Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Über 70 Jahre hat es gedauert, bis das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge vom Stadtrandgebiet Köln-Weiß auf die Bühne der großen Gesellschaft in Köln eingeladen wurde.

Fotos: Steffi Grützner

Jetzt war es so weit. Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge folgte der Einladung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. auf die Kindersitzung ins Maritim-Hotel Köln. Waren die Tänzerinnen und Tänzer sowie die ständige Begleitung auch sehr aufgeregt, war der Auftritt eine Glanzleistung. Strahlend schön in Perfektion haben die Kinder und Jugendlichen mit großer Resonanz die Bühne gerockt!


Präsident Heinz Günther Hunold war total fasziniert, dass über 80 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren zusammen auf der Bühne stehen, so großartig tanzen, sich selber anmoderieren und im Kölner Süden so eine freudige Gemeinschaft aufrechterhalten.


Nächstes Jahr sind sie wieder eingeladen und das gesamte Tanzkorbs freut sich. Sie zeigen, dass zusammen vieles möglich ist und freuen sich, dass ihr Jahrestraining nun auch über das Stadtgebiet bekannt wird.

Mülltonnen-Wasch-Service
Die AWB bietet einen kostenpflichtigen Mülltonnen-Wasch-Service an, das ist gerade im Sommer ein toller Service. Auch können Sie Ihre verschmutzte Tonne gegen eine saubere Tonne austauschen lassen. Bei Interesse bestellen Sie den Service bitte einfach per E-Mail über www.awbkoeln.de/tonnenwaschservice

Was ist denn in unserem Stadtgebiet los? Wo ist die gute Laune? Weihnachten und ein neues Jahr stehen doch vor der Tür. In den Gesichtern der Menschen und im Verhalten mancher Personen spiegelt sich aber leider etwas ganz anderes. Natürlich sind die Weltnachrichten weit weg von schön, auch ist das Leben nach den schrecklichen Monaten der Corona Pandemie nicht mehr so, wie es einmal war. Außerdem haben wir fast alle mit dem Post-Covid-Symptomen zu tun, so bekommen viele Menschen schlechter Luft, sind oft und schneller erschöpft und haben teils sogar körperliche Beschwerden. Die Mediziner sagen, an vielen Symptomen kann man nichts ändern, wir müssen uns also daran gewöhnen. Auch stelle ich fest: Viel ICH und wenig DU wird auch immer sichtbarer, genau wie die Anforderungen an die Gesellschaft. Doch hat es das Umfeld verdient, unfreundlich und schlecht behandelt zu werden? Ich finde NEIN.

Für mich ist es sehr auffallend, wie viele Menschen die Ellenbogen ausfahren und sich wirklich oft im Ton vergreifen. Auch ein Lächeln im Gesicht scheint vielen schwer zu fallen. So sitzen sie häufig mit mürrischem Gesicht im Bus, der Bahn oder im Auto und kämpfen sich im wahrsten Sinne durch den Verkehr. Ausgestiegen geht es weiter, eine Danke und Bitte wird ziemlich oft vergessen, genau wie eine nette körperliche Geste. Alles und jeder scheint unter (Zeit-)Druck zu stehen. Dabei geht es freundlich genauso schnell und ist für die Seele besser. Ich habe in den letzten Wochen viele Menschen beobachtet und mich immer gefragt, wo das noch hinführt, der Verlust von Wertschätzung und Respekt. Auch das Überschreiten von Hemmschwellen, das Einsetzen von Gewalt und die schlechten Umgangsformen, dass darf nicht sein. Ich finde, wir sollten uns ALLE einmal an die Nase packen und fragen: „Möchte ich so wirklich leben?“, also ich nicht. Es liegt an uns, wie sich die Welt im näheren Umfeld verändert. Wir allein können die Welt nicht retten, doch wir können diese lebenswert gestalten. Darum bitte ich jeden: Sei doch etwas freundlicher zu den Angestellten in den Geschäften, auch im Restaurant freut man sich über eine nette Bestellung und die Dienstleister sind bestimmt erfreut, wenn man ihnen nach einem gut gemachten Job einmal ein Lob hinterlässt. Auch im täglichen Umgang mit den Mitmenschen hat Freundlichkeit noch keinem geschadet.

