Die Künstler*innen des Kunstzentrum Wachsfabrik laden herzlich am 05. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr in ihre geöffneten Ateliers ein und freuen sich auf die Besucher und persönliche Begegnungen. Der Eintritt ist frei. Das Café ist geöffnet.
Ab 13 Uhr bietet Hanna Styrie eine Führung durch die Ateliers mit Informationen zur Geschichte des Ortes über ca. 1,5 Stunden an. Treffpunkt ist vor dem Rolltor vorne. Die Führungen finden auf Spendenbasis statt und werden vom Kulturforum Wachsfabrik e.V. unterstützt.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 13:18:142025-09-11 13:18:17Offene Ateliers in der Wachsfabrik
10.10.2025, 19:00 Evangelische Gemeinde Köln Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt Hinterhofchor – Herbstkonzert in der Lutherkirche Stimmungsvolles Popkonzert mit Liveband Die Lutherkirche in der Kölner Südstadt, Martin-Luther-Platz 2-4, wird am Freitag, 10. Oktober, 19 :30 Uhr (Einlass 19 Uhr), zum Schauplatz eines besonderen Chorerlebnisses. Der Hinterhofchor präsentiert unter der Leitung von Simon Fendler und Martin Kirchhübel ein vielseitiges Programm, das von mitreißenden Pophymnen über gefühlvolle Balladen bis hin zu kölschen Klassikern reicht. Unterstützt von einer Liveband laden die Sängerinnen und Sänger das Publikum ein, mitzugrooven, mitzufühlen und mitzufeiern. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten. www.lutherkirche-koeln.de
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 13:13:022025-09-29 17:32:42Hinterhofchor – Herbstkonzert in der Lutherkirche
Köln hört 100 Metronome gleichzeitig: Ein Konzert der ganz besonderen Art erwartet die Besucherinnen und Besucher der Melanchthonkirche in Köln-Zollstock. Zur Aufführung kommt György Ligetis „Poème Symphonique für 100 Metronome“. Dieses selten gespielte Werk des ungarischen Komponisten gilt als musikalisches Experiment von faszinierender Intensität und ist in seiner Art einzigartig.
„Es war schon lange mein Traum, dieses außergewöhnliche Musikstück erklingen zu lassen“, sagt Kirchenmusikerin Barbara Bannasch. „Erst vor wenigen Tagen erreichte mich die erfreuliche Nachricht, dass uns ein Hersteller die 100 Metronome leihweise zur Verfügung stellt.“
Die Aufführung ist Teil des Konzerts zum Tag des offenen Denkmals, der gleichzeitig auch als Tag der Orgel gefeiert wird. Unter dem Motto „Zwischen Raum, Zeit und Ewigkeit – ein vierdimensionales Orgelkonzert“ erklingen neben Ligetis Werk auch Kompositionen von John Cage und Barbara Bannasch.
Das Poème Symphonique bildet den Höhepunkt des Abends: Anstelle klassischer Instrumente erschaffen 100 Metronome durch ihr präzises Ticken ein ständig wandelndes, beinahe hypnotisches Klangbild. Die hervorragende Akustik der Melanchthonkirche verstärkt diesen einzigartigen Höreindruck und macht das Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis.
„Wir freuen uns sehr, dieses außergewöhnliche Stück in unserer Kirche präsentieren zu können“, sagt Pfarrer Oliver J. Kießig. „Der Eintritt ist frei. Jede und jeder ist herzlich eingeladen, dabei zu sein.“
Zur Unterstützung der Veranstaltung wird am Ausgang um eine Spende gebeten.
Termin:
Sonntag, 14. September 2025, 18 Uhr Ev. Melanchthonkirche, Breniger Str. 20, 50969 Köln
György Sándor Ligeti (1923–2006)
György Ligeti gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Geboren in Siebenbürgen, entwickelte er nach Studien in Budapest und seiner Emigration 1956 nach Wien einen unverwechselbaren Stil, der zwischen Avantgarde und Tradition vermittelt. Mit Werken wie Atmosphères, Lux Aeterna oder seinen Klavieretüden prägte er die musikalische Moderne entscheidend.
