Ausgabe von Wassersäcken gegen die Trockenheit
Der Klimawandel, Bürger-Engagement, Stadtgrün. In den Zeiten, in denen die Hitze der Stadt auch unseren Bäumen schadet, setzt die Stadt auf Zusammenhalt und hat im Stadthaus West, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, auf der 11. Etage, Riegel F, Raum 11F44 sowie in den angrenzenden Räumen, eine Ausgabestelle für Wassersäcken für Stadtbäume gegen die Trockenheit installiert. Bis einschließlich Freitag, 26. September, können dort engagierte Bürger, täglich während der Servicezeiten (Montag bis Donnerstag von 9 bis15 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr), Wassersäcke für Bäume im öffentlichen Raum mit einem Stammumfang bis zu 40 Zentimeter oder die auf schwierigen Lebensräumen stehen, abholen. Bei länger anhaltenden Trockenperioden benötigen Straßenbäume nämlich eine zusätzliche Bewässerung, auch ist es wichtig, die Erde aufnahmefähig und locker zu halten, damit bei Starkregenfälle das Regenwasser in der Erde versickern kann, und das ist nur möglich, wenn diese nicht völlig trocken und verhärtet ist.

Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass das blau-weiße Stadtteilfest in Sürth, „Tischlein deck dich“, in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr stattfinden wird.
Es sei denn, es findet sich ein Nachfolger-Team, das die Organisation des gemeinsamen Abendessens übernimmt. Denn was einst als wunderschön gedeckte, bunte Tafel für Begegnung, Austausch und Nachbarschaft begann und über die Jahre hinweg zu einem festen Bestandteil unseres Stadtteillebens wurde, steht nun – kurz vor dem 10-jährigen Jubiläum – vor dem Aus. Der „Côte da Sürth e.V.“ hat leider verschiedene Beweggründe für diesen Schritt und hofft nun, dass die nächste Generation das Fest weiterträgt.
Denn es war immer – am ersten Wochenende nach den Sommerferien – ein Fest von und für Menschen jeden Alters: mit Kreativität, toller Musik, vollen Tellern und fröhlicher Stimmung.

Wer Interesse hat, das Fest weiterzuführen, kann sich gerne beim Verein melden – am besten über: hallo@cote-da-suerth.koeln

DAS WIR-KONZEPT VON HANS MÖRTTER:
Politisches Programm aus Haltung, Herz und Handeln.

Hans Mörtters Motivation zu kandidieren?
Hans Mörtter kandidiert, weil Köln eine radikale Rückbesinnung auf das Gemeinsame braucht. Weil Menschen das Vertrauen in eine Politik verloren haben, die sich zu oft im Klein-Klein verliert. Mörtter will das ändern. Nicht parteilos – aber parteinah am Menschen. Sein Plan: eine Allianz der Willi-gen. Offen, direkt, machbar. Zuhören, vertrauen, handeln – das ist sein Prinzip. Und genau deshalb kandidiert er.

Was kann er, was andere nicht können?
Taten statt Titel!
Hans Mörtter hat keinen klassischen Politiklebens-lauf. Stattdessen: 42 Jahre Seelsorge, Straßenhil-fe, Krisenintervention, Präsenz. Während andere reden, hat er gehandelt – über 600.000 Euro gesammelt für Menschen in Not während Corona.
Mit seinem Verein „Hans sucht das Glück“ fördert er Projekte in Afrika, auf Samos und lokal in Köln.
Er organisiert Benefizkonzerte in der Philharmonie, leistet Straßenhilfe, begleitet Menschen in Not – diskret, zuverlässig, entschlossen. Mörtter ist keiner, der sich profiliert – sondern einer, der funktioniert.
Der sich kümmert. Der anpackt. „Ich war nie Politi-ker, aber immer ein Kämpfer für Menschen“, sagt er. Und das meint er genau so.