„Ein Bürgerhaus ist in der Zukunft nicht möglich“, das konnte Azbiye Kokol, die Leiterin der Jungendeinrichtung auf der Brühler Straße, nicht glauben. Wer sie kennt, weiß, sie hält immer die Ohren auf, damit es den Bürgern aus Meschenich besser geht. Sie bringt Menschen zusammen, wo es anfänglich unmöglich erscheint. Auch bewegt sie Unglaubliches, so auch in diesem Fall. Zum Hintergrund: Ihr Jugendcentrum platzt förmlich aus den Nähten, denn hier finden Kinder und Jugendliche aller Couleur und jeglicher Herkunft sowie jeden Alters ein zweites Zuhause. Jeder der einmal da war, wird es verstehen. Gleich, ob diese aus dem Dorf oder dem Kölnberg kommen, im Jugendzentrum fühlen sich alle Heranwachsenden einfach wohl. Denn hier ist immer ein liebes Wort, auch gibt es immer ein Mittagessen, frisches Obst, viel Aktivität und eine großartige schulische Unterstützung. Groß und Klein, Betreuer und Besucher, Junge oder Mädchen, hier geht jeder mit jedem einfach nett um. So wachsen natürlich auch die Herausforderungen an die Einrichtung. Da das Haus sehr gut in den Ort integriert ist, weicht man oft in die Räume der kath. Kirchen auf der gegenüberliegenden Straßenseite aus, aber auch da sind die Möglichkeiten begrenzt. Als nun die Thomaskirche zur Diskussion stand, um weiteren Raum zu bieten, ließ sich das Azbiye Kokol nicht zweimal sagen, da das Gebäude nämlich an das Gelände der Jungendeinrichtung auf der anderen Seite grenzt. Kurzerhand holte sie viele wichtige Menschen an einen Tisch, auch setzte sie sich mit viel Kraft für das Förderprogramm „Dritte Orte“ ein. Diese städtische Unterstützung bietet die Möglichkeit, niedrigschwellige Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebote zu schaffen, auch gibt es Geld für Kultur, Begegnung und natürlich Raum. Die ev. Kirche, einige Stiftungen und gutgesonnene Privatpersonen und Firmen gaben das übrige dazu. Nun gibt es zwar kein Bürgerhaus, aber eine großartige barrierefreie Begegnungsstätte. In verschiedenen Räumen können nun Bürger, Vereine, verschiedene Initiativen und Akteure unter einem Dach ihr Angebot vorstellen. Von der Frühförderung, über die interkulturelle Arbeit bis zur Erwachsenbildung ist nun alles da. Auch gibt es verschiedene Beratungsangebote, Vorschulhilfe, einen Mitsing-Chor, verschiedene Sport- sowie Musikangebote, auch Nachbarschaftstreffen und natürlich verschiedene handwerkliche Aktiv-Angebote stehen schon im Kalender. Ebenso füllt sich schon das Abendprogramm ab Mitte nächsten Jahres, denn auch das soll geboten werden: Lesungen, Vorträge, Musikkonzerte, Theater und generationsübergreifenden Kulturaustausch. Worauf schon jetzt alle sehr stolz sind, im ganzen Stadtgebiet gibt es keinen vergleichbaren Ort. Da noch einiges in Planung ist, wird händeringend nach einem kostenlosen Flügel oder Klavier, auch Musikinstrumenten, Gartenutensilien, Pflanzen sowie fachwissendem Ehrenamt gesucht. Möchten auch Sie sich beteiligen, dann schreiben Sie Frau Kokol einmal unter a.kokol@meschenich.jugz.de.

Eine humoristische Skizze zum Nationalcharakter in Liedern.

Mittwoch, 27. März 2024, 19:30 Uhr     Eintritt: 10 €

VVK im Teekesselchen / Rodenkirchen ab Mittwoch, 28.02.2024.
Für Mitglieder von Literamus ab Sa. 24.02.2024

Wo ? Stadtteilbibliothek Rodenkirchen Schillingsrotter Str. 38

                                         DIE FRANZOSEN 

           Eine humoristische Skizze zum Nationalcharakter in Liedern.

                                     Von und mit Max Erben

Max Erben, seit langen Jahren unterwegs auf deutschen Kleinkunstbühnen und immer wieder ein gern gesehener Künstler bei LITERAMUS e.V., besucht uns nach langer Corona-Abstinenz endlich wieder.

Der große Frankreichliebhaber  mit profunder Kenntnis der französische Sprache, mit reichem Wissen um geschichtliche Hintergründe und die musikalischen Vorlieben unserer Nachbarn, zitiert in seinem Programm die amüsantesten Passagen aus dem Welterfolg von Pierre Daninos Werk „Major Thompson entdeckt die Franzosen“. In dem Buch werden die Sitten und Unsitten der Franzosen aus der Sicht eines britischen Offiziers beschrieben.

Daninos klärt darüber auf, wer den Menschen die Tischmanieren beigebracht hat, nämlich die Briten. Das gute Essen hätte die Welt hingegen von den Franzosen gelernt. Zu den spleenigen Statements des Engländers singt Max Erben mit seiner Gitarre die passenden französischen Lieder. Das sind zum Teil alte Volksweisen, zum Teil moderne Chansons, die den (pauschalisierten) Nationalcharakter der Franzosen mit einem Augenzwinkern veranschaulichen.

Nicht nur eingefleischte Frankophile werden Freude haben an der satirischen Betrachtung der Grande Nation.

(Text: Michaela Baiat / Pressestelle LITERAMUS e.V.)