Ligetis Klangwelten zeichnen sich durch feinste Strukturen, komplexe Rhythmik und große Ausdruckskraft aus. Seine Musik fand auch über die klassische Szene hinaus Beachtung, etwa durch ihre Verwendung in Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum.
Poème Symphonique für 100 Metronome (1962)
Dieses Werk ist eines der bekanntesten und zugleich provokantesten von György Ligeti. Statt klassischer Instrumente setzt das Stück ausschließlich auf 100 mechanische Metronome, die gleichzeitig in Gang gesetzt werden.
Nach einem anfänglichen Klangchaos entstehen durch die unterschiedlichen Tempi komplexe rhythmische Muster, die sich allmählich ausdünnen, bis am Ende nur noch einzelne Metronome zu hören sind und schließlich völlige Stille eintritt.
Das Werk ist ein ironisches, zugleich tiefgründiges Spiel mit Zeit, Wahrnehmung und Erwartung und zählt zu den Schlüsselmomenten der musikalischen Avantgarde der 1960er Jahre.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 13:11:452025-09-11 13:11:46Konzert ohne Instrumente: So klingt es, wenn 100 Metronome die Kirche füllen
Aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen in Höhe von 100 Mrd. Euro wird über den Länderanteil Nordrhein-Westfalen rund 21 Milliarden Euro erhalten. Diese Mittel sollen gerecht und fair zwischen den Kommunen verteilt werden können. Die SPD-Fraktion im Landtag NRW wird in der nächsten Woche (17. bis 21. Juni) einen Antrag (Kommunen in Nordrhein-Westfalen fair beteiligen – „Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen“) zur direkten Abstimmung stellen. Nach den Vorstellungen der SPD sollen auf diesem Wege mindestens 80 Prozent der Mittel, also rund 16,8 Milliarden Euro, an die Städte und Gemeinden gehen.
Hierzu erklärt Christian Joisten, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Köln: „Anfang des Jahres konnte sich die SPD in Berlin mit der Idee durchsetzen, ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von insgesamt 500 Milliarden Euro zu schaffen, allein 100 Mrd. davon für Investitionen von Ländern und Kommunen. Nun muss geklärt werden, wie die Mittel verteilt werden: Wie viel Geld bekommen welche Regionen, welcher Anteil bleibt dem Land? Wir brauchen jetzt Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo, damit wir in Köln umgehend und langfristig mit diesen Fördersummen planen können.“
Damit vor Ort schnell gehandelt werden kann, drängt die SPD darauf, die Gelder aus dem Sondervermögen schnell an die Kommunen weiterzuleiten. Joisten betont: „Wir wollen, dass das Sondervermögen schnell investiert wird und nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, wann endlich die Schulen saniert und Straßen repariert werden können. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben den Zeitdruck erkannt und dies bereits getan. Die Städte und Gemeinden schultern jedes Jahr rund 80 Prozent der öffentlichen Investitionen. Daher fordern wir, dass den Städten, Gemeinden und Kreisen auch 80 Prozent des NRW-Anteils am Bundes-Sondervermögen weitergeleitet werden.“
Mit dem SPD-Konzept wird auch die Frage beantwortet, welche Stadt beziehungsweise welche Gemeinde in Nordrhein-Westfalen eigentlich konkret wie viel Geld bekommen soll. Mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz verfügt Nordrhein-Westfalen bereits über ein etabliertes, transparentes und kommunal akzeptiertes Verteilungsinstrument. Es bietet einen anerkannten Schlüssel, um Mittel zügig an die Städte, Gemeinden und Kreise weiterzugeben. Auch für die Gelder aus dem Bundes-Sondervermögen ist dieses Verfahren die sachgerechteste und unbürokratischste Lösung, anstatt komplizierte Förderverfahren aufzusetzen.