Sein neuer Politikstil.
„Ich bin nicht links, nicht rechts – ich bin für Köln.“ „Wir starten heute die Allianz der Willigen, über Parteigrenzen hinweg. Köln gehört uns allen.“ „Zuhören. Vertrauen. Machen.“

Was ist das Neue an seinem WIR-Konzept?
Das Neue am WIR-Konzept ist die Idee einer echten konsultativen Demokratie. Mörtter will Schluss machen mit politischer Schaufensterbeteiligung.
Er setzt auf systematische Mitgestaltung – durch Bürgerräte, Jugendparlamente und Fachforen. Doch nicht als Feigenblatt: Bürgerräte – bestehend aus betroffenen Bürger.innen, Verwaltungsfachleuten und Wissenschaftler.innen – erarbeiten Vorschläge in einem Handlungsplan, der in den Stadtrat geht. Dort bleibt er nicht leigen: Innerhalb von 100 Tagen wird jeder Vorschlag in einer Testphase praktisch erprobt. Dann wird evaluiert – und ent-schieden, wie es weitergeht.

Diese Form der Beteiligung lebt Mörtter bereits in seinem Wahlkampfteam vor: Mit Expertinnen aus Presse, Grafik, Social Media, Kunst und Marketing arbeitet er Hand in Hand, schenkt Vertrauen, lässt Freiheiten, zeigt Wertschätzung, motiviert. „Wir“ heißt bei Mörtter: Zuhören. Expert* innenrat ein-holen, Planen, Ausprobieren, aus Fehlern lernen und Nachbessern. Übernehmen, was woanders in Europa funktioniert – und für Köln weiterentwickeln, etwa nachhaltiges Bauen wie in Kopenhagen, Norwegen oder Schweden, das Verkehrsberuhigungs-konzept von Barcelona oder der Klimabürgerrat von Paris.

Wohnen ist Menschenrecht, nicht Markt.
Hans Mörtter will, dass Köln sich traut, was andere nicht wagen. 50 % sozialer Wohnungsbau – nicht weniger. Eine neue städtische Wohnungsgesell-schaft, die selbst baut und dauerhaft bezahlbar vermietet. Bodenpolitik, die nicht verkauft, sondern schützt. Statt Investorenlogik: Gemeinwohlorientierung.
Er will Begegnungsarchitektur, keine Betonklötze.
Mehrgenerationenhäuser, inklusive Wohnprojekte, gemeinschaftliche Wohnformen – Lebensraum statt Renditeobjekte. Und: Offene Plätze statt Verdrängung. Wohnraum endet für Mörtter nicht an der Haustür. Wer kein Dach über dem Kopf hat, hat trotzdem ein Recht auf Würde. Deshalb setzt er auf das Prinzip „Housing First“, auf sichere Übernach-tungsplätze, Hygiene- und Essensstationen sowie Konsumräume – als realistische Antwort auf Verelendung, etwa rund um den Neumarkt oder den Ebertplatz.

Die 15-Minuten-Stadt ist kein Traum 
Sie ist eine Frage des politischen Willens. Hans Mörtter will, dass jeder in Köln alles erreicht – zu Fuß, mit dem Rad, ohne Angst und Frust. Deshalb setzt er auf Kleinbuslinien für Nebenzeiten, ein Radwegenetz nach Kopenhagener Standard und sichere Gehwege. Und auf eine.n Beauftragte.n für Fußgängerinnen im Rathaus. Besonders Brennpunkte wie die Bonner Straße, das Umfeld der Severinstraße oder das Barmer Viertel sollen gezielt entschärft werden. Schluss mit ideologischem Dauerstreit zwischen Auto und Fahrrad – Mörtter denkt Mobilität vom Menschen her.

