Ihre Disziplin, Herzlichkeit und Menschlichkeit sowie ihre verständnisvolle Art schenkten nicht nur unzähligen Kindern das Leben, sondern unterstützten auch Frauen in schweren Lebenslagen – und das nicht nur in der Beratung, sondern auch in der Begleitung, im Schutz und mit Perspektiven. Ohne Carola Blum gäbe es heute keine regelmäßigen Schwangerschaftsberatungen in Schulen, Frauenhäusern und sozialen Einrichtungen. Auch die Schwangerschaftskonfliktberatung, der Beistand bei Schwangerschaftsabbruch und die Unterstützung bei Mehrlingsgeburten oder Geburten mit behinderten Neugeborenen sowie die Hilfe für Alleinerziehende gäbe es nicht. Sie sorgte auch dafür, dass Frauen, die ihr Baby verborgen austragen und nach der Geburt zur Adoption freigeben, weitergehende, geschützte Begleitung erhalten. Die umfassende Unterstützung bei Wohnungsnot, Wochenbettbegleitung, Alltagsbewältigung und seelischer Stabilisierung in den ersten Monaten wurde durch sie im gemeinnützigen Verein ebenfalls ins Leben gerufen. Ein lokaler, vielseitig qualifizierter Beraterpool sorgt heute dafür, dass Frauen jeder Herkunft, Religion und Lebenslage vertraulich begleitet werden können. Carola Blum ist eine echte Pionierin – unermüdlich im Einsatz, zutiefst menschlich und stets mit dem Ziel, Frauen in schwierigen Situationen zu stärken und das neugeborene Leben zu bewahren. Das Leitbild von donum vitae – was aus dem Lateinischen übersetzt „Leben ist ein Geschenk“ heißt – ist demnach keine leere Floskel, sondern gelebte Praxis. 300 aktive und fördernde Mitglieder unterstützen den Verein, doch ohne den persönlichen Einsatz von Carola Blum gäbe es heute viele der etablierten Angebote nicht – gerade in den sensiblen Bereichen der Schwangerschaft in schweren Lebenslagen. Dafür sprechen auch wir unseren Dank aus.
Es wird aber auch einen einmaligen Sonderpreis geben, den ebenfalls eine Frau aus dem Kölner Süden erhält.
Anne Merkenich: Sie ist ebenfalls seit mehr als 25 Jahren unermüdlich und mit großem Einsatz für das Gemeinwohl hier im Stadtgebiet aktiv. Aus 160 Bewerbungsvorschlägen wurde sie durch eine unabhängige Jury ermittelt. Denn Anne Merkenich ist ein echtes ehrenamtliches Vorbild, was den Seniorenbereich betrifft. Die Kölnerin ist seit Jahrzehnten in verschiedenen sozialen Bereichen aktiv und setzt sich mit großem persönlichem Einsatz für ältere Menschen, für Menschen mit Demenz sowie für die Förderung bürgerschaftlichen Engagements ein. Das Demenznetz Rodenkirchen gestaltet Anne Merkenich ebenfalls aktiv und vorbildlich mit. Sie organisiert Veranstaltungen, vernetzt Hilfsangebote, informiert die Öffentlichkeit über das Thema Demenz und leistet wichtige Aufklärungsarbeit, um einen sensiblen und unterstützenden Umgang mit Betroffenen zu fördern. Als engagierte Netzwerkerin ist sie natürlich auch Mitglied des Förderkreises des Kölner SeniorenNetzwerke e. V., welcher sich um Senioren und aktive Teilnahme am Leben einsetzt. Sie wirbt mit Nachdruck für das bürgerschaftliche Engagement und die Teilhabe. Ihre Berufung ist es, möglichst viele Menschen für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen und neue Fördermitglieder zu bekommen, um Menschen in der letzten Lebensphase ein schönes Leben zu bereiten. So trägt sie entscheidend dazu bei, dass es allen älteren Kölnern – unabhängig von ihrer finanziellen Situation – gut geht. Das macht sie mit Leidenschaft, einem unsagbaren Wissen und viel Herzblut. Darüber hinaus blickt Anne Merkenich auf mehr als 45 Jahre aktiven Einsatz in der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) zurück. Von 2017 bis 2022 war sie außerdem als gewählte Seniorenvertreterin im Stadtbezirk Köln-Rodenkirchen tätig, wo sie sich mit großem Einsatz für die Belange der älteren Generation auch auf politischer Ebene einbrachte und immer noch aktiv ist. Mit dem Sonderpreis wird nicht nur ihr langjähriges Wirken gewürdigt, sondern auch ihr unermüdlicher Einsatz für ein solidarisches Miteinander in der Stadtgesellschaft. Auch vor ihr ziehen wir den Hut.

Tatütata, die Feuerwehr ist da
Die Freiwillige Feuerwehr ist eine Institution, die Mut, Engagement und Teamgeist vereint. Jeden Tag stehen die Kameradinnen und Kameraden bereit, um in Notlagen zu helfen, Brände zu löschen und Leben zu retten. Ihre unermüdliche Arbeit verdient höchste Anerkennung, denn sie sind immer zur Stelle, wenn es darum geht, schnell zu handeln und in der Not Ruhe und Besonnenheit zu bewahren. Im neuen Jahr wird ein weiterer Meilenstein für die Freiwillige Feuerwehr Rodenkirchen erreicht: Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses und der integrierten Rettungswache „Sürther Feld“ an der Sürther Straße 197. Wo derzeit noch fleißig gebaut wird, wird bald ein modernes und zukunftsfähiges Gebäude für die Feuerwehr und die Rettungsdienste entstehen. Die Bauarbeiten laufen planmäßig und die Fertigstellung ist spätestens im zweiten Quartal 2026 vorgesehen. Mit diesem Neubau wird nicht nur der Arbeitsplatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und Rettungskräfte optimiert, sondern auch die gesamte Infrastruktur für die Sicherheit und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger verbessert. Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur Platz für die Technik und Ausrüstung, sondern auch moderne Schulungs- und Verwaltungsräume, welche die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr noch effizienter und professioneller machen. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt, um auch in Zukunft eine schnelle und qualifizierte Hilfeleistung in Rodenkirchen sicherzustellen. So wird der sichere und schnelle Einsatz bei Bränden, Unfällen und Notfällen garantiert – und das alles im Zeichen der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Feuerwehr und Rettungsdienste.