Joisten abschließend: „Über die von uns vorgeschlagene Verteilung bekommt Köln 803.522.023 Millionen €. Ich fordere die Landtagsabgeordneten auch der anderen demokratischen Parteien aus Köln auf, diesem Konzept in der kommenden Woche im Landtag in Düsseldorf zuzustimmen. Die über 800 Millionen Euro stehen uns zu und wir können sie gut gebrauchen um bezahlbare Wohnungen zu bauen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.“
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-09-11 13:02:362025-09-11 13:03:00SPD-Fraktion Köln: Das Sondervermögen fair verteilen: SPD-Konzept sieht 800 Millionen Euro für Köln vor
28.09.2025, 17:00 Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, 50968 Köln Chorkonzert mit DeChor Ein Abend über das „Rauschen“ – zwischen Klassik und Popliteratur Am Sonntag, 28. September, 17 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal zum Chorkonzert mit DeChor ins Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, ein. Unter der Leitung von Denise Weltken präsentiert der Chor ein vielfältiges Programm zum Thema „Rauschen“ – vom Rauschen des Flusses über das Rauschen im Kopf bis hin zu Blut- und Alkoholrausch. Die musikalische Bandbreite reicht dabei von klassischer Chorliteratur bis hin zu Arrangements aus der Popkultur. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. www.kirche-bayenthal.de
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 12:42:362025-09-11 12:42:37Chorkonzert mit DeChor
14.09.2025, 10:30 Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln Offener Gottesdienst mit Jazz in Bayenthal Trio um Claudia Döffinger gestaltet musikalischen Gottesdienst Am Sonntag, 14. September, 10.30 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal zu einem Offenen Gottesdienst mit Jazz in die Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, ein. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Jazzpianistin und Komponistin Claudia Döffinger gemeinsam mit Angela Maria Reisinger (Gesang) und Kira Linn (Baritonsaxophon). Döffinger, die u. a. für Bigbands wie das hr- oder das Zurich Jazz Orchestra komponiert, bewegt sich stilistisch zwischen traditionellem Jazz, Hip-Hop, elektronischer Musik – und Kirchenmusik. Im Rahmen des Gottesdienstes wird zudem das neue Evangelische Gesangbuch erstmals in digitaler Form erprobt. www.kirche-bayenthal.de
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 12:39:562025-09-11 12:39:57Offener Gottesdienst mit Jazz in Bayenthal
Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
Seit über 50 Jahren ist das Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. ein fester Bestandteil des sozialen und therapeutischen Lebens in Köln-Weiß. Was 1971 mit einer Vision begann, ist heute eine anerkannte, lebendige Einrichtung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten – und weit mehr als nur ein Reitverein.
Auf unserem idyllischen Pflasterhof bieten wir Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, durch den Kontakt mit dem Pferd Halt, Freude, Selbstvertrauen und neue Perspektiven zu gewinnen. Unsere Angebote reichen von Reitunterricht über Hippotherapie und heilpädagogisches Reiten bis hin zum Voltigieren und inklusivem Reitsport. Reiten ist eine der wenigen Sportarten, in denen echte Inklusion gelebt werden kann – bei uns ist sie seit Jahrzehnten gelebter Alltag.
Ehrenamt mit Herz und Verstand
Unser Verein lebt vom Engagement: Der gesamte Vorstand arbeitet ehrenamtlich. In den letzten Jahren ist es gelungen, das ehrenamtliche Team von drei auf rund zehn engagierte Menschen zu erweitern – sie alle übernehmen wichtige Teilaufgaben und tragen zum reibungslosen Ablauf bei. Unsere ausgebildeten Therapeutinnen und Reitlehrerinnen kümmern sich professionell und liebevoll um die Durchführung der Therapieeinheiten sowie den artgerechten Umgang mit unseren acht vereinseigenen Pferden.
Diese Pferde sind unser größter Schatz – sie leisten Außergewöhnliches. Geduldig und ruhig begleiten sie Menschen mit teils starken körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Das Aufsitzen über eine Rampe, instabile Sitzpositionen, unkontrollierte Bewegungen oder Lautäußerungen – all das meistern unsere Tiere mit beeindruckender Gelassenheit. Um sie körperlich und seelisch gesund zu halten, erhalten sie regelmäßigen Weidegang, tierärztliche Betreuung, Hufpflege, Zahnkontrollen und chiropraktische Behandlungen.