Klimaschutz ist Gerechtigkeit.
„Keine Straße ohne Bäume.“ Das ist nicht bloß ein Slogan – das ist Hans Mörtters Versprechen. Nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ will er Köln hitzefest und überschwemmungssicher machen: 100.000 neue Bäume, Zisternen zur Regenwassernutzung, begrünte Dächer und Straßen. Eine Bürgerschaft-Klima-Taskforce mit Jugendlichen soll Prioritäten setzen. Mörtters Ansatz: Klimaanpassung als soziale Pflicht. Wer wenig hat, lebt oft in den heißesten Straßen – etwa im dichtbebauten Ehrenfeld oder in Chorweiler. Das will er ändern. Stadtgrün soll kein Luxus sein, sondern Lebensqualität für alle.

Sicherheit durch Würde.
Hans Mörtters Ansatz ist unmissverständlich: „Be-handle Köln wie dein Wohnzimmer.“ Er setzt auf Licht statt Kontrolle, auf Gestaltung statt Gängelung.
Angsträume werden zu Lebensräumen. Bauzäune zu Leinwänden. Sauberkeit wird belohnt, nicht bestraft. Mit einem System aus Müll-Bonuspunkten, kreativen Aktionen zur Aufwertung von Stadtteilen, Kunst im öffentlichen Raum. Ordnung entsteht dort, wo Menschen mitgestalten dürfen – nicht durch Repression, sondern durch Respekt. Ein Pilotprojekt für diese neue Stadtsauberkeit ist für die Domumge-bung und den Breslauer Platz vorgesehen.

Bildung als Aufstieg – für alle.
Köln kann mehr, wenn alle mitgenommen werden.
Mörtter will eine Bildungsoffensive, die im Alltag ankommt: mit einer Taskforce aus Schulleitungen und Bildungswissenschaftler.innen. Ziel: konkrete, überprüfbare Fortschritte an jedem Schulstandort – besonders in benachteiligten Stadtteilen wie Kalk, Buchheim oder Bilderstöckchen. Ergänzt durch gezielte Sprachförderung, außerschulische Lernräume, nachbarschaftliche Begegnung und starke Stadtteil-bibliotheken. Und echte Hilfe für Jugendliche ohne Abschluss. Denn Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden.

Kultur ist kein Luxus – sie ist das Herz.
Die freie Szene ist Kölns Herzschlag – und wird von Mörtter zur Chefsache erklärt. Er will einen OB-ge-führten Kulturarbeitskreis,

Steuererleichterungen für die Szene, bezahlbare Räume für Proben, Ausstellungen und Experimente. Außerdem: Gründung einer städtischen Tanzkompanie. Kultur muss nicht funktionieren wie ein Unternehmen. Sie muss frei sein, unbequem, mutig. Dafür braucht sie Räume, Respekt – und Rückenwind von oben. Vor allem in den Veeden – von Mülheim über Ehrenfeld, Kalk, Porz bis Worringen.

Frühe Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kosten Unterkunft und Versorgung eines Geflüchteten die Stadt etwa 1.000 Euro
Eine frühe gezielte Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist ein Gebot der Menschlichkeit und ökonomisch sinnvoll.

Investitionen in Bildung, Sprachförderung und dezentrale Unterbringung sparen langfristig Kosten und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Dürfen Geflüchtete früh arbeiten, zahlen sie für sich selbst, plus Steuern und Sozialabgaben, was den öffentlichen Haushalt deutlich

entlastet. Die Bertelsmann Stiftung belegte, dass Investitionen in Bildung und Sprachförderung für Geflüchtete sich auszahlen. Sie haben mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sind weniger abhängig von staatlichen Leistungen.

Hans Mörtter will das erfolgreiche Landesprojekt
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ in Köln fortsetzen. Es richtet sich an junge Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren, unterstützt beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit. Nachahmenswert ist auch das „Leverkusener Modell“, bei dem Geflüchtete dezentral in Privatwohnungen untergebracht werden. Dies fördert nicht nur die Integration, sondern reduziert Kosten, da teure Gemeinschaftsunterkünfte vermieden werden. Leverkusen sparte dadurch Millionen.