Auf ein Neues! Sürth wird wieder zur Trödelmeile! Räumt eure Garagen aus und macht mit beim großen Garagen- und Hofflohmarkt.

Die Teilnahme ist kostenfrei aber um eine Anmeldung wird gebeten, um eine Interaktive Karte erstellen zu können.

Der Termin ist der 28.9, Anmeldung auf Suerth.de

 

„Knastkinder“ von Rüdiger Bertram.

Am 24.9 lädt der Literamus e.V. zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Stadtteilbibliothek Rodenkirchen ein .Der Erlös aus den Eintrittskarten (15€) kommt komplett dem Verein

„Tatort – Straßen der Welt e.V.“ zugute.

Nicht auf Gangsterjagd ist heute Abend Dietmar Bär. Aber um Verbrechen geht es auch !

In „Knastkinder“ berichtet der Kölner Autor Rüdiger Bertram von den unmenschlichen

Bedingungen, denen Kinder im Gefängnis von Manila ausgesetzt sind. Schon wegen

Bagatellen inhaftiert und wie Tiere zusammengepfercht, warten sie oft monatelang bei

karger Versorgung und mangelnder Hygiene auf eine Verhandlung.

Kinderrechte – Fehlanzeige.

Während der Dreharbeiten auf den Philippinen zum Tatort „Manila“, der Sextourismus

und Menschenhandel thematisiert, schauten Dietmar Bär, seine Schauspieler-Kollegen

Klaus J. Behrendt (Max Ballauf) und Joe Bausch (Dr. Roth) auch hinter die Kulissen der

schillernden Vergnügungsmeilen. Die bedrückende Armut in den Slums und die skrupel-

lose Ausbeutung der Straßenkinder war letztendlich für die Drei Anlass zur Gründung des

Vereins „Tatort – Straßen der Welt e.V.“ um Kindern zu helfen, die keine Rechte

haben. Denn Kinder, die ausgebeutet werden, unter Hunger leiden, Gewalt erleben und

nicht lernen dürfen, gibt es überall.

Der Verein kämpft für Kinderrechte und setzt sich weltweit mit gezielten Projekten gegen

Armut und für Bildung ein. Unter www.tatort-verein.de erfahren Sie mehr.

Wir freuen uns auf Dietmar Bär, eine berührende Lesung, Gespräche mit ihm, und natürlich auf das Publikum an diesem besonderen Abend i

(Text und Bild: Michaela Baiat/LITERAMUS e.V.)

Gesundheit im Fokus – Herbst-Vortragsreihe im Antonius-Forum
Auch in der zweiten Jahreshälfte widmet sich das Antonius-Forum dem vielfältigen Vortragsprogramm, und das verständlich, kostenfrei, immer um 17 Uhr und ohne Anmeldung. Ärzte geben Einblicke in aktuelle medizinische Themen – von Gelenkbeschwerden über Herzgesundheit, Reflux bis zum Lipödem. Die Veranstaltungen finden in lockerer, offener Atmosphäre statt und bieten ganz bewusst Raum für persönliche Fragen. Den Auftakt macht am 25. 9, Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Hendrik Kohlhof mit einem spannenden, hochinteressanten Vortrag rund um die Schulter. Am 9.10. folgt ihm Oberarzt Dr. med. Christoph Ndawula über ein sensibles Thema: Herzerkrankungen in der Palliativmedizin. Im Zentrum steht dabei nicht nur die medizinische Versorgung, sondern vor allem das Ziel, die Lebensqualität schwerkranker Menschen durch gezielte Linderung von Beschwerden wie Schmerzen, Atemnot oder Angst nachhaltig zu verbessern. Weiter geht es am 4.11. im Seniorenhaus Rosenpark in Zollstock. Oberarzt Dr. med. Sven-Oliver Gellersen klärt über Refluxbeschwerden auf – ein weitverbreitetes, oft unterschätztes Leiden. Dabei geht es nicht nur um das bekannte „Sodbrennen“, sondern auch um mögliche langfristige Folgen und wirkungsvolle Behandlungsansätze. Im Maternus Seniorencentrum Rodenkirchen referiert zwei Tage später, am 6.11. allerdings um 18:00 Uhr erneut Dr. med. Ndawula – diesmal zum Thema Herzschwäche. Er zeigt auf, wie Symptome frühzeitig erkannt, Risiken minimiert und die Lebensqualität Betroffener durch gezielte Therapien verbessert werden können. Zum Abschluss der Reihe spricht Dr. med. Lijo Mannil, Chefarzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, am 27.11., um dann wieder in der Cafeteria des St. Antonius Krankenhauses über das Lipödem – eine chronische Erkrankung, die oft missverstanden wird. Er beleuchtet die Ursachen, Symptome und moderne Therapieansätze für diese belastende, meist schmerzhafte Fettverteilungsstörung.
Die Mediziner freuen sich auf Ihren Besuch und den gemeinsamen Austausch rund um Ihre Gesundheit – seien Sie dabei und bleiben Sie gut informiert!