Nach mehreren Jahren im Therapiedienst vermitteln wir unsere Pferde sorgfältig in private Hände – oft bleiben sie auf dem Pflasterhof, wo sie weiterhin stundenweise im Einsatz bleiben dürfen und ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
Ein Verein, der Menschen verbindet
Unsere Arbeit ist geprägt von Respekt, Teamgeist und der Überzeugung, dass jeder Mensch dazugehören darf – unabhängig von körperlichen Fähigkeiten, Herkunft oder sozialem Status. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich im RTZ, helfen bei der Versorgung der Pferde, unterstützen Reitanfänger oder übernehmen Aufgaben im Bereich der Therapiearbeit. Viele kommen täglich – weil sie hier nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch ein zweites Zuhause gefunden haben.
Wir fördern insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen, legen Wert auf Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und das soziale Miteinander. Leistungsdruck hat bei uns keinen Platz – was zählt, ist Verlässlichkeit, Rücksichtnahme und echtes Interesse an Mensch und Tier. Kinder und Jugendliche, die sich in klassischen Sportvereinen oft nicht wiederfinden, erfahren bei uns Wertschätzung, Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit.
Unverzichtbar: Menschen wie Ursula Schmitt
Besonders hervorheben möchten wir unsere zweite Vorsitzende, Ursula Schmitt, die den Verein seit über 40 Jahren entscheidend mitgestaltet. Als Ansprechpartnerin für Reitschüler*innen, Organisatorin, Pferdeexpertin und unermüdliche Helferin ist sie Herz und Rückgrat des Vereins. Ob es um die Versorgung erkrankter Pferde, die Organisation von Tierarztterminen oder die Vermittlung ehemaliger Therapiepferde geht – Ursula ist zur Stelle. Auch ihr Mann Andreas, mittlerweile 83 Jahre alt, hilft nach wie vor beim täglichen Weidegang. Diese stille, aber tiefgreifende Hingabe prägt die Kultur unseres Vereins und ist durch nichts zu ersetzen.
Trotz aller ehrenamtlichen Arbeit verursacht der Betrieb eines Therapiehofs hohe Kosten. Unsere Pferde benötigen nicht nur Futter und Pflege, sondern auch spezielle Ausstattung für die Therapie, regelmäßige medizinische Betreuung sowie eine artgerechte Unterbringung. Hier ein Einblick in unsere jährlichen Ausgaben pro Pferd:
Anschaffung Therapiepferd: 6.000 – 8.000 Euro
Ausstattung (Sattel, Trense etc.): 2.000 – 3.000 Euro
Boxenmiete: 4.560 Euro
Tierarzt & Chiropraktik: 700 – 900 Euro
Hufschmied: ca. 1.000 Euro
Zahnarzt: ca. 300 Euro
Als gemeinnütziger Verein setzen wir jeden Euro mit größter Sorgfalt ein. Unsere Verwaltungskosten sind minimal. Reitlehrerinnen und Therapeutinnen erhalten lediglich eine kleine Entlohnung bzw. Aufwandsentschädigung – der gesamte Vorstand arbeitet unentgeltlich.
Ihre Unterstützung zählt
In Zeiten steigender Kosten und stagnierender öffentlicher Fördermittel sind wir mehr denn je auf Unterstützung angewiesen. Jeder Beitrag – sei es finanziell, materiell oder durch persönliches Engagement – hilft uns, unsere wichtige Arbeit fortzuführen. Helfen Sie mit, einen Ort zu bewahren, an dem Inklusion keine leere Worthülse, sondern gelebte Realität ist. Einen Ort, an dem Mensch und Tier einander auf Augenhöhe begegnen.
Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Gemeinsam stark für Mensch und Pferd.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 10:50:312025-09-11 11:10:02Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-09-11 10:39:002025-08-08 10:40:25Kirmes in Immendorf
Der Sommer ist da – Zeit für Ausflüge an den Rhein oder ein gemütliches Picknick im Park! Ab sofort kann man sich in Meschenich kostenlos ein E-Lastenrad ausleihen. Genug Platz um alles einzupacken was man für einen Ausflug braucht!