Wirtschaft mit Haltung – Verwaltung mit Rückenwind.
Hans Mörtters Wirtschaftskonzept beginnt mit einem Perspektivwechsel: Wirtschaft ist Teilhabe, nicht Selbstzweck. Er will Bürokratie abbauen, nicht mit der Axt, sondern mit klugen Ideen: ein „1-Ansprechperson“ Prinzip für alle Gründer.innen, Express-Genehmigungen, digitale Formulare – nach dem Motto: „1 Formular reicht.“
Eine neue StadtRaum AG soll leerstehende Immobilien nutzbar machen für

Start-ups, Handwerks-betriebe, Kultur – etwa in Kalk Nord, in der Gasmotorenfabrik oder im ehemaligen Siemens-Gelände.
Branchen wie GreenTech, Sozialunternehmen, zirkuläre Wirtschaft sollen aktiv gefördert werden.
Wer ausbildet, tariflich zahlt, inklusiv arbeitet – bekommt Vorrang bei Aufträgen. Mörtters Credo:
„Eine gute Wirtschaft löst nicht nur Probleme – sie verhindert sie.“

Die Verwaltung sieht er als Möglichmacherin: mit mehr Digitalisierung (nach estnischem Vorbild), mit Vertrauen in die Fachkräfte, mit einem Stabsbüro für digitale Verwaltung. „Wer gestalten will, darf nicht gezwungen werden zu blockieren.“

(Text und Bild: Wahlkampfbüro Hans Mörtter)

Erfolgreich, innovativ, weiblich
In Deutschland leben rund 42 Millionen Frauen, das sind ungefähr eine Million mehr als Männer. Während Männer im Durchschnitt 78,6 Jahre alt werden, liegt die Lebenserwartung der Frauen bei rund 83,4 Jahren. Frauen sind darüber hinaus wahre Alleskönnerinnen! Frauen sind nämlich nicht nur super ausgebildet, sondern jonglieren auch meisterhaft zwischen Job, Familie, Kindern und sozialen Verpflichtungen. Sie sind Karrierefrauen, engagierte Mütter, Freundinnen und Partnerinnen, auch sind sie Kämpferinnen für Gleichberechtigung und Frieden, kreative Köpfe, engagierte Bürgerinnen, Lernende und Wissensvermittlerinnen, Träumerinnen und Visionärinnen, Nachbarinnen und ewige Töchter – und das alles mit einer unglaublichen Energie! Auch ist es beeindruckend, dass mehr als die Hälfte der Abiturienten, rund 50 Prozent der Hochschulabsolventen und etwa 45 Prozent der Promovierten, Frauen sind. In der deutschen Wirtschaft spielen sie auch immer größere Rollen als Unternehmerinnen, Chefinnen, Wissenschaftlerinnen und Expertinnen. Und das sieht man auch in den Zahlen: Deutschland hat eine der höchsten Erwerbstätigenquoten von Frauen in der EU. Doch ist es oft trotzdem der Fall, dass Männer die Chefetagen dominieren. Aber auch hier tut sich etwas: Der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder steigt. In der Politik geht der Trend ebenfalls in diese Richtung – immer mehr Frauen übernehmen Verantwortung und sorgen dafür, dass die politische Landschaft bunter wird. In vielen Städten hat man längst erkannt: Starke Frauen sind eine starke Wirtschaft! So investieren immer mehr Unternehmen in ihre weiblichen Führungskräfte. Der demografische Wandel, der Fachkräftemangel und das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt bieten Frauen ebenfalls neue Chancen, ihren Platz noch stärker zu behaupten. Starke Frauen – starke Wirtschaft: Diese Botschaft wird immer klarer und zeigt, dass Frauen die Zukunft endlich gestalten – und das auf eine wunderbare, erfolgreiche Weise!

„Gospelkonzert Light of Life“ am 13.06, 20.00 Uhr in der Philippus-Kirchengemeinde,

Albert-Schweitzer-Straße 3-5, 50968 Köln unter der Leitung von Angelika Rehaag.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Immer mehr Menschen angeln am Rhein
Wenn das Licht des frühen Morgens auf das Wasser fällt und der Rhein in sanftem Schimmer glitzert, beginnt ein Moment, der viel kostbarer ist als jeder Fang: das bewusste Erleben des Tageserwachens. Am Flussufer zu sitzen, das schillernde Wasser zu beobachten, dem Plätschern zu lauschen und die Harmonie der Natur in sich aufzunehmen, ist demnach für viele Angler ein Weg zu innerem Frieden, ohne spießig zu sein. Denn beim Angeln dürfen Gedanken kreisen, ausgedacht und wichtigen Lebensthemen einmal Raum gegeben werden. Auch sind Gespräche am Wasser oft tiefgründiger als im Alltag, weil sie von der Stille und der Präsenz des Augenblicks getragen werden. Wer hier sitzt, ist nicht nur auf der Suche nach einem Biss – sondern oft auf der Suche nach sich selbst. Angeln ist für viele Menschen demnach nicht einfach nur ein Zeitvertreib, sondern eine tiefe, wohltuende Erfahrung und ein großartiger Stressabbau. Denn in einer Welt voller Hektik, ständiger Erreichbarkeit und Termindruck bietet es einen ruhigen Gegenpol. Endlich mal abschalten. Endlich mal nur das Wasser, der Himmel und das sanfte Ziehen an der Rute. Man achtet auf kleine Bewegungen, Geräusche, Windveränderungen – jede Kleinigkeit zählt und tut gut. Geduld, Durchhaltevermögen und innere Stärke wachsen mit jeder Minute. Auch tut man dem Körper etwas Gutes: Tageslicht stärkt nämlich die Vitamin-D-Produktion, welche wichtig für Knochen, Immunsystem und Stimmung ist, dazu kommt, dass die frische Luft belebt und das negative Cortisol (das Stresshormon) sinken kann. Die Mitglieder beim Angelverein Sürth schätzen genau diese Kombination aus Natur, Entspannung und wenn gewünscht Gemeinschaft. Darum treffen sie sich jeden ersten Dienstag im Monat ab 19 Uhr in der Sürther Krone zum Stammtisch. Dort tauschen sie sich aus: Wo beißt es gerade gut? Wie ist die Wasserqualität? Wo findet man die schönsten Plätze am Rhein? Auch Nachtangeln oder das jährliche Fischerfest mit Pokal sind dort Thema. Natürlich braucht auch das Angeln Regeln: Die Rheinkarte oder andere Fischereierlaubnisscheine sind nötig, und wer noch keine Fischerprüfung abgelegt hat, kann das gerne über den Verein angehen.