Ehrenamtspreis – Danke, dass Sie den Unterschied machen
Ohne Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft nicht dieselbe. Es sind die stillen Heldinnen und Helden des Alltags, die mit ihrem Einsatz, ihrer Zeit und ihrem Herzen Großes bewirken – oft im Verborgenen, aber mit spürbarer Wirkung für uns alle. Ob im sozialen, kulturellen, ökologischen oder sportlichen Bereich: Ehrenamtliches Engagement schafft Zusammenhalt, Menschlichkeit und Hoffnung.
Mit dem Ehrenamtspreis möchte die Stadt Köln diesen Einsatz sichtbar machen und Menschen würdigen, die sich mit besonderer Leidenschaft für andere einsetzen. Es ist ein Zeichen des Dankes – und ein Ausdruck tiefster Wertschätzung für diejenigen, die nicht fragen, was sie bekommen, sondern was sie geben können.
Denn Engagement ist kein Selbstverständnis. In diesem Jahr war es 5 Personen die den Preis von Bezirksbürgermeister Giesen in Empfang nehmen durften.
20 Jahre gelebte Nächstenliebe – Das Ehrenamt von Frau Flach bei der Diakonie Michaelshoven
Seit ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2005 hat Frau Flach ihr Herz und ihre Zeit dem Ehrenamt gewidmet – mit beeindruckender Konstanz, Herzlichkeit und persönlicher Hingabe. Über zwei Jahrzehnte hinweg war sie eine verlässliche Stütze und wertvolle Begleiterin für Senior*innen auf dem Campus Rodenkirchen der Diakonie Michaelshoven – zunächst im Haus Simeon, später auch im Thomas-Müntzer-Haus und Albert-Schweitzer-Haus.
Ob als stille Helferin im Alltag, als einfühlsame Begleitung zu Gottesdiensten, als engagierte Mitgründerin der Herzkammer – einem Spendenladen für Bedürftige – oder später in der mobilen Version für demenziell veränderte Menschen: Frau Flach war immer dort, wo sie gebraucht wurde. Besonders hervorzuheben ist auch ihr Einsatz bei tiergestützten Angeboten mit Therapiepferden – eine liebevolle Verbindung zwischen ihrem Hobby und ihrem Ehrenamt, die vielen Bewohner*innen unvergessliche Momente schenkte.
Auch im hohen Alter und trotz gesundheitlicher Einschränkungen blieb sie ihrer Aufgabe treu – zuletzt im direkten Kontakt mit Bedürftigen bei der Kleiderausgabe der Herzkammer. Mit Wärme, Respekt und echtem Interesse begegnete sie den Menschen und machte ihr Ehrenamt zu einem Ort echter Menschlichkeit.
Mit dem Ende ihres Ehrenamts im Februar 2025 blickt Frau Flach auf über 20 Jahre zurück, in denen sie das Leben vieler Menschen bereichert hat. Ihre Spuren bleiben – in Erinnerungen, in Begegnungen und in gelebter Nächstenliebe. Ihr Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für den Geist des Ehrenamts und verdient höchste Anerkennung.
Franz Janiel – Ehrenamtlicher Einsatz für Natur, Umwelt und ein lebenswertes Köln
Herr Franz Janiel engagiert sich seit Jahrzehnten mit beeindruckender Ausdauer und Fachkenntnis im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz – und das mit Herz, Hand und Verstand. Ob als unermüdlicher Helfer in der Sürther Aue und im Dünnwalder Wald, als Gestalter naturnaher Grünflächen in seiner Wohnanlage oder als Vorkämpfer für die Rückgewinnung ökologisch wertvoller Flächen – sein Engagement wirkt weit über das Lokale hinaus.
Mit Spaten, Säge und Sachverstand sorgt er für Nistkästen, Wasserstellen und Lebensräume für Tiere, gräbt Böden um, schneidet Hecken – bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit, und stets umweltfreundlich per Fahrrad unterwegs. Auch als Ansprechpartner für Mieter*innen ist er geschätzt und geschätzt – nicht zuletzt, weil er sein Wohnumfeld aktiv mitgestaltet und pflegt.
Seine langjährige Arbeit zur Renaturierung ehemals militärisch genutzter Flächen – etwa rund um die Kaserne Altenrath oder das Betriebsgelände des Flughafens Köln/Bonn – zeigt, wie tiefgreifend und nachhaltig sein Einsatz für eine lebenswerte Umwelt ist.