Was machen gewählte Kommunalpolitiker?
Die gewählten Kommunalpolitiker in Köln vertreten die Interessen vor Ort. Da es um ganz individuelle Themen geht, werden bei jeder Kommunalwahl verschiedene Kandidaten der unterschiedlichsten Parteien benannt und der Bürger darf entscheiden, wer die Interessen am besten vertreten kann. Da der Stadtbezirk Rodenkirchen recht groß ist, gibt es bei uns 5 Wahlkreise.
Zum Wahlbezirk 7 – Rodenkirchen 1 gehören: Bayenthal mit 5 Stimmbezirken, Raderberg mit 3 Stimmbezirken, Raderthal mit 2 Stimmbezirken und Zollstock mit 1 Stimmbezirk.
Zum Wahlbezirk 8 – Rodenkirchen 2 gehören: Marienburg mit 3 Stimmbezirken und Rodenkirchen mit 5 Stimmbezirken
Wahlbezirk 9 – Rodenkirchen 3 gehören: Rodenkirchen mit 2 Stimmbezirken, Weiß mit 3 Stimmbezirken, Sürth mit 4 Stimmbezirke und Godorf mit 1 Stimmbezirk.
Wahlbezirk 10 – Rodenkirchen 4 gehören: Raderthal mit 1 Stimmbezirk, Rondorf mit 4 Stimmbezirken, Hahnwald mit 1 Stimmbezirk, Immendorf mit 1 Stimmbezirk und Meschenich mit 4 Stimmbezirken
Wahlbezirk 11 – Rodenkirchen 5
Zollstock mit 8 Stimmbezirken.
Sie wundern sich vielleicht, dass es nicht nach Orten geht, sondern nach Bezirken. Das liegt an der Fläche. Darum sind manche Veedel in der Wahl getrennt und die Linie geht zickzack durch den Stadtteil. Im Netz finden Sie übrigens alle Straßen der Stadt aufgelistet und die ansprechenden Kreise, Wahlorte usw. benannt. Die gewählten Vertreter der Wahlbezirke setzen sich auf jeden Fall für konkrete Anliegen im Stadtgebiet ein, treffen richtungsweisende Entscheidungen und sorgen dafür, dass die Stadtverwaltung transparent und gesetzeskonform arbeitet. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem: Entscheidungen über Bauprojekte, Schulen, Verkehr, Kultur und Umweltschutz. Auch beteiligen sie sich an Haushaltsfragen: Wo wird investiert? Wo wird gespart? Die Unterstützung und Förderung von Vereinen, sozialen Projekten oder Veranstaltungen regeln sie auch. In der Bezirksvertretungssitzung, in der der Bezirksbürgermeister die Leitung hat, werden die Anliegen beschlossen. Anträge aus der Bevölkerung oder von Parteien sowie Anregungen oder Beschwerden Bürgern können dort eingebracht werden und die Bezirksvertretung (BV) berät darüber dann öffentlich. Es ist demnach recht wichtig, sich frühzeitig mit den Kandidaten auseinanderzusetzen, denn jeder hat einen Schwerpunkt, Hintergrund und politisches Wissen.

BIOGRAFIE Hans Mörtter

Ein Leben für Menschlichkeit und Aufbruch Hans Mörtter ist einer, der aufsteht, wenn andere sitzen bleiben. Der Brücken baut, wo andere Grenzen ziehen. Und der handelt, wo andere reden.

Über drei Jahrzehnte war er Pfarrer der Lutherkirche in Köln – und in dieser Zeit wurde er zu einer der prägendsten Stimmen für Gerechtigkeit, soziale Wärme und kulturelle Vielfalt in der Stadt.

Mit einem tiefen Gespür für die Bedürfnisse der Menschen und einem unerschütterlichen Glauben daran, dass Veränderung möglich ist, hat Mörtter Dinge in Bewegung gesetzt, die heute aus Köln nicht mehr wegzudenken sind.

Afrika, Bogotá, Köln – gelebte Solidarität weltweit

Sein Engagement begann früh – weit über Köln hinaus. In den 1980er-Jahren arbeitete Mörtter als Pfarrer in Kolumbien. Dort stand er an der Seite von Straßenkindern, brachte medizinische Hilfe in die Slums von Bogotá und organisierte mit dem „Teatro La Candelaria“ Theaterprojekte von und für Straßenkinder – mit Tourneen bis nach Europa.

Solidarität war für ihn nie ein Wort auf Papier, sondern eine Haltung, ein tägliches Handeln.

Wohnungslosenhilfe – Menschenrechte verwirklichen

Zurück in Köln war es die Begegnung mit Obdach-losen, die ihn zum Aktivisten in der eigenen Stadt machte. Mit dem Vringstreff e.V. gründete er 1995 ein Zentrum mit Restaurant, Beratung und Würde – für Menschen, die sonst oft übersehen werden.

Es folgten mutige Projekte wie das „7-Sterne-Haus“, ein Wohnprojekt für Obdachlose mit Perspektive, und die Unterstützung der Hausbesetzer.innen vom Großmarkt, woraus das OMZ – Obdachlose mit Zukunft entstand. Mörtter half nicht nur, ein Dach über dem Kopf zu schaffen – er baute Räume der Hoffnung. Housing first hat er mit dem Vringstreff-Team in die Stadt gebracht.