Franz Janiel steht für ein Ehrenamt, das Verantwortung für Mensch und Natur verbindet. Sein Wirken ist leise, aber wirkungsvoll – und verdient höchste Anerkennung.
Alexander Pirlet – Motor und Möglichmacher für die Rheinische Musikschule Köln
Seit 2008 steht Herr Alexander Pirlet als Vorsitzender an der Spitze des Vereins der Freunde und Förderer der Rheinischen Musikschule Köln – mit herausragendem Engagement, strategischer Weitsicht und beeindruckender persönlicher Einsatzbereitschaft. Unter seiner Leitung wurde der Verein zu einem sichtbaren, wirkungsvollen Akteur in der Kölner Kulturlandschaft, der zentrale Impulse für musikalische Bildung, Integration und Infrastruktur setzte. Auf seine Initiative entstand das Jugendmusikkorps JuMiKK, das seither jungen Menschen unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund eine musikalische Heimat in der kölschen Kultur bietet. Ebenso geht die Gründung der Stiftung Rheinische Musikschule auf seine Weitsicht zurück – ein entscheidender Schritt zur Realisierung des dringend benötigten Neubaus an der Vogelsanger Straße, dessen Umsetzung Herr Pirlet in allen Phasen beratend, fachlich versiert und lösungsorientiert begleitet hat. Ob die Bereitstellung eigener Räume für Schulungen und Veranstaltungen, der Einsatz für hochwertige Konzertflügel, die Förderung internationaler Jugendbegegnungen oder die unermüdliche Klärung bautechnischer Fragen – Alexander Pirlet war stets zur Stelle, wenn seine Unterstützung gebraucht wurde. Ohne ihn wären viele zentrale Entwicklungen, die heute die Rheinische Musikschule prägen, nicht denkbar gewesen. Im Jubiläumsjahr des Fördervereins – 100 Jahre nach seiner Gründung durch Konrad Adenauer – ist es an der Zeit, Herrn Alexander Pirlet für sein außerordentliches ehrenamtliches Wirken zu ehren. Er hat den Verein nicht nur geführt, sondern geprägt – mit Wirkung weit über das rein Musikalische hinaus.
Kölns größtes Insektenhotel – Wie eine Lärmschutzwand zum lebendigen Natur- und Lernraum wird
An den Freien Naturschulen Köln-Rodenkirchen entsteht derzeit ein ganz besonderes Umweltprojekt: „Kölns größtes Insektenhotel“ – eine 130 Meter lange Lärmschutzwand, die weit mehr ist als nur eine bauliche Barriere. Sie wird zum Symbol für gelebten Natur- und Artenschutz, für naturnahe Bildung und für eine grünere Zukunft inmitten des Kölner Industriegebiets und hat ebenfalls einen Preis verdient. Was ursprünglich als reine Schutzmaßnahme gegen Verkehrslärm geplant war, wird nun zu einem lebendigen Lebensraum für Insekten, Vögel, Amphibien und Reptilien. Trockenmauern, bepflanzte Zonen, Nistkästen und digitale Beobachtungseinheiten machen die Wand zu einem Ort des Staunens, Lernens und Mitgestaltens. Viele Menschen bauen gerade gemeinsam an diesem einzigartigen Projekt – mit dem Ziel, Naturerfahrung ganz praktisch und unmittelbar erlebbar zu machen. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen digitalen Erlebnispfad mit eigener Website und als Modellprojekt für naturnahe Bildungsarbeit und zukunftsweisende Stadtgestaltung. Mit „Kölns größtem Insektenhotel“ setzen die Freien Naturschulen ein starkes Zeichen: für Biodiversität, für kreatives, naturverbundenes Lernen – und für eine Stadt, in der Kinder, Tiere und Pflanzen gleichermaßen Platz haben. Ein Projekt, das Schule macht – im besten Sinne.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 09:57:522025-09-11 09:57:52Ehrenamtspreis- Bezirksbürgermeister Giesen überreicht zum letzten Mal den Titel