Kultur für alle – Musik als soziales Band Im Jahr 2001 gründete er gemeinsam mit dem Jazzmusiker Alessandro Palmitessa das Menschen-sifonieorchester – ein einzigartiges musikalisches Projekt, in dem Obdachlose, Geflüchtete, Menschen mit Behinderung und Berufstätige gemeinsam auf der Bühne stehen. Drei professionelle CDs, ein Auftritt beim Sommerfest des Bundespräsidenten- und vor allem: ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und die verbindende Kraft der Musik.

Mut zu Veränderung – die erste Schwulenhochzeit

Hans Mörtter war nie ein Mann für den einfachen Weg. 1994 traute er als erster evangelischer Pfarrer weltweit ein homosexuelles Paar – öffent-lich, offiziell, und gegen alle kirchlichen Widerstände.

Was damals als Tabubruch galt, wurde später als Katalysator für politische und kirchliche Veränderungen anerkannt – auch im Bundestag.

Coronahilfe – Schnell, konkret, menschlich In der Corona-Krise zeigte sich erneut Hans Mörtters Fähigkeit, in Ausnahmesituationen schnell, pragmatisch und mit großer Herzenswärme zu handeln. Mit seinem Corona-Notfonds sammelte er über 600.000 Euro, um gezielt Alleinerziehende, Künstlerinnen und kleine Unternehmen, darunter viele aus der Kölner Gastroszene, zu unterstützen.

Eine Summe, die zeigt, wie sehr Menschen seinem Wort vertrauen – und wie sehr sein Einsatz trägt.

Seine Weihnachtswunschaktion erfüllt seit 19 Jahren hunderte Herzenswünsche von Kindern aus prekären Verhältnissen: Klaviere, Fahrräder, warme Kleidung. Mörtters Überzeugung: Kinder brauchen nicht nur Nahrung, sondern auch Hoffnung – das Gefühl, dass Träume wahr werden können.

Benefiz mit Wirkung – Philharmonie als Bühne der Menschlichkeit

Seit 2015 bespielt Hans Mörter mit einem engagierten Team die Kölner Philharmonie regelmäßig mit hochkarätigen Benefizkonzerten. Unter dem Titel

„SOS – Save Our Souls“, jetzt „SOS – Glow up your power“ setzt er dabei bewusst auf emotionale Kraft, künstlerische Qualität und gesellschaftliche Relevanz. Ob für Seenotretter.innen, gegen Kinderarmut oder für geflüchtete Künstlerinnen – jedes Konzert wurde zu einem Zeichen der Solidarität und brachte die Stadtgesellschaft zusammen.

Seit seinem offiziellen Ruhestand 2022 hat Mörtter mit dem Verein „Hans sucht das Glück e.V.“ noch einmal richtig losgelegt. Was als Idee für neue lokale Projekte begann, wurde schnell zur Plattform für globale Solidarität. Besonders im Fokus steht seine engagierte Afrikahilfe: Gemeinsam mit Partner.innen unterstützt Mörtter Hilfsprojekte in Uganda, Kongo, Sudan und Samos, bei denen medizinische Versorgung, Bildungsangebote und sichere Infrastruktur aufgebaut werden.

Bei all seinen Aktivitäten steht immer das Menschsein im Mittelpunkt – und der feste Glaube daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir sie gemeinsam gestalten.

So steht es in seiner Biografie- Broschüre und so möchte er auch den Wahlkampf und das Bürgermeisteramt leben: MENSCHLICH und als Gemeinschaft.

Für ihn geht es nur gemeinsam mit Achtung und Respekt. Auch ist für ihn die Würde des Menschen das oberste Gebot. Das beginnt bei den Menschen auf der Straße, geht weiter bei den vielen Beschäftigten in der Stadt bis hin zu jedem in der Kölner Stadtverwaltung. Gemeinsam ist für ihn nicht nur ein Wort für ihn ist es eine Lebenseinstellung.

(Text: www.hans-moertter.de)